Die frische Meeresluft strömmt dir entgegen. Das Knirschen der Steine unter deinen Füssen wird vom pfeifenden Wind und dem Rauschen der Wellen davon getragen. Die Sonne geht gerade unter, das sanfte orangrot streift dein Gesicht und das gleichmäßige Rauschen der Wellen wiegen dich in den Schlaf. Die salzige Meeresluft erfüllt deinen Körper und gibt dir einen Moment der Freiheit... Du öffnest die Augen und drehst dich um. Langsam schreitest du davon das Rauschen und pfeifen wird immer leiser bis es endgültig verstummt...
Nachdem das Ganze Thema durch war, und sie mit einem Krampf in der Hand das Nebenzimmer der Verwaltung hatte verlassen können, ging sie dorthin, wo ihre Füße sie hintrugen. Dabei achtete sie nicht unbedingt auf ihre Mitmenschen und genoss eher die schön warme Sonne auf der Haut. Mit dem leichten Wind der hin und wieder dazwischen wehte einfach herrlich, vor allem nach der laaaangen Zeit, die man nun drinnen verbracht hatte. Erst als sich der Untergrund änderte, und auch ihre Umgebung insgesamt eine völlig andere wurde, schaute sie vom Himmel weg auf ihren Weg. "Nanu.." Vor ihr erstreckte sich sich riesiges Gewässer, dessen Ende man nicht ausmachen konnte. Zwischen diesem und ihr lagen unmengen an Sand. Ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, und schneller als man sehen konnte, war sie die Schuhe los und rannte den Strand entlang. Einfach um den großen platz auszunutzen, sich endlich wieder zu bewegen, und dem Wasser näher kommen zu können.
Als sie schon etwas aus der Puste war verlangsamte sie sich und ging nun gemächlich weiter. Ryu schaute sich um und fand es hier perfekt. Bis zum Abend würde sie am besten hier bleiben und sich den Sonnenuntergang ansehen. Ein toller erster Tag! Doch ihre Augen blieben an einem Fleck im Schatten kleben. Kannte sie diesen Fleck nicht? Genaugenommen den Schüler, der von weitem nicht anders aussah, als ein riesiger Punkt in der Landschaft. Von hinten schritt sie auf ihn zu, barfuß hörte man sie nicht wirklich, und liess sich ohne Vorwarnung neben den leicht verträumt wirkenden Jungen in den Sand plumpsen. "Riiiichaaaard~!", entgegnete sie ihm freudig.
Richard Cheshire
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Richard hörte seinen Namen und blinzelte zunächst ein wenig verwirrt, dann lächelte er zurück, als er erkannte, dass es Ryukai war und richtete sich auf, während er sich wie eine Katze streckte.. -"Mein blaues Wunder, schön dich zu sehen! Was treibt dich hierher?" fragte er mit sein übliches, schwaches Lächeln und schmiss sich ihr um den Hals, bevor er sie sie neugierig musterte, sodass seine jadegrünen Augen funkelten. Er freute sich, nicht mehr alleine hier zu sein, auf die Dauer wurde immer das ein und selbe Bild für den schnell gelangweilten Designer uninteressant. Er konnte es sich nicht verkneifen, mal wieder das Gesamtbild zu betrachten. "Das Meer passt gut zu dir. Oder du passt gut zum Meer. Wie auch immer, dass Bild hat sich um einiges verschönert, da du jetzt da bist" merkte er an, und nahm eine Muschel aus dem Sand, um sie im Schein des Sonnenlichtes zu drehen, ohne jedoch den Blick von Ryukai abzuwenden.
Sie war froh, das sie Richard durch ihr plötzliches Auftauchen nicht verschreckt hatte. Auch sie drückte ihn einmal fest, als er ihr um den Hals fiel und wurde so gleich wieder mit Komplimenten überschüttet. "Ehe.. danke, freut mich auch unheimlich dich wieder zu sehen!" Nach seinem letzten Satz blickte sie zum Meer, welches er erwähnt hatte, und kurz schien die blauhaarige abwesend zu sein, als seien ihre Gedanken mit einem mal völlig abgeschweift, und bei etwas hängen geblieben. Doch schnell schaute sie wieder zu ihrem Gegenüber und lächelte ihn fröhlich an. "Ich bin endlich von dem Lehrer weggekommen..", gab sie zu. "Ich durfte zwölf Seiten Aufsatz schreiben! Dafür habe ich aber zwei Portionen Essen spendiert bekommen. Und nun.. bin ich einfach hier gelandet..", erzählte sie ohne wirklich mitzubekommen, ob der andere auch ihren Worten folgen konnte, während sie herumgestikulierte, wie immer wenn sie von etwas erzählte. "Und du? Kleine Schaffenspause?"
