cf: Eingangshalle
Leise summend, Jeanne zugleich hinter sich her ziehend, betrat Mìala den Wald und atmete tief ein. Sofort verspürte sie das Gefühl, zuhause zu sein, dort, wo sie hingehörte und wo sie niemand stören konnte. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, dann setzte sich das Mädchen auf das weiche Moos und zog die Beine an. Langsam schloss sie ihre Augen, bevor sie nur noch auf das Leben des Waldes achtete, dem Rauschen der Blätter im Wind, den trippelnden Schritten kleiner Tiere, dem Heulen eines entfernten Wolfes.
"Weißt du, Jeanne", sagte sie nach einiger Zeit, bewegte sich jedoch nicht, "der Wald ist fast so etwas wie eine Heimat für mich."
Dass sie gerade Dinge über sich erzählte, Geheimnisse preisgeben konnte, war der Blinden momentan egal, sie wusste, dass sie sich gut unter Kontrolle hatte, zudem vertraute sie Jeanne ein Stück weit, zumindest so sehr, dass sie ihr dies sagen konnte. Sie war einfach nur glücklich, glücklich darüber, hier zu sein, und so vergaß sie den eigentlichen Grund, weswegen sie an dieser Schule war.
Solange ich nur hier sein kann, ist alles in Ordnung.