Südterasse

Nachdem Shura Mika doch zweimal fast verloren Hätte kamen Beide wohlbehalten auf der Terasse an. Ich hoffe sie ist mir nicht böse... dachte sich der Junge während er ihr langsam zum Geländer folgte. Im Moment war hier wenig los und nur vereinzelt sah man andere Schüler ob allein, zu zweit oder in kleinen Gruppen die Terasse betreten und auch wieder verlassen. Nun wollte Shura wieder irgendeinen Dialog anfangen doch fehlte ihm dazu die Idee. Dann aber fiel ihm etwas ein was er sie noch nicht gefragt hatte. "Sag mal Mika...", begann er vorerst erst nebenläufig und trat wieder neben sie, "Bist du schon länger hier? Auf dieser Schule mein ich. Er sah sie seitlich an. Wie schon den ganzen ag zogen ab und an sanfte Windstösse vorüber, einer genau in diesem Moment frontal auf die Beiden zu. Shura stützte sich leicht am Geländer ab und sein Blick wurde etwas glasig während er Mika so ansah.

Sie zog sich das Geländer hoch und setzte sich hin. Wobeisie ihre Hände in den SChoß legte und den Kopf in den Himmel hinauf hob. EIn schöner Sterneenhimmel breitete sich über die beiden aus. Sie nickte und blickte ihn an. Ja schon lange, ich wurde früh hier her geschickt. Ich hatte die Wahl zwischen einer englischen und einer japanischen Schule, meine Eltern streiten sich deswegen ziemlich oft. UNd da ich den Japanischen Namen meiner Mutter trage und sonst die meiste Zeit in Japan aufgewachsen bin habe ich mich entschieden hier her zu kommen. Damit mein Vater etwas zufriedener ist. Für mich macht es keinen UNterschied, welche Sprache, Land, Schule, Leute. Ich will nur nicht das sie sich meinetwegen in die Haare kriegen, das nervt nach einer gewissen Zeit. Sie suefte und blickte wieder hinauf.

Shura blickte dem Mädchen weiter in die Augen während sie Sprach. Und obwohl er gerade wieder begann leicht schläfrig zu werden nahm er jedes ihrer Worte klar und deutlich wahr. Es war fast so als würde er das hier nur Träumen, er hätte es sogar geglaubt wäre er sich nicht sicher gewesen noch wach zu sein. Als Mika geendet hatte nickte er erst einige Sekunden leicht nachdenklich und begann dann zu sprechen. "Kann ich zwar verstehen dass das nerven kann jedoch nicht nachvollziehen. Meine Eltern haben mit schon immer für meine Tätigkeiten getadelt deshalb mied ich den Kontakt mit ihnen wo es nicht unausschweiflich war. Tjaja die lieben Eltern. Sie können für manche ein Segen und für andere ein Fluch sein. Für einige sind sie sogar beides." Nach diesen Worten wandte er seinen Blick von dem Mädchen ab und sah in den Himmel. "Schlussendlich...", setzte er dann nach einer Schweigepause noch ein, sah Mika nun jedoch nicht an sondern war immernoch auf den Himmel fixiert, Schliesslich, und da glaube selbst ich daran, wollen Eltern jedoch nur das für ihr Kind, was sie für es am angemessensten halten. Ob dies nun Gut- oder Böswillig gemeint werden kann variiert bei jeder Person." wie er sich selber nun zuhörte und nun dem, von Ballgeräuschen durchbrochenen Vogelzwitschern lauschte, fand er, dass es doch etwas Poetisch klingen könnte, was vielleicht aber auch nur an seiner Stimmlage lag, während er gesprochen hatte.

Ist dieses Thema etwa ein wunderpunkt bei ihm. Es klingt zu mindestens danach. MIka beobachtete Shura nun beim Sprechen, während sie die ganze Zeit dazu nichts sagte. Sie hätte auch im ersten MOment nicht gewusst. Was sie dazu sagen sollte. Kann schon sein, meine sind bis auf den aufgezählten Punkt normal. Wir streiten und lieben uns. Sie kümmern sich um mich udn ich helfe ihnen. Sie streichte sich nun das Haar zurück. Wer wusste das schon was er alles erlebt hatte, danach fragen wagte sie jedch nicht. Er sollte schon von sich auch erzählen und in der Wunde rum stochern wollte Mika auch nicht gerade. Sie gab ihm einen leichten stoß gegen den Arm. Wie siehts aus mit tanzen kannst du das? Sie wollte es nur wissen und auch etwas vom Thema ablenken.

