Zum Zeit totschlagen ^^

Nebenrpg: Acid, Alessio, Richard ^^"

Richard saß also mal wieder in den vier Wänden, die Uhr war eines der wenigen Dingen, die man hören konnte in dieser unerträglichen Stille, erneut war er ein Gefangener dieses Bildungssystems. Der Londoner seufzte lautlos und gespielt gequält, während er abwesend mit einer einer langen, blonden Strähnen spielte, sein gelangweiltes Pokerface war heute ausgesprochen passend, der teilnahmlose Blick seiner jadegrünen Augen wanderte über den Raum. Er hatte gedacht, es sei nicht verboten, seine Meinung zu sagen...und allein an dieses Mädchen zu denken mit diesen entsetzlichen Modegeschmack bereitete ihm Krämpfe in der Magendgegend. Sie sollte froh sein, dass er sie darauf hingewiesen hatte, sie hätte doch nicht gleich zu weinen brauchen...wie manche Menschen übertreiben, dachte sich Richard mit einem enttäuschten Kopfschütteln. Aber er hätte doch nicht zulassen können, dass sie weiter so herumlief...das tat doch in den Augen und im Herzen weh. Er fand, man hätte sie zum Nachsitzen schicken sollen, nicht ihm, schließlich hatte sie andere mit ihren Aussehen geistig verletzt. Nun ja, aber nun war er hier, und er sollte das Beste daraus machen. Er beobachtete mit verhohlener Neugier seine Umgebung. Ein wenig abseits von ihm saß ein kleiner Junge, völlig in Weiß und Silbern...ein richtiges Mondkind, wohl. Doch fand er es nicht ein wenig...fade? Lieber nichts sagen, sonst saß er noch morgen hier, entschloss sich Richard. Und vor ihm dieser...dieser Einbrecher! Das er gerade von ihm bewacht wurde, das war wohl Ironie des Schicksals, dachte er sich empört, dass war ja wohl die Höhe! Wenn er sich weiter so aufregte, würde er noch kollabieren...also durchatmen, Richard, tief durchatmen. Er stützte seinen Kopf auf die Hände und beobachtete die beiden genau.

Alessio murrte in sich hinein, was war denn bitte daran so schlimm diese verfluchte Schuluniform nicht zu tragen? Er würde sie um Teufel komm raus nicht anziehen, da könnte seinet wegen auch die Welt untergehen und es wäre ihm egal. Er sah eindeutig gelangweilt aus, und versuchte diesen Typ in Anzug zu Ignorieren er hasste Anzüge wie die Pest, nein schlimmer er hatte Angst vor diesen Teilen, ein Schauer lief über sein Rücken. Der Junge Spanier gähnte und beförderte seine Füße direkt auf den Tisch vor sich und verschrenkte die Arme hinter seinen Kopf. Er würde sich wohl mit den Nachsitzen anfreunden dürfen, wenn er das jetzt jedes mal bekommen würde wenn er in seiner Kleidung auftauchen würde. Das er beobachtet wurde von diesen komischen Kautz in Blond merkte der Mafiosi Sohn. Mit einer Bewegung hob er seinen rechten Arm an und strich sich durch den Pony, seine Silbernen Augen mit den merkwürdigen Pupillen die eher wie die einer Raubkatze aussahen trafen ihn genau. Der kleinste in diesen Raum war wirklich bis zum ging nicht mehr gelangweilt. “Was gibt’s den so zu starren Barbie?“ muckte er etwas auf. Er wurde schnell Zickig, und vor allen wenn ihn so öde war.

Der Lehrer beobachtete alles mit einem recht kalten und ausdruckslosen Blick. Es war kein Wunder, dass er diese Versager beaufsichtigen musste. Kein anderer Lehrer langweilte sich gerne mit den Nachsitzern. Acid hatte da eine ganz andere Einstellung. Er empfand es als unglaublich befriedigend, den Schülern dabei zuzusehen, wie sie ihre Zeit ins Nichts schleuderten. Die Uhr tickte und tickte. Es verging Sekunde um Sekunde. Schweigen. Nichts schien sich zu rühren und der Lehrer stand steif, wie ein Stock, da und beobachtete alles. Nicht ein einziger Blick war ihm entgangen. Nicht ein einziges Zucken. Es war fast schon eine Art Ratespiel, welcher Muskel sich als nächstes rührte.
Einer der Schüler schien wohl wirklich einen Drang zum Nachsitzen zu haben, denn er legte die Füße auf den Tisch und begann auch noch zu sprechen. In wenigen Schritten, war Acid vor dem Schüler angekommen und schlug mit den Händen auf den Tisch. "Ich gebe Ihnen geschlagene 2 Sekunden um Ihre Füße wieder auf den Boden zu befördern. Scheinbar brauchen Sie etwas Beschäftigung." Der Lehrer beäugte den komischen Jungen. "Ein Aufsatz über den Mond. 3 Seiten." Gab er vor und sah zu dem anderen hinüber. Dieser hatte sich doch recht ruhig verhalten aber das war kein Grund seine Strafe nicht auch noch zu erhöhen. "Wenn er seinen Aufsatz fertig hat schreibst du ihn ab." War dann seine nächste Anweisung. Danach begab er sich wieder an seinen Platz und sah den Beiden weiter zu. Nun begann er auch die Zeit zu stoppen, wie lange der Eine wohl brauchte um seine Schuhe vom Tisch zu bekommen.

