Restaurant

"Wenn du aufgefordert wirst und ich es erlaube ja. Ob ich es erlaube hängt natürlich ganz davon ab ob es mir vor oder Nachteile bringt." Er schaute sie an. "Dies ist nunmal dein Job. Dafür wirst du von mir bezahlt. Und das Tanzen wird gleich dein geringstes Problem sein. Du wirst meist neben mir sitzten. Während die alten Säcke gegenüber von uns sitzten. Jetzt schau zu Cecille und lerne."

Cecille spielte leicht mit der Gabel und lies sie verführerisch über ihre Lippen gleiten ohne aber alzu aufreizend zu wirken während sie mit Frederic ass. Ihre Beine wahren unter dem Tisch zwar übereinandern geschlagen aber eines fuhr immer wieder ganz langsam das bein von Frederic entlang. Über den Tisch verhielt sie sich fast schon demütig und schenkte ihren Gegenüber einen Augenaufschlag als sie ihr Glas an die Lippen führte der bei fast jedem Mann Fantasien auslösste. Dazu spielte sie noch mit einer ihrer Haarstränen um es zu unterstreichen.

Aido blieb von dem gezeigten unbeeindruckt. Er hatte es zu oft gesehen und zu oft hatten es andere bei ihm probiert. Für ihn war es nur ein Spiel wie Schach. Derjenige der den anderen durchschaute gewann.

Ichigo wusste wie sooft nicht ganz was sie von Aidos Antwort halten sollte. War das nun gut oder schlecht für sie? Doch viel Zeit um darüber nachzudenken hatte sie nicht, denn Aido forderte sie auf Cecille genau zu beobachten, damit sie es nachmachen konnte. Ichigo fand es ziemlich faszinierend Cecille bei ihren 'Tricks' zu zusehen. Es sah bei ihr so einfach aus und doch konnte die Honey sich nicht vorstellen es genau so gut hin zu bekommen. Auf einmal kam ihr etwas in den Sinn und sie sah Aido erschrocken an. "Soll ich das JETZT etwa auch machen?" //Bitte sag nein, bitte sag nein.// Flehte sie in ihren Gedanken. //Ich will das nicht machen.//

Aido zog eine Augenbraue hoch als Ichigo ihm diese vollkommen überflüssige Frage stellte. Was glaubte sie warum sie hier war. Nur um eine Vorführung zu geniesen. Es war höchste Zeit dem Mädchen mal die Augen in der grausamen Geschäftswelt zu öffnen. "Was glaubst du weshalb wir hier sind. Du bist hier um es zu üben und das Cecille dir noch sagen kann wie du es besser machen kannst. Und wie gesagt. Das ganze kannst du dann auch schön bei den alten Säcken abziehen wenn ich es dir sage. Von daher. Das Tanzen mit den Typen ist wie ich es dir schon sagte dein kleinstes Problem." Er schaute sie an. "Und nun wenn du mit Fragen fertig bist. Gib dir Mühe." Er wante sich nun seinen Essen zu.

// NEEEEIIIN, Mein größter Alptraum wird wahr. Ich will das jetzt nicht machen. Bei den alten Säcken würde es mir viel weniger was ausmachen. Aber bei Aido...Das ist einfach was anderes.// Mit klopfendem Herzen schaute sie wieder zu Cecille und versuchte etwas Zeit zu schinden. Sie hoffte darauf, das sich ihr Charakter wandeln würde, dann wäre es sicher kein Problem für sie aber es geschah nichts. Vielleicht weil sie es wollte. //Okay, ich muss mich zusammen reißen, so schlimm wird das doch nicht sein// versuchte sie sich selber Mut zu machen. //Und wenn ich so angespannt bin, wird das sicher nicht klappen.// Sie atmete tief ein, schlug dann die Beine über einander und führte das Glas an ihre Lippen, so wie es Cecille tat. Jedenfalls versuchte sie es so ähnlich wie möglich zu machen.

Aido ass still weiter ohne Ichigo auch nur eines Blickes zu würdigen. Er selbst hätte es wohl amüssant gefunden wenn sie wieder rot geworden währe aber sie sollte hier lernen. Von daher wollte er sie nicht durcheinanderbringen und beschloss sie zu ignorieren. Dies konnte natürlich auch einen schlag gegen das Selbstbewusstsein von Ichigo bedeuten aber er schätzte es als wahrscheinlicher das Ichigo mit ihm mehr Probleme hatte als mit ihren Selbstbewusstsein. Daher schwieg er nur.