Shura starrte unentwegt richtung Sonne oder eher gesagt knapp daran vorbei, bei direkter sicht würde er wohl doch einen Augenschaden abkriegen. Trotz der Tatsache, dass er ziemlich abwesend wirkte, hörte er Mika aufmerksam zu. Irgendwie freute es ihn auch, dass sie sich im Grunde dut mit ihren Eltern verstand. So erschie auch wieder ein warmes Lächeln auf seinen Lippen. Nun aber stiess Mika sanft gegen seinen Arm, was für ihn ein klares Zeichen war, sich wieder voll und ganz ihr zuzuwenden. Dies tat er selbstverständlich auch und auf die Frage, ob er denn Tanzen könne, musste er erst einen Moment lang überlegen. "Nun ja... ich hatte früher mal unterricht. Das ist aber auch bereits mindestens fünf Jahre her.", war dann seine Antwort und lächelte das Mädchen dann wieder an. "Willst du herausfinden wieviel ich noch behalten habe?", setzte er dann noch an und wartete dann wiederum auf eine antwort ihrerseits.

Sie schüttelte den Kopf, sie konnte schon tanzen viele verschieden sogar. Aberihr war einfach nicht nach tanzen zu mute. Das ganze ihr langweilte sie eher. Ja Mika war sterbenslangweilig und das sollte mal etwas heißen. Du musst es nicht beweisen ich glaub es dir auch so. Und ch möchte im Moment nicht tanzen, eher gesagt ist mir ziemlich langweilig, ich mag solche veranstaltungen eh nicht. Und wirklich etwas los ist ja nicht, es sind zwra wohl fast alle da aber dennoch öde es mich jetzt schon an. sie suefzte nur.

Shura verschränkte die Arme vor der Brust und schweifte mit seinem Blick nur einen Moment lang über das unter ihnen liegende Gelände und sah dann wieder Mika an. "Naja ich weiss ja selber nicht mehr wirklich was ich denn noch kann. Aber wenn du sowieso nicht Tanzen möchtest auch gut. Dann vielleicht ein Andermal." Eine Weile herrschte stille zwischen den Beiden, bis der Junge erneut das Wort ergriff. "Wenn dir so Langweilig ist, wieso gehen wir dann nicht ein bisschen raus aufs Gelände? Also ich persönlich würde das sowieso Bevorzugen, Natur oder naturähnliche Gegenden sind mir behaglicher als Gebäude. Und wie du weisst bin ich eben sowieso nicht besonders gern auf so Grossanlässen." Mit leicht fragendem Blick sah der Junge Mika nun an. Doch eigentlich war es ihm egal was sie jetzt machen würden. Er wollte hauptsächlich nur ihre Langeweile vertreiben und ihr eventuell ein wenig spass bescheren weiter nichts. Wäre er nun alleine würde er nun bestimmt auf einem Baum ein Buch lesen und irgendwann dabei einschlafen.

Sie schüttelte den Kopf, sie war nicht hier her gekommen um gleich wieder zu gehen. Sie wollte schon noch etwas bleiben und die Zeit tot schlagen. Ich will nicht gehen, aber wenn du möchtest ich will dich nicht aufhalten zu gehen. Vielleicht finde ich dann jemanden damit ich nicht alleine bin. Also nehm keine Rücksicht darauf. Einerseits tat die Stille hier gut andererseits war sie sehr erdrückent. Manchmal konnte man es ihr eben nicht so recht machen. Nicht? Wer weiß vielleicht passiert ja heute Abend noch etwas spannendes. Meinst du nicht, man könnzte schon etwas Schwung in die ganze Sache hinein bringen. Meiner Meinung nach, auch wenn mich niemand danch gefragt hat.