Eingangsbereich

"Ich habe angst etwas fasch zu machen" kam es aus ihr leicht betrübt heraus, aber eigentlich wollte sie das gar nicht so sagen. Während sie sich ihre Gedanken machte rutsche es ihr einfach heraus. Anderseits. Es war ehrlich. Aber es brachte sie in Verlegenheit was man ihr Ansah. Heute war wirklich nicht ihr Tag. Sie sah zur Seite weil sie sich nicht traute ihm anzusehen. Was sollte er denn jetzt von ihr halten. Jetzt war sie aus der Fassung...

Santiago blickte nachdenklich zu Amilia auf, mit seinen üblichen sterbensgelangweilten Ausdruck, bevor er ruhig feststellte:
-"Dann. Wirst. Du. Nie. Glücklich. Werden" er hob überrascht eine Augenbraue. "Willst. Du. Nicht. Glücklich. Werden?" hakte er verwirrt nach und seine Augen glänzten misstrauisch auf.
Santiago hatte immer das getan, was er tun wollte, und nie etwas bereut, selbst wenn es schief gelaufen war. Er konnte sich immer mit den Gedanken trösten, dass er das so entschieden hatte, und ihn das niemand vorgeschrieben hatte. Und überhaupt: Was war schon richtig und was war falsch? Santiago kannte nur was gut für ihn war, und was nicht gut wür ihn war. Die Wärme seines Blutjaspis kroch durch seine Hand, und machte einen unangenehmen Kontrast zu der Kälte, die der Marmor ausstrahlte.

"Natürlich. Wer würde nicht glücklich sein wollen." antwortete. Sie war verwundert über diese Antwort. Warum sollte sie niemals glücklich werden? Nur weil sie angst hat etwas falsch zu machen?
Sie weiß wie sehr es weh tun kann wenn man etwas Falschmacht. Nicht genau darüber nachdenkt bevor man etwas sehr wichtiges entscheidet. Etwas was man später vielleicht bereut. Langsam kehrte ihr leerer Blick wieder. So als sei nichts gewesen, auch wenn es nicht so war.
Sie sah ihn an und wollte wissen worauf er hinaus wollte...

Santiago stützte mit leicht irritiertem Ausdruck sein Kopf auf die Hand und stieß ein tiefes Seufzen aus, dass in der Halle widerkam. Er bemühte sich, den Satz im Kopf zusammenzustellen, bevor er ernst sprach:
-"Dann hör auf, Angst zu haben" verlangte er und runzelte ein wenig die Stirn. "Menschen. Können. Nicht. Nichts. Falsch. Machen" erklärte er, und vom ganzen Reden fühlte sich seine Zunge wieder unangenehm plump an. "Sonst. Wären. Sie. Keine. Menschen. Mehr" er würde die Person hassen, die immer alles richtig machen würde. Weil er sich daneben nutzlos fühlen würde. Wer Angst hatte, der würde sowieso erst recht alles falsch machen, denn zu viel Angst behindert die Konzentration, dachte sich Santiago kühl. Seine Eltern sahen das ein wenig anders, aber wie auch immer. Er rutschte zur Wand, um diese als Lehne zu benutzen, und wartete darauf, dass sie seinen Befehl gehorchte, auch wenn sie noch nicht sein Honey war.

"Das ist wahr. Man kann nicht alles richtig machen. Und wenn man Fehler macht sollte einen dies einen nur stützen es nächstes Mal besser zu wissen. Aber anderseits ist das Gefühl Fehler vermieden zu haben beruhigend. Wisst ihr. Eigentlich sollte ich als Master an diese Schule kommen. Doch durch einen Fehler den mein Vater begangen hat. Nun ja..."Sie stoppte den Satz. Warum erzählte sie das. Sie musste ihn ja nicht gleich mit ihren Problemen belästigen. Und eigentlich konnte ihm die Umstände ja egal sein. Oder? Ihr Vater war halt auch nur ein Mensch. Und wie schon gesagt niemand war perfekt.
"Wahrscheinlich macht mich dieses kürzlich eingetroffene Ereignis so niedergeschlagen" beendete sie den Satz. Man sah ihr leichte Nachdenklichkeit an. Santiagos Worte schwirrten ihr immer noch im Kopf herum...