Cecille war schon nach der ersten Bewegung in ihren Element. "Denn Kopf leicht senken und das ganze mit einen langsamem Augenaufschlag kompinieren. Den Finger leicht über das Glas fahren lassen. Denn Mund nur ein wenig öffnen. Und nur einen ganz kleinen Schluck nehmen. Dennoch aber das Glas sehr langsam absätzten. Den Arm ein wenig mehr so damit es das Dekoltee betont. Und ..." Cecille gab Ichigo einen Tip nach dem anderen. Ihr erklärtes Ziel war es anscheinend ihre Schüllerin zu einer Verführerin zu machen. Und das passte Aido nur allzugut. Wobei er natürlich darauf achten musste das am Ende nicht ehr verführt wurde.

Verzwifelt versuchte Ichigo Cecilles Anweisungen zu folgen, wobei ihr nicht unbedingt alles so gut gelang. //Wieso um alles in der Welt muss ich alles so langsam machen? Kommen die alten Säcke sonst nicht mit oder was?// Zwar dachte sie das aber sie wusste ganz genau das es schnell einfach nicht sexy aussehen würde. //Ich muss ja ganz schön schlacht sein, bei sovielen Tipps die sie mir gibt.// Die Zeit schien Ichigo unendlich. Sie wünschte sich so sehr dieser Situation entfliehen zu können. "Es tut mir leid aber ich glaube ich werde es nie können." Meinte sie niedergeschlagen.

Aido tupfte sich mit der servierte kurz den Mund ab und stand dann auf. "Wolltest du nicht eher sagen du wirst es nie bei mir können? Frederic du wirst die Rolle übernehmen. Ich bin drausen." Mit diesen Worten ging er ohne sich auch nur noch einmal umzusehen aus dem Raum.

Frederic zog die Augenbrauen nach oben und verdrehte leicht die Augen. "Oha. So sieht man ihn selten." Er saß sich an den Tisch zu Ichigo und lächelte sie verschmitzt an. "Nun dann wollen wir doch mal." Grinsend erhob er sein Glaß was er von den anderen Tisch mitgenommen hatte und Trank einen Schluck. "Hmmm. Ein kleiner Trick um es dir einfacher zu machen. Zieh mich mit deinen Blicken aus." Frederic brach in ein Schallendes Gelächter aus und bekamm von Cecille gleich darauf einen Schlag auf den Hinterkopf. "Setz ihr keine flausen in den Kopf du Schwerenöter." Herschte sie ihn gespielt an. "Nun Ichigo. Schauen wir doch mal ob es mit Frederic besser geht. Aber lass dir eins gesagt sein. Er gehört mir also lass die Finger von ihm." Cecille zwinkerte Ichigo zu.

Als Aido plötzlich aufstand und denn Raum verließ machte sich Ichigo etwas Sorgen // Ist er jetzt etwa böse auf mich?// Und Frederics Worte, das man ihn so, selten sah verschlimmerten dieses Gefühl auch noch. Doch sie war sich selber nicht im klaren, warum das bewusstsein das sie nun mit ihm üben konnte sie beruhigte. "Das werde ich" sagte sie lachend zu Cecille und begann wieder zu üben. Es fiel ihr viel leichter als mit Aido. Vielleicht weil sie nicht mehr so große Angst hatte etwas falsch zu machen. Es machte ihr sogar irgendwie spaß aber sie machte sich immernoch Gedanken darüber ob sie Aido vielleicht beleidigt hatte oder ähnliches.

Frederic und Cecille freuten sich über die Fortschritte die Ichigo nun in so kurzer Zeit machten und sie scherzten auch ein wenig mit ihr doch aufeinmal wurde Frederic nachdenklich. "Warum hast du das nicht gleich bei Master Yu gemacht? Er währe nicht halb so AUTSCH!" Schon hatte er wieder von Cecille eine auf den Hinterkopf bekommen. "Idiot. Überleg wie lang wir Master Yu kennen und wie lang sie ihn kennt. Wenn er sich genauso benommen hat am Anfang wie bei uns kann ichs ihr nicht verübeln sie nicht so gern in seiner nähe sein möchte und noch viel weniger irgendwelche annancen in anzugraben." Frederic rieb sich den Hinterkopf. "Hey deshalb musst du mich doch nicht gleich hauen. Aber das kennenlernen ist ja harmlos. Der Dämon ist AUA!" Schon wieder hatte er eine von Cecille geklatscht bekommen. "Du redest schneller als gut für dich ist."