Plötzlich redete ihn der Junge an, Richard hob fragend die blonden Augenbrauen und schielte zu ihm herüber. Lieber Himmel, was für betörende Augen...richtig gefährlich, doch irgendwie wollten sie ihn keine Angst einjagen. Es war so, wie einen Tiger hinter einen Käfig zu beobachten..er wüsste, er könnte ihn nichts anhaben. Außerdem, wie passend, trug er gestreift, der kleine Mondtiger.
-"Nein, Barbie nicht, Hübscher, mir fehlen dazu eindeutig die Traummaße" erwiderte er mit schwacher Sehnsucht in der Stimme und hielt sich geschmeichelt das Gesicht. Er ignorierte aus voller Absicht den barschen Tonfall dahinter. "Eingestanden, ich habe nichts Besseres zu tun, und ich beobachte gern glitzernde Dinge" erklärte er mit einem Achselzucken. Plötzlich wurde Alessio von den Einbrecher zurechtgewießen, und Richard lächelte selbstgefällig hinter vorgehaltener Hand, bevor es gleich wieder verschwand, als er hörte, er müsse auch etwas erledigen. Sich auch noch von diesem Verbrecher herumkommandieren zu lassen...doch er war Lehrer, leider. Und seine schulische Erziehung war damals in London sehr streng gewesen, da wurde man beigebracht, auf dem Lehrer zu hören...und wenn es nur beim Schnarchen war.So wedelte er mit der Hand, als ob er sagen wolle dass er das alles schon kenne, und wendete sich wieder Alessio zu. "Und wegen was sitzt du?" es war wirklich wie in einem Gefängnis, seiner unwürdig. "Ich schätze, es war etwas Großes, bei deinem Aussehen...hast du jemanden bestohlen? Das würde wohl auch deine Diamanten erklären" erkundigte sich Richard gelassen. Er hatte ja noch nicht angefangen mit Schreiben, so störte er Alessios konzentration noch nicht. Das er genauso reich sein könnte wie er, kam ihn gar nicht in den Sinn, sein Verhalten war so ungehobelt.

Ach du Heilige wo war er denn nun schon wider gelandet, er war zwar selbst Schwul aber dieser Kerl war es eindeutig auch. Das merkte man ihn schon alleine an Aussehen an, er verdrehte die Augen etwas und musste nur lachen auf seine Worte. Das er etwas Nervös war durch diesen verfluchten Lehrer der einen Anzug trug merkte man kaum. “Dann beobachtest du denn Falschen. Und du bist eine Barbie, sieh dich doch mal an ''Kleiner''“ ja Alessio nannte ihn kleiner allerdings aber auch nur. Weil er mit Sicherheit Mental Schwach war, schwächer als er wobei er würde es nicht verwetten nicht wo einer seiner Ängste in diesen Raum war. Als dann auch noch genau dieser neben ihn auftauchte und seine Hand auf den Tisch schlug weiten sich seine Augen, und es breitete sich etwas Angst in seinen Augen. Es war zu nahe, diese verfluchte Kleidung er würde sie am liebsten verbrennen. Aus schock ist er samt des Stuhles erst mal nach hinten gekippt in einen Lauten Aufprall. Dieser verfluchte Bastard.. fluchte er innerlich. “Du elender Anzug tragender Bastard, komm mir ja nicht nochmal zu nahe..!“ warf er ihn in seiner Heimat Sprach den Spanischen am Kopf. Er raffte sich wieder auf und legte einfach wieder seine Beine auf den Tisch und schloss seine Augen. “Deinen Aufsatz kannst du dir sonst wo hin stecken alter, solltest du dich nicht lieber auf andere Art und weise beschäftigen? So wie es alte Männer in dein Alter tun?!“ sprach er respektlos zu ihn und legte die Arme erneut hinter seinen Kopf. Er blickte seitlich zu Richard, und wurde etwas Skeptisch. “Nein bestimmt nicht, ich habe so etwas wie klauen nicht nötig, ich sitze nach weil ich mich weiger diese verfluchte Schuluniform anzuziehen.“ immerhin war diese auch mehr oder weniger ein Anzug, und keine 10 Pferde würden ihn da rein bekommen. Sein Blick legte sich wieder auf Acid und musterten ihn, jedoch nur das Gesicht, er wollte diese Angstquelle nicht sehen. “Außerdem du solltest dir mal andere Kleidung zu legen als diese abartigen Anzüge.“ murrte er vor sich rum.

Acid war schon etwas erstaunt, wie dämlich sich manche Schüler doch geben konnten. Als ob es nicht gereicht hätte einfach seine Zeit abzusitzen und sich damit abzufinden. Nun... Da das Ganze nun an Arbeitsverweigerung grenzte und Acid keine Gewalt anwenden konnte, entschloss er sich einfach die Zeit, in der sie alle Spaß miteinander haben würden, zu verlängern. Wie man es eben sehen wollte. "Gentleman. Wir machen Überstunden." Antwortete er in einem gesamten Ton. Es war ihm einfach zu dumm auf die sinnlosen Sprüche einzugehen. Doch die Schuhe auf dem Tisch waren ihm noch immer ein Dorn im Auge. So machte er es sich einfach und schob alle Tische zur Seite, die sich in der Umgebung dieses seltsamen Jungens befanden. Nun hatte er nur noch einen Stuhl. Würde er sich weiter daneben benehmen dürfte er seine Zeit mit Stehen verbringen. Acid sah nun zu Richard und warf ihm einen drohenden Blick zu. Anschließend begab er sich wieder an die Tafel und sah auf die Uhr. Sollten sie sich eben gegenseitig an den Hals gehen oder was auch immer. Dem Lehrer war es eigentlich egal geworden.