Santiago nickte, um ihr Recht zu geben, prustete aber los, als sie ihn mit "Ihr" ansprach. Als ob sie im Mittelalter seien. Fand er durchaus amüsant. Der Augenblick war sehr unpassend, da sie gerade über Probleme redete, die sie sehr zu berühren schienen, er konnte es sich aber nicht verkneifen, er schmunzelte.
-"Lache. Nicht. Über. Dein Problem" beeilte er sich zu sagen, wobei er hinter vorgehaltener Hand weiterhin kicherte. "Santi. Bitte" fügte er hinzu und hörte weiter zu, bis er wieder beruhigt und vollauf ernst er aufstand und sich mit grimmigen Ausdruck vor sie stellte, die Augen herausfordernd zugekniffen, das Gesicht angespannt, die Hände in seinen Taschen zu Fäusten geballt, sein Gesicht von ihren um Haaresbreite entfernt. "Du. Weißt. Was. Ich. Jetzt. Tun. Werde?" knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen, in seinen rubinroten Augen glänzte etwas Merkwürdiges auf.

Es war wirklich ein unpassender Moment für eine solche Situation. Es schien so als würde er kichern. Es wirkte ein wenig verletzend auf sie. Das war jetzt wirklich nicht nett oder mitfühlend oder etwas der gleichen was eine normale Reaktion darauf gewesen wäre. Doch durch seine Worte macht er ihr verständlich das es wohl darum ging das sie ihn mit 'Ihr'angesprochen hatte. Was eigentlich nur pure Höflichkeit war. Aber sie sollte ihn beim Namen nennen.
Sie ließ es als ein weiteres kleines Missverständnis gut sein und Santiago beruhigte sich ja auch schnell wieder.
Er wurde ernst und dann schritt er auf sie zu.
"Ich weiß nicht." antwortete sie ihm. Sie hatte zwar eine Vermutung aber wollte diese nicht sagen waurm wusste sie auch nicht so genau...

Plötzlich zog er einen Mundwinkel hoch, sodass er wieder an ein fies grinsendes Schakal erinnerte, und fing an, sie zu kitzeln.
Sie war traurig, und dachte zu viel nach, oder sie versuchte viel nachzudenken, und kam dabei auf keine Lösung. Nach dem sie gelacht hatte, würde sie besser Sauerstoff bekommen, und das würde ihr beim Denken helfen. Er war sowieso ein Mensch der Taten, und nicht der Worte. Es kümmerte ihn nicht, was Menschen über ihn dachten, und er machte immer nur das, was er wollte. Und gerade wollte er, dass dieses Mädchen ein wenig ihre Sorgen vergaß, und wenn es nur für eine Minute war. Sein Gesicht war verborgen hinter einen weichen Vorhang langer, weißer Haare.

Sie musste auflachen. Plötzlich begann er sie einfach zu kitzeln. Da könnte sie natürlich nichts anderes als den leeren traurigen blick fallen zu lassen und zu lachen."Hihihihi..hey was...hihihi...was macht ihr da...hihihihi bitte hört auf..hihihi...bitte hör auf Santiago...hihihihi..."
Damit hatte sie nicht gerechnet. Als er gefragt hatte ob sie wüsste was er jetzt tun würde hatte sie dabei am wenigsten daran gedacht gekitzelt zu werden. Aufmuntern vielleicht aber gleich kitzeln. Wie unfair, dachte sie kurz aber nicht im bösen Sinne sondern im spaßigen....

Santiago trat zwei Schritte zurück und klatschte sich die Hände ab, er hatte dass, was er vorgehabt hatte, bestens erledigt, sein Gesicht hatte wie gewöhnlich gar keinen richtigen Ausdruck. Er nickte einmal kräftig.
-"Amilia" wiederholte er ruhig. Genau, sie sollte ihn auch beim Namen nennen. Und wenn überhaupt, dann "Sie". Aber er dachte, dass sie sich diese Formalitäten erstmals sparen könnten, so wartete er erstmal, bis Amilia wieder atmen konnte, dann stellte er ihr seiner Meinung nach die wichtigste der Fragen, die ihn auf den blassen Lippen lag.
"Magst du Sonnenblumen?" erkundigte er sich gelassen, während er zurücktrat und sich bückte, aus seinem Koffer eine kleine, schwarze Schachtel zu entnehmen. Er glaubte, er würde gut mit ihr auskommen. Oder jedenfalls war sie nicht durch seine dominante und kurz angebundene Art erschrocken. Und das war schon mal eine gute Basis für den jungen Spanier. Fragend blickte er zu ihr auf.

Als er aufhörte musste sie erstmal tief Luft holen von dem ganzen Gelache. Aber ihre Laune war jetzt erheblich fröhlicher. Nach dem sie wieder ruhig atmen konnte begann sie Santiago zu antworten.
"Sonnenblumen? Ja ich mag Sonnenblumen. Sie erinnern mich immer an den Sommer und die unseren schönen Garten." antwortete sie mit einer freundlichen und gelassen Stimme.
"Darf ich wissen warum du fragst?" hängte sie noch an...