Das was Frederic sagte machte das Mädchen nachdenklich. //Ich hätte zu gern gewusst was er sagen wollte.// "Ähm, ihr scheint Aido ja sehr gut zu kennen. Meint ihr er ist jetzt irgendwie böse auf mich?" Sie guckte traurig zu Boden. Sie mochte es nicht wenn jemand sauer auf sie war. "Es ist ja noch nichtmal so, das ich nicht gern in seiner nähe bin. Ich weiß auch nicht so genau was mein Problem war, vielleicht war es mir einfach nur peinlich vor ihm." Nachdem sie das gesagt hatte, schloss sie die Augen und atmete tief ein um sich wieder zu fassen. Dann öffnete sie sie wieder, lächelte ein gespieltes Lächeln und sagte "Ach, ist ja eigentlcih egal. Sind wir hier fertig?" Sie war nun einfach nicht mehr in der Stimmung etwas zu lernen oder jemanden anzubaggern. Sie wollte nur zurück in das Wohnheim.

Hier mal ein längst überfälliges Bild von Frederic und Cecille.

Spoiler:

Frederic schaute Ichigo nachdenklich an. "Nun wir kennen ihn seitdem er 13 ist. Und nachdem wie ich ihn erlebt hat ist sauer nicht ganz das richtige Wort. Ich würde eher sagen das du sein Selbstvertrauen leicht angeknackst hast was bei ihm verdammt schwer ist." "Master Yu ist nicht der Typ der klein beigibt. Deshalb haben wir uns gewundert als er gegangen ist. Er war seit jeher für sein Alter ... wie soll ich sagen. Anderst. Er ist immer zielbestimmt und was ihm im Weg ist wird beseitigt. So haben wir ihn kennen gelernt. Aber er hat auch eine um einigeres freundlichere Seite ... und eine Seite die dunkler ist als die tiefste Nacht ..." Cecille schreckte auf. "Nun wenn du keine Fragen mehr hast an mich oder Frederic sind wir glaube ich fertig. Du hast großartige fortschritte gemacht. Und Mach dir nicht soviele Gedanken um ihn. Er mag zwar einschüchternt wirken aber solang du nicht eine totale Dummheit begehst wird er dir helfen wenn du in Schwierigkeiten steckst. Hier." Sie steckte Ichigo eine Visietenkarte zu. "Unter der Nr. kannst du uns erreichen wenn du mal weggehen möchtest oder dich mit uns über den Kerl der draussen sitzt unterhalten möchtest." Sie lächelte.

Cecilles und Frederics Worte munterten Ichigo ein wenig auf. "Danke ihr habt mir wirklich sehr geholfen" Sagte sie mit einem nun ehrlichen Lächeln und verbeugte sich. "Und auch vielen dank für das Trainig. Ich denke ich werde nun mal zu Aido gehen." Sie verbeugte sich nocheinmal, ehe sie dann den Raum verließ und nach ihrem Master ausschau hielt.

Aido saß an einem einzelnen Tisch. Vor ihm stand ein halb gelehrtes Glas Whisky on the rocks. In Japan währe es undenkbar gewesen doch hier war es ihm ohne ein Kommentar gebracht worden. Er schaute aus dem Fenster während er sein Kinn auf eine Hand stüzte. Er sah praktisch ins nichts. Er war still, unbewäglich. Beinahe nur ein Teil der Einrichtung. Das Ichigo aus dem Zimmer gekommen war hatte er nicht bemerkt. Er war leer. Er hatte sich zurückgezogen. Damit hatte er etwas getan was er davor auch noch nie in Erwegung gezogen hatte. Und warum hatte er das getan? Er versuchte sich einzureden damit sie fortschritte machte beim Training. Aber er war zu ehrlich zu sich selbst als das er sich belügen konnte. Die wahrheit war das er es nicht wusste warum er es getan hatte. Und das bereitete ihm Kopfzerbrechen.

Ichigo schaute suchend in die Runde und entdeckte ihren Master an einem einzelnen Tisch sitzend und aus dem Fenster starrend. Sein Blick sah ziemlich verloren aus. Unsicher und vorsichtig ging sie auf ihn zu und blieb neben ihm stehen. "Ist da draußen irgend etwas interessantes?" Fragte sie ihn lächelnd, den Kopf leicht schief gelegt. Dann zog sie einen Stuhl heran und setzte sich ihm gegenüber, da sie davon ausging, das er dieses Glas mit...Whisky? noch trinken wollte. Erst jetzt bemerkte Ichigo, das in dem Glas Whisky war. "Das ist aber nicht sehr gesund" Machte sie ihn immernoch lächelnd aufmerksam darauf. Dann stemmte sie die Ellenbogen auf den Tisch, faltete die Hände, stützte dann ihren Kopf damit und sah ebenfalls aus dem Fenster.