Richard hätte am liebsten die Beine übereinander gekreuzt, da seine Storchbeine aber zu groß für den kleinen Tisch waren,kreuzte er sie hinten herum und spielte mit einem Stift, seine forschenden, grünen Augen an Alessio geheftet. Den falschen anblicken? Ging das überhaupt, und wenn ja, wie?, fragte sich Richard gedanklich und kratzte sich mit dem Stift am Kopf, versuchte eine Miene zu ziehen, was ihn jedoch misslang, er sah nur leicht verwirrt aus. Gehorsam blickte er jedoch an sich hinab, bevor er Alessio anblickte.
-"Also Hübscher, ich sehe das ganz anders..." gestand er träge. Er war doch keine Puppe...erst jetzt realisierte er, mit was Alessio ihn verglichen hatte. Er hatte doch keinen so totenstarren Blick...oder? Gut, er lächelte auch ständig, aber nur, weil es ihn immer gut ging. Unheimlicher Vergleich, wirklich grotesk. "Tatsächlich?" erwiderte er überrascht darauf, auf die Antwort er hätte das Stehlen nicht nötig, fast war dieser Tonfall schon beleidigend. "Ja, die Schuluniform gefällt mir auch nicht...es schränkt einfach die Individualität und die Kreativität zu sehr ein, wenn du mich fragst..." murmelte er und nickte wissend. Auf Acids Aussage wimmerte er leise, dann seufzte er und legte seinen Kopf auf dem Tisch...wie er wegen anderer litt, wirklich! Der Mondjunge war hübsch...aber er wäre noch hübscher, würde er still sein, fand Richard. Er fing Acids drohenden Blick mit einem schwach eingeschüchterten, denn insgesamt wirkte Richard immer noch entsetzlich angeödet, aber dass war nun mal bei im Standard. Er war Künstler, er hatte Werke zu vollbringen, wie sollte er hier seine Zeit vergeuden? Nun starrte er Acid an, um den gereizten jungen nicht noch mehr aufzuregen. Der Lehrer wirkte in den Augen des Londoners sehr unmotiviert. Wahrscheinlich war er schon seiner Arbeit müde, überlegte er, und malte sich Dinge aus, um so die Zeit totzuschlagen. Er verkniff sich ein herzhaftes Gähnen.

Alessio murrte etwas er hatte gewiss besseres zu tun als dieses verfluchte Nachsitzen, als auch noch die Tische weg genommen wurde, setzte er sich halt erst einmal in Schneidersitz hin und hörte Richard zu. Was da am Reden war fand er doch recht langweilig aber was sollte es, er gab erst mal keine Antwort darauf, sondern Stand auf, streckte sich und sah Acid respektlos an. “Kein bedarf kein Künstler hat besseres zu tun als hier zu versauern. Und du Blondi, es ist mir gleich wie du das siehst, und ich trage diese Hässlichen teile aus einen anderen Grund nicht.“ es war vollbracht, der Spanier war wirklich am Zicken und die schlechte Laune erhielt Einzug, er bewegte sich langsam aber dennoch bewusst zu Tür, er dachte nicht mehr daran noch eine Minute länger in diesen Dummen raum zu verbringen, vor allen mit so einen Kranken Typen in Anzug, sonst würde er vielleicht noch einer seiner kleinen Spielzeuge zücken und auf ihn los lassen. Ja der kleine war bis auf die Zähne bewaffnet und wusste genau wie man damit umzugehen hatte. Doch eines konnte er sich nehmen lassen, aus seinen Ärmel, kam eines der Messer, und er warf es so geschickt so das es kaum einer merken dürfte der kein Auge für so etwas hatte und macht einen schicken kleinen Schnitt in diesen Abartigen Anzug. tz..als ob ich mir von so einen der nicht mal ansatzweise etwas kann sagen lassen würde. ging ihn durch den Kopf, er war auch sichtlich froh das nur einer seiner Ängste hier war. Als er das Zweite Messer warf, dürfte es an den Arm einen Riss verursacht haben, wo einer der Messer direkt in der Tafel stecken blieben. Die blasse zierliche Hand legte sich danach direkt auf die Türklinke.

Acid war weiterhin recht ruhig und gewohnt starr. Ihm war das Ganze natürlich nicht entgangen. Seine Art war jedoch eher still und kühl und so wollte er auch weiter machen. Darum ließ er sich vorerst auch nicht aus der Fassung bringen. Sein Anzug musste wohl mehr leiden als der Mensch. Wobei er scheinbar nicht zum leiden fähig war. Diese Versager hatten es scheinbar darauf angelegt bis ans Ende ihres Lebens in diesem Raum zu versauern. Das konnten sie gerne haben. Acid begutachtete erst Richard und dann Alessio, welcher an der Tür stand. Ein gefährliches Spiel, welches der Junge da begonnen hatte. Um nichts auf der Welt würde er diesen Jungen so einfach davon kommen lassen. Nicht ums verrecken.
Mit einem Handgriff hatte Acid das Messer in der Hand, welches in der Tafel steckte, und warf es nur knapp neben die Hand des Schülers. Vielleicht war es nicht so elegant geworfen und vielleicht auch nicht zu unauffällig, jedoch steckte es nun unter zwischen Tür und Klinke. "Sie haben vor uns zu verlassen?" Wisperte Acid quer durch den Raum. Nur kurz darauf grinste er für einen Moment. Acid war klar, dass das nicht alles war, was ihn erwartete jedoch kam der Junge ohne Schlüssel nicht sehr weit. Und diesen hatte nunmal der Lehrer. Nun waren auch Sondervergünstigungen wie Toilette gestrichen. Sollten sie sich in die Hose machen oder den Mülleimer benutzen. Das hatten sie sich selbst zuzuschreiben.