Santiago nickte, mehr für sich hin, und stand mit der Schachtel in der Hand auf, um dann mit den Schultern zu zucken in einer gleichgültigen und desinteressierten Geste.
-"Ist mein Kennzeichen" murmelte er ausweichend mit seinem starken Akzent und öffnete die Schatulle, in denen zwei Ohrringe lagen, auf jedem dieser war eine fröhliche Sonnenblume zu sehen. Er konnte ja wohl schlecht den wahren Grund sagen. Weil er Sonnenblumen schlichtweg liebte und ein wenig beneidete, da sie sich so oft und solang in der Sonne baden konnten, wie sie wollten, ohne dabei einen tödlichen Sonnenbrand zu holen oder Hautkrebs zu kriegen, nein, sie wendeten sich sogar immer der Sonne zu und trugen es auch in ihren Namen...aber das würde er nie im Leben verraten. Nicht seinen Eltern, nicht ihr, niemanden. "Du wirst jetzt mein Honey" verlangte er, im Widerspruch auf seine Worte jedoch wartete er auf ihre Antwort und Reaktion, seine dunkelroten Augen hinter den durchsichtigen Vorhang aus weißem Haar beobachteten sie aufmerksam.

Sein Kennzeichen? , hörte sie ihn flüstern. Anscheinend mochte er Sonnenblumen sehr. Dann sah sie wie er sich wieder aufrichtete und dabei hielt er eine kleine Schachtel in der Hand.
Sie hatte recht in der Vermutung das das die Schatulle war in der die Master ihre Ohrringe aufbewahrten. Als er die Schachtel öffnete waren darin zwei Ohrringe. Darauf waren Sonnenblumen.
Und dann sprach er was nun voraussichtlich war.
Sie sollte sein Honey werden. Ehrlich gesagt fühlte sie sich sehr geehrt und lächelte.
"Wenn ..." sie wollte ihn schon fast wieder siezten.
"Wenn du das wünscht. Ich würde mich sehr freuen." sagte sie und hatte ein leichtes Lächeln aufgesetzt...

Santiago nickte zufriedengestellt. Sehr gut, dachte er sich, und nahm einen der silbernen Ohrringe mit dem Blumenmuster, um es Amelia anzustecken. Dann den anderen, der an seinem Ohrläppchen zuschnappte. Es hatte weh getan, jedoch verzog Santiago als "echter Kerl" keine Miene und fuhr sich nochmals durch das helle Haar. Er schenkte Amilia ein schwaches Lächeln, denn auch er war nun froh, sich keine Gedanken mehr darum machen zu müssen, wer sein Honey werden würde, und für einen kurzen Moment zeigte sein Blick ein Anflug von Symphatie. Gleich danach verstaute er die Schachtel wieder in seinem Koffer und klappte es mit einer energischen Bewegung zu.
Weil es der erste Tag war, nahm er auch ihre Tasche, denn wahrscheinlich war sie müde von der Anreise. Jedoch sollte sie sich nicht daran gewöhnen, dachte er sich selbstgefällig. Schließlich sollte sie ihn solche nervigen Arbeiten ersparen, da Santiago ein unglaublich fauler Mensch war. Mit einem Nicken, deutete er ihr an, ihm zu ihrem neuen Zimmer zu folgen, und ging schon mal los.

tbc: Santiagos und Amilias Zimmer

Sie hielt ganz still als er ihr denn Ohring anlegte. Es zwickte kurz aber als Mädchen war sie Ohringe ja gewöhnt. Dann sah sie zu wie er sich den Ohring ansteckte. Er lächelte leicht. Es war schön das er auch mal lächelte. Nun hatte sie also einen Master.
Dann bemerkte sie plötzlich wie Santiago die Koffer nahm. Auch ihren.
"Du musst meinen Koffer doch nicht tragen Santiago." sagte sie. Immerhin sollte doch der Honey für den Master eine Hilfe sein und keine Last. Auch wenn ihr das zu Anfang vielleicht etwas schwer fallen würde in manchen Situationen da sie selbst eigentlich aus gutem Hause kommt, aber sie würde das bestimmt schnell lernen. So folgte sie Santiago einfach aufs Zimmer...

tbc: Santiagos und Amilias Zimmer...