Aido blickte nicht auf als Ichigo ihn ansprach und sich zu ihm setzte. "Nur das triste England in all seiner langweiligen Pracht." Erwiederte Aido kühl auf die erste Frage. Als sie ihn dann einen Vortrag über die Gesundheit von Whisky halten wollte stürzte er das Glas ohne mit der Wimper zu zucken hinunter. "Wenn ich nur darauf achten würde was für mich Gesund ist währe ich nicht halb so erfolgreich wie ich es jetzt bin." Seine Augen wahren finster. Mit einem Ruck stand er auf und lies eine 30 Pfund Note auf dem Platz zurück. Das war zwar für ein Glas Whisky mehr als überhöht vom Trinkgeld her aber er wollte aus diesem Restaurant raus. Er musste erst seine Gedanken wieder ordnen. Dann konnte er sich wieder mit anderen Dingen beschäftigen. Schweigend ging er zu Tür.

Es machte Ichigo wieder traurig als Aido ihr nur kühl antwortete. Sie sah zu wie er sein Glas in einem Zug leerte und sagte dann tonlos, auf die Sache mit der Gesundheit hin "Hmm. Ja, vielleicht" Dann stand sie ebenfalls auf und folgte ihrem Master zur Tür. //Er ist zwar nicht gerade der netteste aber so ist er wirklich unerträglich. Ganz abgesehen davon, das mich seine Laune auch runter zieht. Aber was nörgle ich hier rum? Immerhin bin ich ja schuld daran. Wenn ich nur wüsste, was ich machen kann um ihn wieder gut zu stimmen. Doch dafür kenne ich ihn einfach zu schlecht.// Sie seufzte - was sie in letzter Zeit ziemlich oft tat wie ihr auffiel - und sah traurig zu Boden. Es tat ihr schrecklich leid aber sie wusste einfach nicht ob sie ihm das sagen sollte.

pp: Julianos Atelier

Ein klein wenig schlechtes Gewissen hatte Richard ja, dass er ihn von seinen Werken wegbrachte. Es würde aber nicht lang dauern, sagte sich der Engländer und schob die Zweifel beiseite. Er musste ja auch weiterarbeiten, so konnte er es verstehen. Er schaute sich ein wenig um, seine Augen glitten über die Einrichtung, wie so oft, wenn er einen Ort betrat, den er nicht kannte. Dieser Ort war nicht schlecht...auch wenn ihn irgendetwas daran irritierte, wahrscheinlich weil es so standard wirkte. Wie auch immer, Richard ließ sich elegant auf einen Stuhl nieder, seine Tasche wieder auf seinem Schoß. Er wusste schon, was er essen würde, und hoffte, dass er Juliano bei dem heutigen zwischenfall nicht nie Geschmacksnerven durchdrennt hatte oder etwas in der Richtung, und blickte ruhig zu ihm auf.

Juliano folgte den Blonde Stumm und lies sich gegenüber von ihm nieder. Elegant faltete er seine Hände zusammen und legte sie auf den Tisch. Seinen Kopf hatte e leicht sräg gelegt so das ihm inige Braune Stränen in das blasse Gesicht vielen. Es war ein shönes Reastaurant auch wenn er lieber in einer kleinen Pizzaria in Mailand sitzen würde war es durch aus angenehm hier.
Er wusste irgendwie nicht was er grade agen sollte und so blieb er Stumm, eigendlich war er ja nicht sehr gesprächig was in der gegenwart von dem Engländer doch meist anderst war. Eine junge und durchaus Atraktive Kellnerin kam an den Tisch und hatte diesen Funkelnden Blick der soviel sagte wie nimm mich auf den Gesicht. Juliano Lächelt sie höfflch aber Distanziert an. "Eine Cola bitte." meinte er mit leiser Stimme und schaute Rüber zu dem Blonden.