Richard hatte Alessio zu Ende analysiert, oder so glaubte er zumindest. Er war zwar äußerlich recht hübsch, doch innerlich hakte es irgendwo...er hatte wohl keine Verwendung für ihn, schade, bemitleidete Richard, doch er war sich überzeugt, dass es viele schöne Leute auf diesem Internat war, so ließ er sich sein übliches Grinsen nicht nehmen.
-"Deine Ignoranz ist ernsthaft erfrischend" entgegnete er lächlend in ein sarkastisches Murmeln. Lustig, denn auch Richard war für gewöhnlich ein recht oberflächlicher Mensch...wenn auch nicht intolerant. Er war meistens schlichtweg zu faul zum Streiten...oder zu feige. Der Engländer spürte, wie sich die Lage anspannte, und konnte es nicht unterlassen zu erblassen, als plötzlich Messer durch die Gegend geworfen wurden. Er glaubte, dass das eine ziemlich harte Strafe für ein wenig sachliche Kritik war...er schwieg ab jetzt, nahm er sich vor, dass letzte was er wollte war noch mehr Probleme, holte einen Block aus seinem Rucksack, und fing an zu zeichnen, versuchte, die Gestalten vor sich auszublenden, und auch versuchte er auszublenden, dass seine Hand beim Zeichnen leicht zitterte, was natürlich ärgerlich war, denn so würden die Entwürfe nichts werden. Er war offensichtlich der normalste und vernünftigste hier...er hoffte, nicht von einem Wurfgeschoss getroffen zu werden, denn er war zu jung und zu begabt zum sterben, und senkte den Kopf zu seiner Zeichnung, sodass seine Haare seinen angespannten Ausdruck verdeckten.

“Gewiss habe ich das vor, ich habe wie schon gesagt keine Lust hier zu bleiben. Und ein kleiner Fisch wie sie es sind kann mich nicht daran hindern. Außerdem erträgt ja keiner den Anblick dieses widerlichen Anzuges!“ bei diesen Wort Anzug lag pure Angst und gar Panik inne, er wollte hier nur noch raus. Deswegen war er auch so verdammt an Zicken. Er hatte immer seinen Willen bekommen egal wie das heißt, außer wenn zwei Gewisse Männer da waren bekam er nie das was er wollte. Sondern durfte sich seinen beiden anderen Ängsten vollkommen aussetzen. Als er das Messer genau neben seine Hand sah zuckte er zusammen, als Künstler waren seine Hände sein aller heiligste. Sein blick verfinsterte sich unter seinen Haaren die seine Augen bedeckten. Was glaubte dieser Kerl eigentlich mit wem er es hier zu tun hatte? Er sollte ihn lieber nicht reizen den >Prinz von Madrid< das würde er noch mit Sicherheit bereuen. Er drehte sich um und lehnte sich mit den Rücken an die Tür, wie lange er diese abartige Angst unterdrücken konnte wusste er nicht, aber er wusste das seine Angst sich in zwei Richtungen entwickeln konnte in der wo er zusammen bricht und in die wo er Ausrastet. “Tut mir ja wirklich leid Blondi wenn du das hier mit bekommst, aber ich ertrag diesen Raum nicht mehr..“ sprach er mit etwas verzerrter Stimme. Er würde wenn es sein musste auch diese Tür eintreten. “Und sie glauben sie wirklich das sie mich davon abhalten könnten hier raus zu kommen? Es gibt viele Wege aus einen Raum zu kommen..“ der Spanier packte sich in die Hosentasche und zog einen draht raus, er hatte schon viele Autos knacken müssen da wäre so eine Tür ein Kinderspiel gewesen.

Warum hatte Acid plötzlich das Bedürfnis diesem kleinen 3 Käse hoch ins Gesicht zu treten? Er war sich zwar bewusst, dass das nicht in Ornung war aber ihm etwas mit dem Stuhl das Gesicht zu verschönern würde ganz sicher nicht schaden. Da sagte man doch immer, dass Gewalt keine Lösung sei. Ha!
Jedoch hatte er gelernt seine Aggressionen im Griff zu behalten und sie unter keinen Umständen an die Außenwelt frei zu geben. Er sah einfach nur zu. Ein Draht... wie einfallslos. Noch nicht einmal ein richtiges Set hatte der scheinbare Kleinganove. Geschweige denn genug Mumm in den Knochen um die Tür einzutreten. Wie man es eben sehen konnte. Die beiden Schüler schienen sich untereinander auch nicht besonders zu lieben. Aber etwas sagte ihm, dass alles in diesem Raum schwul war. Da gab es keinen Zweifel. Letztendlich einschloss sich Acid dazu sich an seinen Schreibtisch zu setzen. Dabei sah er zu dem Jungen an der Tür. "Wenn Sie meine durch diese Tür gehen garantiere ich ihnen einen Schulverweis." Murmelte er dabei. Das er das nicht gerade laut tat war ihm bewusst. Es sollte wohl ausdrücken wie egal ihm das nun wieder war. Wenn es auf die eine Art nicht ging, dann eben auf die Andere.
Immerhin schien Richard endlich begriffen zu haben. Was der Kerl an der Tür machte ignorierte Acid nun vollkommen. Sollte er sich mit dem Draht abmühen. Sicherheitsschlösser bekam er damit auf jeden Fall nicht auf. Und diese Schule hatte Geld. Also hatte sie allen Grund solche Schlösser zu verbauen.