Firstpost


Nach einer langen Anreise, betrat Alice müde und gelangweilt den Eingangbereich ihrer neuen Schule. Desinteressiert schaute sie sich in dem Raum um, doch entdeckte nichts Besonderes. Alles war genauso prachtvoll wie bei ihr Zuhause. Träge trottete sie zu einem der Sofas und ließ sich darauf nieder. Geschafft schloss sie die Augen für ein paar Minuten und ruhte sich auf dem Bequemen Sofa aus.

C.C, die hier herumging, sah das Mädchen.
Sie... sieht aus wie eine Puppe... dachte C.C sich entsetzt und ging näher an sie.
Sie hatte immer noch die Weise Hauskleidung an, was sie aber nicht sonderlich Störte.
C.C kam so nach dran das die Nasen sich gegenseitig berühren könnte, wenn sie sich noch ein stück bewegt hätte.
"Oder... ist es wirklich eine Puppe?... Lebensgröße heutzutage sogar...ich bin erstaunt wie Niedlich sie aussieht..." sagte sie vor sich hin und Musterte die "Puppe".

Guaro betrat den Eingangsbereich und schaute sich um. Alles war schön verziert und geschmückt aber das interessierte ihn nicht. Es freute ihn das er endlich nicht mehr Zuhause war, und er hoffte das ihn seine Eltern auf nicht unbedingt kontaktieren.

Alice hörte direkt vor sich eine Stimme die irgendetwas von eine Puppe sprach. Interessiert öffnete sie ihre Augen und wich schreiend zurück, denn genau vor ihrem Gesicht glotze sie ein Mädchen an. Eine Hand legte sie sich erschrocken auf ihr Herz, das wie wild schlug. "Also du hast wirklich kein benehmen, mich so zu erschrecken." Sprach sie empört.

Als das Mädchen sich ersckreckte, stellte sie etwas Fest.
"Also DOCH keine Puppe..." meinte sie und lächelte.
"Du sahst so interrisant aus, darum wollte ich mir mal dich anschauen" sagte sie und Richtete sich wieder auf, da sie sich etwas zu ihr Geneigt hatte.
"Ich bin C.C,... Auch wenn das nun so direkt kommt... Du bist wunderschön... und..." C.C machte Große augen.
"Ist ja... Famos... Rote augen...~" stellte sie auch fest und war entzückt.

Guaro hörte zwei personen Reden und schaute zu ihnen. Es waren zwei Mädchen die irgendwas über eine Puppe redeten. Danach schaute er sich wieder im Raum um und überlegte wo er als nächtes hingehen sollte.

"Natürlich bin ich keine Puppe" Alice konnte garnicht verstehen, was an ihr wie eine Puppe aussehen sollte. //Dieses Mädchen ist ganzschön seltsam// Dachte sie und schaute die Fremde an, als wäre sie verrückt. Doch das änderte sich schnell, als diese sich dann mit C.C vorstellte und ihr sagte das sie wunderschön sei. "Oh, vielen dank." Sagte sie und wurde leicht rot. "Ich bin Alice und ja, diese roten Augen kommen daher, das ich ein Albino bin." Meinte sie und setze sich wieder gerade auf das Sofa.

"Schön dich kennen zu lernen, Alice... Solche Vorfälle sind immer die Schönsten. Bei mir ist das genauso... Ich wurde mit meinen Grünen haaren Geboren." gab se zu und lächelte.
C.C musterte die Alice immer noch und sie konnte nicht genug bekommen von ihren Aussehen.
"Wenn ich ein Typ wäre... würde ich mich Glatt in dich Verlieben..." Meinte sie und kicherte leicht.
"Du bist neu, stimmts?" fragte C.C und schaute sich einfachmalso um.

Er musste jetz die ganze zeit an Puppen denken. Er mochte puppen nicht er stellte sich immer vor das sie ihn Böse anschaun und umbringen wollen. Und dann hat er mal ein Horrorfilm mit einer Mörder Puppe gesehn. Er mochte Puppen einfach nicht doch er kriegte den Gedanken von Puppen nicht aus dem Kopf. Deshalb versuchte er an was anderes denken. Erst viel ihm nichts ein doch dann dachte er die ganze zeit an Steine.

Alice guckte etwas ungläubig über C.Cs aussage, sie hätte ihre grünen Haare seit ihrer Geburt. Dann stand sie auf und nahm eine Haarsträhne von C.C und betrachtete sie interessiert. "Das ist ja wirklich unglaublich..." murmelte sie dabei vor sich hin. Die Sache mit dem verlieben überhörte sie einfach. "Ja, das bin ich." Sagte sie dann immernoch mit C.Cs Haaren beschäftigt.