Richard Cheshire
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Richard folgte den Blick des Mädchens mit seinem, um dann wissend zu nicken, sein Blick blieb an das Meer haften, und da er bewusst merkte, dass sie in Gedanken versunken war, bemühte er sich zu Schweigen. Mit leicht zusammengekniffenen Lippen lehnte er sich zurück und stützte sich mit den Händen ab. Das Meer hatte etwas Besonderes an sich...genauso wie die Ebbe und Flut kam, nahm er und holte die Gedanken der Menschen um sich. Und es war inspirierend. Richard schwirrten schon wieder wie Schmetterlinge Ideen in seinem Kopf herum für seine nahende Kollektion, die an das Meer angelehnt waren. Jedoch wurde er von Ryukai wieder in die Gegenwart zurückgeholt, und schenkte ihr seine volle Aufmerksamkeit, und das sollte was heißen bei ihm. -"Lehrer?" murmelte er zunächst verwirrt und runzelte die Stirn, dann ging ihm ein Licht auf. " Ach der Lehrer... irgendwie ist er mir unsymphatisch, steif wie ein Brett und grimmig wie ein Bär nach dem Winterschlaf" gestand Richard und verzog für einen Moment sein gelassenes Gesicht, als hätte er ihn wieder vor sich. Aber wo es Licht gab, musste es wohl auch Schatten geben...vor allem wenn das Licht so hell war, waren die Schatten umso dunkler... Als er auch noch hörte, dass er Ryukai so viele Seiten schreiben lassen hatte, schnalzte er missbilligend mit der Zunge. "Geht es deinen Händen gut? Hast du keinen Schreibkrampf gekriegt, Süße?" besorgt blickte er zu ihren Händen hinab. Hoffentlich waren sie unversehrt. Er wäre sicher ohnmächtig geworden, bevor er den Stift in die Hand genommen hätte. Und danach was zu Essen? Nachdem Richard eine weile gegrübelt hatte, gab er nach. Andere Schulen, andere Strafen. Er sollte vielleicht einfach aufpassen, dass er nichts falsch machte. Am liebsten hätte er aufgeseufzt. Wie konnten sie ihm nur so hinter Gittern setzen, bei all dieser Schönheit...! Als sie fragte, ob er eine Pause machte, lächelte er wieder verschmitzt und entspannte sich erneut. "Süße, ich mache nie eine Pause. Meine Hände ruhen, aber hier" er tippte sich auf die Stirn, "arbeite ich unentwegt weiter" ja, er war einfach ein beispielhafter Designer.
"Unsympatisch? Ja, er hat seine Macken, aber irgendwie ist er doch ganz nett..." Sie hätte auch gerne noch weiter geredet, zum Beispiel darüber, worum man sie gebeten hatte, aber sie hielt ihre Lippen diesbezüglich geschlossen. Eher eine Seltenheit bei ihrem losen Mundwerk. Dinge konnte sie nicht oft für sich behalten. Aber in diesem Fall stellte es kein Problem dar, was daran lag, das es auch kein Geheimnis war. Ryukai musterte ihre Hände kurz und kam zu dem Schluss, das es sechs Seiten auch getan hätten. "Meine Schreibhand fühlt sich an wie dreimal überfahren...", murmelte sie eher an sich selbst gerichtet und liess sich dann mit dem Rücken in den Sand fallen, das sie nun ausgestreckt dalag und den Himmel musterte. Dafür, das schon so viel passiert war, ging die Zeit recht langsam um. Mit einem Lächeln wandte sie sich wieder dem Blonden zu. "Wow.. nie eine Pause machen.. das wäre für mich nicht vorstellbar. Es sei denn es geht ums Essen... " Das war ihre große Macke. Mit einem ordentlichen Essen hatte man bei ihr sofort gepunktet. Erst jetzt, wo sie so darüber nachdachte fiel ihr etwas viel wichtigeres ein. "Schon vier Stunden weniger als vorhin!", gab sie zusammenhangslos von sich und schien sich da über etwas riesig zu freuen.