Anzug? Richard mochte zwar blind sein gegenüber den Meinungen anderer, doch seine Menschenkenntnis trügte ihn selten. Und ihm kam dieser Tonfall nur allzu bekannt vor, er blickte auf, um sich Alessio genauer anzuschauen...ja, er war eindeutig bis auf die Leber verängstigt, der arme Bursche. Und die Entschuldigung von Alessio reichte ihn vollkommend, um ihn eine zweite Chance zu geben, nachdenklich kaute er an seinem Stift, bevor er antwortete:
-"Hm, im Moment ist es dir wahrscheinlich egal wie ich heiße, Süßer...aber mein Name ist nicht Barbie oder Blondi, sondern Richard Kelly" entgegnete er in einem überlegenden Murmeln, als wäre er mit den Kopf gerade ganz woanders, was nicht untypisch für Richard wäre. Zögernd wandte er sich Acid zu, denn das letzte was er eigentlich wollte war sich in irgendwelchen heiklen Problemen zu verwickeln und hob unsicher die Hand. "...verzeihung, Mr. Lehrer?" versuchte er auf sich aufmerksam zu machen. "Ich denke, wir könnten dieses Problem auch pädagogisch und diplomatisch angehen...Tigerchen hat offensichtlich vor etwas hier im Raum Angst und...hm"wie sollte er es am besten ausdrücken? Für gewöhnlich hatte er keine Probleme damit, die passenen Worte zu finden..."...ich glaube, es ist ihr Anzug" murmelte er schließlich unverständlich. Er war ja schließlich Vertrauensschüler, und hatte sich für die Rechte seiner Kameraden einzusetzten...er hätte sich selbst gepraist, hätte er im Moment nicht so viel Angst gehabt, doch diesmal war er ausnahmsweise froh darüber, dass er so wenig Mimik hatte, denn so sah man ihm seine Furcht nicht so deutlich an, unauffällig schielte er seitlich zu Alessio herüber. Schulverweis? Damit war wirklich nicht zu spaßen...Obwohl, wenn man Angst hatte, konnte man nicht klar denken...es könnte Richard eigentlich egal sein, was mit ihm passierte, doch er fand diese Tieraugen äußerst interessant, und er fände es wirklich ausgesprochen Schade, würde er nicht mehr auf diese als Inspirationsquelle nutzen. Nervös zupfte er mit schweißnassen Händen an seinem Hemdzipfel.

Als Alessio merkte das dieses Schloss auch noch so ein verfluchtes Sicherheitsschloss war, griff er in seine Manteltasche und wollte grade ein Set raus holen doch dann kam ein Satz der ihn durch die Knochen fuhr und das nicht zu Knapp. Ein Schulwerweis?! Unweigerlich zitterte seine Hand, ihn selbst wäre das Ehrlich gesagt egal und eine Erlösung. Er hatte ehe sonst immer Privatlehrer doch sein Vater, Fernando und vor allen Tiziano würden ihn dafür Bestrafen für, vor allen da letzter von ihnen auch noch hier an der Schule war. Der Spanier schluckte Schwer, und er ließ sofort die Finger von der Tür, ja er hatte Angst doch er war nicht Lebensmüde nicht wo dieses ''Tier'' hier war. Er biss sich auf die Lippe und hörte zu allen Überfluss auch noch die Worte von Richard. Konnte es denn noch schlimmer kommen? Der blasse Spanier glaubte es kaum, er hasste es wenn andere seine Ängste raus bekamen es war meistens für ihn ungesund. Und moment mal hat er ihn grade Tigerchen genannt? Bitte was? Tigerchen.. warum fühle ich mich jetzt an >ihn< erinnert.. arghs andere Gedanken ganz schnell warnte er sich selbst. Und sah zu Richard, sein rechtes Auge war noch etwas freigelegt und ihn lag die Blanke Angst, denn dort konnte er sie kein Stück unterdrücken. Alessio versuchte tief durch zu Atmen. Um alles mal zusammen zu fassen, er war mit einen komischen, Anzug tragenden Kerl und einen Blondi der irgendwie in einer anderen Welt leben zu Schien in einen Raum eingesperrt. Wenn hier jetzt noch irgendwo eine Schusswaffe auftauchen würde war er sich sicher, er würde zusammen brechen oder der >Prinz von Madrid< würde in ihn durchkommen. Alessio zog as Messer in der Tür raus, und setzte sich einfach in einen Schneidersitz auf den Tisch, das dabei auch seine Schuhe auf diesen Landeten war ihm egal. “Alessio Jasper Angelosanto de Domenico la Foresta. „ sprach er nur damit er ihn nicht mehr Tigerchen nennen musste. Er war sichtlich angespannt er saß so das sein freigelegtes Auge direkt wenn auch nur aus den Augenwinkel direkt Acid ansah. Das er Richard keine Antwort mit der Sache auf die Angst gab, hätte er sich auch denken können.