-"Und für mich ein Ananassaft und einen griechischen Salat" fügte er gelassen hinzu, während sein Blick zur Kellnerin schweifte, bis er wieder zu Juliano wanderte. Was war dieser Bursche eigentlich, ein Narzissus, dass ihm gleich alle Frauen zu Füßen lagen? Richards Menschenkenntnisse arbeiteten auf Hochtouren, nachdenklich kniff er die Augen zusammen und stützte sich auf seine Faust. Gut, Frauen waren mit hübschen Männern leicht zu berzirzen, erinnerte sich Richard und dachte dabei an seine Modelkollegen zurück. Wobei ihm einfiel, dass es doch ziemlich grotesk klang, wenn er den Italiener immer Kollege nannte, weil er sich seinen Namen nicht merken konnte, und er hasste Einfaltslosigkeit.
-"Papillon" murmelte er leise für sich hin und löste seine grübelnde Geste, um sich durch das Haar zu fahren. Ja das passte. Er wirkte zerbrechlich, innerlich wie äußerlich, und war auffallend hübsch. Außerdem konnte er ja nur Englisch und Italienisch. Oder das dachte zumindest Richard. Er konnte sich geehrt fühlen, schließlich war das das einzige Insekt, vor dem er nicht zurückschreckte. "Wo bekommst du eigentlich deine Inspiration her?" fragte er unverblümt mit seinem seltsam hohem Tonfall. Jetzt konnte er sich aber wirklich nicht mehr halten, er lehnte sich zurück in einer entspannten Geste und zog seine langen Beine ein. Er wusste ja schließlich, dass er seine Inspiration von den Menschen bekam.

Juliano schmunzelte leicht, Ananassaft tranken auh nich viele, er war wie in ziemlich allen sehr eigen jedenfalls kam es dem Italiener so vor. Die kelnnerin beachtete er aber nicht mehr sie war nur eine kleine Unscheinbare Raupe oder ein kleines Küken in gegensatz dazu war Richard erher ein wunderschöner Schwan. Er nanne ihn grade Schmetterling? Tat er das wirklich? Ja er tat es?
"Der Schmetterling ist ein Vielfältiges Geschöpf." meinte Juliano mit Ruhiger Stimme und lehnte sich zurück, vielleicht hatte Richard nicht gedacht ds er eben so gtt französisch wie Englich sprach, es war nun mal eine der Modesprachen. "Inspiration krigt man überall, die Natur, Dinge die einen tagtäglich passieren, Menschen die Mann trifft. inspiration ist in allem." meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

Richard war überrascht, dass er französisch konnte. Seine Mutter hatte ihn immer gesagt, Franzosen und Italiener verständen sich nicht gut, gerade weil sie eine ähnliche leidenschaftliche Natur besaßen. Richard redete eigentlich nur französisch, wenn er sich ernsthaft aufregte, und dass auch nur, weil seine Mutter auch immer als er klein war auf französisch geflucht hatte, wenn sie wütend war. Aber er schweifte schon wieder ab, zurück zum Thema, dachte sich der junge Londoner lächelnd.
-"...und man kann nicht abstreiten, dass du vielfältig bist, nicht wahr?" entgegnete er selbstzufrieden. Also entschiedene Sache, dass war jetzt être papillon. Als er auf seine Frage antwortete, nickte er wissend, das klang verständlich. Er glaubte sogar, dass wenn er es sich so recht überlegte, er auch sich ab und zu an anderes inspirierte...zum Beispiel Gloria. Bevor er hierherkam, war er mehr auf Blumen ausgerichtet gewesen, weswegen er sich hier Leute erhofft hatte, die nicht so eintönig waren wie seine Gesellschaft in London. Und sein Wunsch wurde erfüllt. "...das ich nicht selbst darauf gekommen bin..." erwiderte Richard und kreuzte die Beine übereinander. Juliano schien nicht ein Mann großer Worte zu sein...was Richard nur recht kommen konnte, denn für gewöhnlich redete er für zwei, wenn ihm erstmal etwas im Kopf herumspukte.

Julianu lächele schief und überschlug mit einer geschmeidigen bewegung seine langen Beine. Er richtete langsam seinen Oberkörper auf so das er grade saß und fuhr sich mit den langen Fingern durch das stehts verwuschelte Braune Haar. Er machte das ständig wenn er nicht wusste was er mit seinen Händen anstellen sollte und genau das war nun mal grade der Fall. Die Wote von richard schmeichelten dem Italiener sehr, das grade es so etwas sagte war eben so unglaublich wie interessant, denn Richrad war selber eine sehr vielschichtige Person mit unglaublich vielen Faccetten.
"Kann man meinen." murmelte er und schaute auf als die Bedinung mit den Getränken und Richards Vorspeiße kam. Sein Blick glitt jedoch an ihr vorbei wie er es immer tat, was man hinter der Sonnenbrille jedoch nicht sah. "Grazie." sagte er leise und nickte ihr zu bevor er sich wieder zu Richard wante. "Signora ih hätte gerne Penne al sugo di funghi di campo."(Penne mit Pilzsoße) meinte er dann noch eben so leise aber eher in Richards richtung.

