Noch nichts besonderes erwartet einen in diesem Zimmer - Es ist kahl und nicht gerade sehr farbenfroh gehalten, hat keine besonderen Extras wie elektronische Anlagen oder irgendwelche anderen Vergnügungsapparate. Lediglich ein Bett, ein Schrank und einen Schreibtisch, welcher natürlich auch einen Stuhl hat, enthalten diese Wände. Eine graue Heizung und 3 Fenster sind auch vorhanden, lassen aber gewiss nichts ledendiger erscheinen. Die Eingangstür ist auch nicht besonders gehalten - Keine Verzierungen, keine ungewöhnlichen Farben. Der Boden ist aus leicht Eichenfarbenen Laminat und wenn man sich anstrengt, kann man aus den Ringen Gemälde erkennen. An der Decke hängt eine Lampe, welche die Räumlichkeit mit einem faden, und irgendwie schmierig erscheinenden Licht versorgt. Wer würde hier im Moment schon leben wollen?
Chomei Narato Member
Anzahl der Beiträge : 17 Anmeldedatum : 17.03.10 Ort : Unter dem Metbaum.
Auf dem Weg zu seinem Zimmer hatte sich Chomei noch eine Weile auf dem Gelände umgesehen und das Gebäude durchstöbert. Groß war sie ja, diese Anstalt, das musste man ihr lassen, aber nicht gerade schön, so fand Chomei. Aber was sollte man da schon machen, umbauen konnte man es ja nicht. Als Chomei seine Zimmertür mit öffnete, konnte er vor lauter Quietschen dieser nichts anderes mehr hören. Nicht gerade sehr angenehm, aber er sagte ja auch selber "Keine Umstände.". Sowas schien man hier sehr wörtlich zu nehmen. Als das Zimmer dann von ihm betreten wurde, war die Aussicht auch nicht besser. Das Zimmer war schon fast grauenhaft geräumig, ganz ohne irgendwelche zusätzlichen Extras.. Aber so blieb zumindest genug Freiraum für eine freie Gestaltung seiner Behausung. Die Gepäcktaschen auf das Bett stellend öffnete Chomei die erste mit einer lockeren Bewegung, um seine Besitztümer auszupacken und zu verteilen. Eine Tischlampe, Lautsprecher, Bettzeug, Klamotten.. Alles, was man so für einen Aufenthalt in einer solchen Einrichtung mehr oder weniger gebrauchen kann. Auch einige, durch Waffengesetze eher unzulässige Dinge ließ er in seinem Zimmer einige Stellen schmücken. Nur zu gerne würde er öfter Gebrauch von ihnen machen, als er bisher konnte, aber zu solchen Zeiten ist sowas nicht von Belang. Hier brauchte er sie wohl auch nicht.. So dachte er jedenfalls. Aber man wusste ja nie wirklich, was so alles passieren kann. Nur zu oft werden die normalsten Momente zu horrorfilmartigen Szenarien, und in solchen machte es doch gleich viel mehr Spaß zu sein, wenn man auch Waffen hat - Obgleich man sie denn brauch oder nicht. Auch einige CD´s hatte er sich mitgenommen. Ach, wie schön es doch wieder sein könnte, Stress durch überlaute Musik zu bekommen, so dachte Chomei. "Ach ja, ich glaube meine Zeit hier könnte ganz lustig werden.", schwirrte Chomei in Gedanken, "Vorausgesetzt, die Leute hier ignorieren mich nicht pausenlos..". Um dies zu verhindern hatte er auch schon einen einigermaßen passablen Plan - Einfach wie ein durschnittlicher Fleischklumpen aufführen. Das kann in vielen Hinsichten zu mehr Toleranz führen."Und wenn der richtige Zeitpunkt ist dann BOOM kann ich mich wieder normal in meinem Standart aufführen." Natürlich würde das dann nur zu mehr Hass und anderen Gefühlen führen, die eine negative Beziehung zu einem Menschen auszeichnen, aber es war ja nicht Chomeis Absicht, für immer dort zu bleiben. Die Zeit DIE er dort verbrachte, war die die er ausnutzen müsste, so gut es ging.
Nach langer Zeit des Rumsitzens stand er dann auf, um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.