Der Lehrer saß einfach nur da und kümmerte sich so nebenbei um seinen Schreibkram. War das Leben nicht besonders uninteressant, wenn man Tag ein, Tag aus immer das Gleiche machte? Die Schüler schienen sich nun wenigstens mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Das sie sie ihre komischen Namen durch ihre scheinbar richtigen Namen tauschten, war Acid eigentlich so lang wie breit. Er sah wieder auf die Uhr. So lange musste man ja nicht mehr warten. Einen Aufsatz hatte Acid jedoch noch immer nicht gesehen. Seine Anweisung war klar und deutlich gewesen. Auch ein Messer konnte ihn da nicht umstimmen. Als ob dieser Versager der Erste wäre, der Acid an den Kragen wollte. Da gab es schon einige etwas erfolgreichere Versuche. Von einer einfachen Schlägerei, bis hin zu Schusswaffen hatte Acid schon alles erlegt und Messer waren in seinen Augen nicht bedrohlich. Vielleicht weil man ihn einfach unterschätzte. So einfach war der düstere Acid dann doch wieder nicht gestrickt. Und seine Geduld schien unermesslich zu sein. Die Ruhe in Person und kalt wie ein Eisblock. Der perfekte Psycho-Lehrer. Letztendlich saßen die beiden Versager doch im gleichen Boot. Dennoch fuhren sie sich gegenseitig an den Karren. Dümmer konnte man einfach nicht sein.
Der Lehrer öffnete das Fenster und sah kurz nach draußen. Ein echt schönes Wetter, um schwimmen zu gehen. Glücklicherweise war Acid nicht daran interessiert. Die beiden Versager vielleicht schon.
Nun warf der Lehrer einen prüfenden Blick durch den Raum. Ja... Da saß der eine Versager auf dem Tisch. Wenn er diesen Raum heute noch verlassen wollte, sollte er sich lieber an den Aufsatz machen und sein Versagerkollege sollte ihn dazu animieren, da dieser den Schwachsinn abschreiben musste. Ohne Teamwork waren die Beiden also aufgeschmissen.

Gut...den Namen konnte Richard sich eindeutig nicht merken, er war zu lang und zu exotisch, jedoch nickte er. Und der Lehrer ging gar nicht auf ihn ein, sondern ignorierte ihn. Dort, wo er herkam, nannte man so etwas inkompetenz, sein Vater sagte ihn immer, wer heutzutage nicht sozial war, der war aufgeschmissen, und zu den Leuten wollte er nicht gehören. Richards kleiner Strategenhirn fing an zu denken, er wippte mit den Stuhl und spielte mit den Stift in der Hand. Dieser Lehrer würde sie nicht hinauslassen, bevor sie nicht schrieben. Alessio würde sich nicht ein kleines bisschen bewegen, bevor dieser Anzug verschwunden war. Und wenn er diesen Anzug einfach zerschnitt, würde es ihn an die Kehle gehen...letztendlich lief in seinen Augen alles darauf hinab, dass sie hier die Nacht durchmachen würden. Gott, dass war ja fast wie eine abgehärtete version bei Big Brother oder the last survivor, dachte er sich mit einem seufzen und einen Augenrollen.
-"So kommen wir nirgendwo hin, und das wisst ihr beiden Hübschen, richtig...?" stellte Richard resigniert fest, jedoch nahm er Stift und Papier, und fing an zu schreiben. Wenn nötig, würde er Alessios Part mitschreiben, dass war ihm egal. Hm, was wusste er eigentlich alles über den Mond...? Er starrte Alessio an, und suchte dort nach Wissen, doch es war leider nicht wie die Inspiration, die einem aus heiterem Himmel kam, und beugte sich wieder. Planeten hatten ihn nie sonderlich interessiert...sie waren so tot und häßlich.

Da saß er also eingesperrt mit zwei Komischen Vögeln wo er glaubte sie wären Schwul, und da hatte er auch keinerlei Zweifel, und er war sich sicher er würde hier noch durchdrehen um so mehr er hier raus wollte sah er diesen verfluchten Lehrer an, und überlegte hin und her. Ja auch der Sohn eines Mafia Bosses würde wenn es sein musste Handgreiflich werden. Und dieser Alte Sacke beschwor es ja grade zu hervor. Er bemerkte wie ihn Richard ansah und er konnte nichts weiter tun als zu zusehen wie er doch echt Anfing zu Schreiben, na ob das dennoch Zählen würde? Das glaubte Alessio eher weniger so Stand er auf und ging von den Tisch er grübelte wirklich ob er das tun sollte oder nicht, immerhin hatte er Irgendwie Bammel von der Schule zu Fliegen aber dieser verdammte Anzug er brachte ihn langsam dazu böse zu werden. Und das würde dieser Ignorante Lehrer noch merken in diesen Zustand war der Spanier nicht wirklich zurechungs Fähig und machte Dinge die er sonst nicht so einfach tun würde, und ging auf ihn zu, und würde ihn wohl eines seiner Süßen Messerchen in den Rücken drücken wenn er nichts gegen tun würde. Mit der linken Hand packte er an etwas in seiner Tasche und zog Durchsichtige Schnüre hervor, der Junge war Bewaffnet bis zum nicht nicht mehr, und würde nicht zögern diese bei seinen Lehrer anzuwenden. “Hör mal Alterchen du wirst jetzt deinen Schwulen Arsch bewegen und mir das Nachsitzen erlassen oder es wird was passieren..“ in seinen Augen Spiegelte sich erneut Panik und Angst wieder dieser Anzug er war viel zu nahe, aber das musste einfach sein. “Tut mir leid Richard, ich wünschte ich könnte dir das hier Ersparen.“ sprach er mit einer Hauchende Stimme. Und machte erst mal dieses verdammte Jacket von Acid an dem Linken Arm total Kaputt mit hilfe der Schnürre.