Der junge Londoner musterte Juliano abschätzend, um erst jetzt festzustellen, dass er immer noch eine Sonnenbrille trug, obwohl sie sich in einem geschlossenen Lokal befanden. Kein Wunder, dass er oft Fehleinschätzungen bei ihm hatte. Er vermisste sehr die Gesichter seines Vaters und seiner Schwester, als sie noch in London wohnte, dass er anhand ihrer Augen ihren nächsten Spielzug im Schach erraten konnte. Er würde schon seinen Weg finden, indirekt mehr über ihn zu erfahren.
Dachte er etwa nicht, dass er vielseitig sei? Wenn er an seine Werke zurückdachte, und wie oft er seine Laune änderte fand er dieses Wort doch recht zutreffend...er wollte seine Wahl gerade erläutern, als das Essen schon kam, und sein Magen erneut aufknurrte, als wolle er sich bedanken.
-"Lieber esse ich, sonst komme ich dank dem kaum zum reden" nuschelte er und warf einen vielsagenden Blick seinen Bauch zu, bevor er sich ein halbes Salatblatt und ein stück Paprika in den Mund schob. Als er den ersten Bissen genommen hatte, brauchte er erstmal einen kurzen Moment, um den Faden wiederaufzunehmen. ">kann man meinen...< das heißt, du denkst nicht so" stellte er gelassen fest, und stopfte sich noch mehr Gemüse in die Backen, worauf er unbewusst auf seine Manieren achtete. Er legte kurz das Besteck hin, und nahm aus seinem Handgelenk einen Gummiband heraus, um sich die langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammenzubinden. Beim Essen standen sie ihm im Weg.

Juliano hatte sich vorgebeugt und seinen kopf mit der gesunden Hand abgestützt wärend er mit der aneren an seiner cola herumspielte. Er genoss die Stille die in diesem Lokal war sichtlich, vorallem da er sonst nie viel Ruhe hatte. Er musste sih wohl erst daran gewöhnen weniger Erkannt zu werden auch wenn er es schön fand war es sehr ungewohnt. Normaler weise würden jetzt schon mindestens 10 Paparazzi an den scheben kleben aber, kein einer war in Sicht.
"Guten Appetit." meinte er leise ginsent und zeigte dabei seine Zähne. Er war nicht sehr Hungrig und konnte gut und gerne nch eine Stunde auf sein esse warten aber es würde wohl auch gleich kommen. "Nein." war seine sehr knappe Antwort auf die Frage die Richard im stellte. Und sie war extra so knapp das ein Nein alles heißen könnte. Er redete nicht gerne über sich und er fand sich auch nicht sehr Interessant.

Richard nickte abwesend. Gut, es war nicht so, dass er unabsichtlich ihm jeglichen Zugang in sein Inneres verweigerte, sondern er wollte nichts über sich verraten. Er hätte auch einen riesigen Schild mit >betreten verboten< hinstellen können, es hätte dieselbe Wirkung auf den jungen Designer gehabt. Na gut, wenn er nicht wollte, konnte man nichts machen, dachte er sich gleichgültig. Richard war noch nie sonderlich geschickt darin gewesen, Themen auszusuchen, die den Gegenüber nicht störten, und er hatte das auch nicht zukünftig vor. Man lebte ja schließlich nur einmal, und wenn man da die ganze Zeit aufpassen musste, was man sagte, konnte man das Leben nicht wirklich genießen, oder so war jedenfalls seine Lebenssicht. Da er ihn aber nicht schon wieder aufregen wollte, denn er sollte doch unversehrt sein für den Ball- der Ball, wiederholte Richard innerlich mit einem Quietschen- deswegen beschloss er in ein schmollendes Schweigen zu versinken. Das Richard-Stimmungsbarometer war aber wieder auf 120 + . Bloß die Stille fand er erdrückend, am liebsten hätte er wieder losgeredet. Seltsame Situation, aber echt. Hin und wieder schielte er mit desinteressierten Blick zu seinem Gegenüber. Es machte ihn ein wenig nervös, wenn Leute ihn beim Essen beobachteten.