Der Lehrer saß weiterhin unbehelligt auf seinem ach so tollen Stuhl und schrieb vor sich hin. Klar hörte er war man ihm sagte und natürlich bemerkte er auch, dass sein schöner Anzug mal wieder leiden musste. Jedoch war er sich sicher, dass er auch nackt seiner Arbeit nachgehen konnte. Das einer der Versager bewaffnet war beunruhigte Acid nicht im geringsten. Denn wie sagte er immer so schön: Das ist meine Schule und hier bin ich das Gesetz.
Und so war es nun mal. Er schrieb noch seinen Bericht fertig und strich sich dann die Jacke vom Körper. Eigentlich schon schade. Jedoch konnte man das ja über die Versicherung lösen.
Letztendlich stand er auf und grinste in den Raum. "Der Herr möchte spielen..." Murmelte Acid mit seiner kalten und monotonen Stimme. Es zischte förmlich durch den Raum. Im nächsten Augenblick hatte er ein Lineal in der Hand, welches er so auf den Jungen warf, dass dessen Gürtel schnalle sich verabschiedete.
Vielleicht hatte der Lehrer keine Messer, aber dafür Unmengen an Schreibutensilien und diese konnten sehr, sehr, sehr schmerzhaft werden. Als nächstes griff sich Acid den Tafelstab. Sein Tafelstab hatte im Gegensatz zu den Anderen einen großen Vorteil. Er war aus Metall und nicht aus Holz. "Bewegen Sie nun Ihren kleinen Körper an in die Arbeit oder muss ich von meiner Notwehr Gebrauch machen?" Zischte er streng und sah doch recht entschlossen aus.

Richards Blut erhitzte sich, bei Alessios Verhalten, und frierte ein bei Acids Stimme. Er schluckte, auch wenn es weh tat, seine Kehle fühlte sich wie ausgetrocknet, sein Herz schlug so stark und so schnell, dass Richard es vorkam, als würde ihn sein eigenes Organ angreifen. Er hob einen Mundwinkel und eine Augenbraue an. Das...das passierte doch gerade nicht wirklich oder...? Sie wollten sich nicht gegenseitig beschädigen, richtig...? Doch anders schien die Wahrheit zu sein. Was machten diese Narren da eigentlich. Der ein meter achzig große junge Londonder stieß seinem Stuhl beim Aufstehen herunter, und schritt vor Alessio. Acid würde er nicht festhalten können, da war er sich sicher, aber er glaubte, Alessio halten zu können. Wenn Acid an ihn herankommen wollte, musste er an Richard vorbei. Richard konnte nicht kämpfen, doch er konnte einiges einstecken, wie ein richtiger Kelly eben. Gleichzeitig würde er wohl aufpassen müssen, dass Alessio nicht auf Acid losging...auf ihn, dass wäre fast egal, auch wenn er Angst vor Schmerzen hatte. Jedoch zögerte er, als er Acids muskulösen, nackten arm an. Hallo, ein Herkulesarm~ Richard klatschte sich leicht an die Backe. Richard Kelly, reiß dich zusammen, dass ist absolut nicht der Augenblick für solche Gedanken. Er verankerte praktisch seine Füßen an den Boden.
-"...hört auf damit!" verlangte er mit krächzender Stimme. "ihr...das...das ist so primitiv!" stieß er empört aus. Man sollte meinen, Menschen hätten sich weiterentwickelt, doch wie er sah, gab es wohl trotz aller Schönheit noch einige Exemplare, die sich vom Affen nicht wegbewegt hatten.

Alessio blinzelte den um einiges Größeren verwundert unter seinen Haaren an was zum Henker wollte dieser Riese mit einen verdammten Lineal?! Als er dann auch schon merkte wie seine Hose rutschte entwickelte sich eine kleine Schlagader an seiner Stirn. Das reichte Alessio würde diesen Arroganten Lehrer das Leben egal wie und egal mit welchen Mitteln zu Hölle machen. Er war nicht Beeindruckt von diesen Tafelstab er machte ihn keine Angst nicht mal ansatzweise so viel wie dieser Anzug! Als Richard es auch noch dazwischen kam murrte der Spanier auf. Mit der Linken Hand hatte er eine Beschäftigung gefunden diese Hose von Rutschen abzuhalten es reichte schon das ein Teil seiner Schwarzroten Boxershorts zu sehen war samt etwas seines Unterleibes. “Kleinen Körper? Ich glaub ich hab mich verhört. Möchtegern Lehrer. Und du misch dich da nicht ein Richard..!“ mahnte er den Londoner so klein Alessio auch war er wusste wie sehr er ausrasten könnte. So ging er einfach an Richard vorbei direkt zu auf Acid sein Dorn in den Augen. Welche auch zumindest das rechte etwas hervor guckte und den Weißblonden Haaren, und ihn mit einer Mischung aus Wut und Angst ansah. Wobei letzteres zumindest für ihn vollkommen egal war. Er hatte immerhin nur angst vor dem was er trug so bald er das aus hätte wäre das auch verflogen, Alessio griff an diesen Tafelstab und ließ gar seine Hose erst mal los welche unweigerlich Zentimeter für Zentimeter rutschte. Der Spanier versuchte diesen Eisklotz dieses Spielzeug zu entreizen, ob es ihn gelingen würde wusste er selbst nicht

Weiterhin ließ sich der Lehrer nicht aus der Ruhe bringen. Versager Nr.1 schien dagegen die Nerven zu verlieren und führte eine doch recht seltsame Handlung aus. Eine Art menschlicher Schutzschild? Das sah man natürlich auch nicht jeden Tag. Versager Nr.2 schien dagegen zur Hochform auf zulaufen. Dieser versuchte nun anscheinend Acids schönen Tafelstab zu begrabschen. Diesen lies der Lehrer natürlich nicht ohne weiteres los und zum ersten Mal schien sich der Gesichtsausdruck des Lehrer merklich zu verändern. Jedoch nicht im positiven Sinne. Nun wollte man sich dieses Gesicht lieber nicht weiter ansehen, denn es war nur noch böse. So böse, dass vielleicht sogar Satan selbst reiß aus genommen hätte. Noch immer hielt Acid seinen schönen Stab fest im Griff und machte vorerst keine Anstalten diesen einfach so los zu lassen. Dagegen machte sich nun bemerkbar, dass der Lehrer alles andere als schwach auf der Brust war. Ja... Man konnte ihn doch ganz böse unterschätzen. Nun griff er mit der anderen Hand nach dem Kragen, des Versagers und sah ihm tief in die Augen. Würden die Blicke des Lehrers Dinge entzünden können, so hätte man den kleinen Jungen nur noch als ein loderndes Inferno wahrgenommen.
Acid sparte sich an dieser Stelle auch die Worte. Er hatte keine Scheu davor noch handgreiflicher zu werden. Und sein Dickschädel würde den kleinen Kopf des Jungen mit großer Wahrscheinlichkeit in Stücke sprengen.

Richard war es schon immer egal gewesen, was die Leute über ihn sagten und dachten, und er wollte auch bei Alessio keine Ausnahme machen. Er wollte ihn wieder zu sich ziehen, doch es war zu spät, Acid hielt ihn fest, und sein Blick sprach Bände, Richard zitterte. Er hatte Angst, unglaubliche Angst, er hatte das Gefühl, ihn jeden Moment die Besinnung zu verlieren, seine Beine schlotterten wie die eines Rehkitzes. Doch er konnte doch nicht zulassen, dass sie sich gegenseitig was antaten...das war ganz sicher nicht legal, was dieser Lehrer tat, ganz sicher nicht. Richard entfernte sich rückwärts von den beiden, nicht allzufern, aber so, dass es so wirkte, als wolle er sich nicht mehr am Geschehen beteiligen. Er musste nur warten, bis die beiden ihn vergaßen, dann würde er einfacher eingreifen können, oder so gut er konnte, denn beide schienen äußerst gefährlich zu sein...womit hatte er das verdient...? Er war doch immer ein beispielhafter und guter Mensch. Und nun musste er sehen, wie sich zwei gutaussehende schwerverbrecher sich gegenseitig fertig machten...er war auch immer dagegen gewesen, als sich Marie geprügelt hatte. Sie hatte ihn auch immer gesagt, er solle sich nicht einmischen, aber es war seine Mission als Außerwählter, dafür zu sorgen, dass er neue Ideen bekam, und die Idden kamen von schönen, heilen Menschen. Sehr wohl hatte er also ein recht, sich hier einzumischen. Er machte ein neutrales, teilnahmsloses Gesicht, und beobachtete das Geschehen aufmerksam, wartete auf eine gute Gelegenheit.

Das er nicht so Schwach war wie er Aussah merkte der Spanier jetzt mehr als zu gut sei Blick verdunkelte sich als er ihn an Kragen packte, und ja er Kämpfte damit sich mit den Füßen auf den Boden zu verhalten immerhin waren da 20 Zentimeter Größen unterschied. Die konnte er einfach nicht wett machen. Alessio reichte es, sollte diese verdammte Hose doch weiter rutschen, er packte sich in die Manteltasche und, zückte seine Durchsichten Schnüre und presste sie in dem er sich etwas mit den Armen streckte gegen seinen Hals, das er dabei diesen Tafelstab los lies war ihn so was von egal. Würde der Lehrer nicht zurück weichen würde er sicherlich früh anfangen leicht am Hals zu bluten, er kam nicht ganz so gut daran wo er wollte, deswegen dürfte es nichts tieferes werden. “Du Ratte eines Lehrers lass mich los, oder du wirst noch dein Halejulia singen..“ seine Drohung war keine Leere er meinte sie ernst, hob gar sein rechtes Bein an, und würde ihn auch zwischen die Beine treten. Egal mit welchen mittel es sei denn der Größere wäre schneller als er. Seine Hose allerdings rutschte dadurch bis fast unter seinen Hintern.

Nun war das Ganze also zu einem Handgemenge geworden. Der Versager hatte den Lehrer gereizt und dieser sprach nun sein Machtwort. Auch wenn das nichts mehr mit Schule zu tun hatte. Seine erste Reaktion, auf das entgegen kommen der Hände, war, dass er ruckartig zurück stieß und somit den Jungen los lassen musste. Da dieser den Tafelstab losgelassen hatte, hatte dieser wieder sicheren Halt in Acids Hand. Der Kleine wollte also spielen... Einen Kampf... Das alleine war schon etwas seltsam. Nun prügelten sich schon die Lehrer mit den Schülern. Acid machte sich nichts daraus. Acid war es ja gewohnt angegriffen zu werden. Der Stab alleine hätte dem Jungen ganz sicher einige blaue Flecken verpasst aber man fragte sich dann doch, was das für einen Sinn gehabt hätte.
Acid neutralisierte seinen Blick wieder und sah den Jungen an, der ihm scheinbar ernsthaft ans Leder wollte.
Fast wie aus dem Nichsts, holte Acid zu einem Kraftvollen Stoß aus. Fechten war schon immer etwas gewesen, das er nicht mochte. Darum hatte er es sich auch sooft angetan und hatte trainiert. Nun konnte er damit einem kleinen Schüler die Leviten lesen. Was für eine Ironie des Schicksals. Der Stoß kam gerade und frontal.
Auszuweichen wäre für einen etwas geschickten Menschen kein Problem, solange er seine Hose am richtigen Fleck hatte.
Acid wollte auch nicht töten, sondern nur verletzten. Selbst wenn er treffen würde, würde der Schaden begrenzt bleiben. Das aber auch nur, weil der Stab eine große, flache, Oberfläche hatte. Man könnte ihn also fast auf die Spitze stellen.