Richard Cheshire
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Nett? Richard hob ungläubig eine blonde Augenbraue. Leute, die ihm einen zwölf Seiten langen Aufsatz schreiben lassen würden, würden bei ihm definitiv nicht unter der Kategorie "nett" fallen, dachte er sich spitz und ließ den Sand durch seine langen Fingern rieseln, es war ein angenehmes Gefühl. Er wusste, dass er diesen Platz nun öfters aufsuchen würde, wenn ihm langweilig war. Es gefiel ihm hier, nicht viele Menschen schienen diese Küste zu bewandern... Als sie unverständlich erwähnte, dass es wohl mit ihrer Hand nicht so gut liefe, wischte er sich seine Hände an der Decke ab, um das Sand loszuwerden, nahm Richard entschlossen und ohne zu fragen ihre Schreibhand in seine blassen,langen Händen und fing an, diese zu massieren. Schließlich war sie möglicherweise einer seiner neuen Models. Und er wollte sie makellos, jedenfalls äußerlich. Er konnte sich einfach noch nicht mit den Gedanken anfreunden, Mannequins zu benutzen...brrr, Schauder. Richard nickte und hielt in seiner Massage inne, um seinen Zeigefinger zu heben. "Meine Arbeit ist mein Hobby und mein Schicksal, Liebes, da ist es wohl normal" er kicherte und setzte seine kleine Kur fort. Er hob überrascht seinen desinteressierten Blick, als sie meine, irgendetwas sei vier Stunden weniger als etwas, und auf seinem Gesicht war ein riesiges Fragezeichen zu lesen.
Ryu sah ihn erst etwas verdutzt an, lächelte dann aber lieb, als er sich um ihre Hand kümmerte. "Danke, das ist echt lieb von dir" Richard war wirklich ein netter Kerl. Sie hatte großes Glück gehabt ihn gleich kennen gelernt zu haben. Als sie sah das er mit ihren Worten nichts anfangen konnte, legte sie de Kopf schief und fing wieder an zu Grinsen. "Morgen kommt endlich Artemis hierher", verkündete sie freudig und hoffte sie würde es bis morgen ohne ihn aushalten. Sich gerade bewusst werdend, das ihre Worte wieder mal nicht gerade weiterhalfen oder die Frage klärten, sprach sie weiter. "Mein süßer kleiner Kater <3 Ich weiß nicht ob ich es bis morgen ohne ihn überlebe..." Mit leicht schmollendem Ausdruck sah sie zu Boden. "Aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig als zu warten" Ein Lächeln kehrte zurück und Ryu überlegte wie sie sich ablenken konnte. Dabei wanderte ihre Aufmerksamkeit wieder zum Wasser. "Magst du vielleicht schwimmen?"
Richard Cheshire
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Ja, es war eigentlich tatsächlich sehr selbstlos von ihm, sich so reizend um sie zu kümmern, gab er ihr gedanklich Recht und klopfte sich innerlich auf die Schulter. Er war so ein guter Mensch, redete sich Richard weiterhin schön und verzog eine Katzenschnute, so wie er das immer tat, wenn er vollkommen selbstzufrieden war. -"Artemis, wie die Jagdgöttin..." murmelte er vor sich hin, um danach zu lächeln. "Eine treffende Wahl,Süße, wenn ich das mal so sagen darf, wobei es interessant ist, dass der Name einer Frau letztendlich als Männernamen benutzt wird" sinnierte er nachdenklich, seine gesenkten Augen ruhten auf ihrer Hand. Richard mochte Katzen. Sie waren anmutig, elegant, weich, hatten einen eigenen Willen und trotzdem war je nach Rasse der Charakter völlig unterschiedlich. Wenn Richard an Katzen dachte, musste er auch immer an Filmdivas denken...weil diese Tiere auch so stolz und vornehm wirkten. Bei ihrem Angebot nickte er erfreut, und legte ihre Hand auf ihren Schoß. "Aber sehr gern, Süßes!" nach einem Moment fügte er jedoch hinzu: "könnten wir aber kurz zu meinem Zimmer gehen, und dort meine Badehose holen? Ich bin nicht so der Aktkünstler..." er verlagerte sein Gewicht auf einem Arm und blickte Ryuki fragend ab. Sein blaues Wunder und eventuell auch einer seiner auserwählten Models. Sie konnte sich geehrt fühlen, fand er und lächelte.
Der Name der Jagdgöttin, ja... daran hatte Ryu auch gedacht, als sie ihren Kater benannt hatte. Vielmehr war es das erste gewesen, was ihr bei seinem Anblick eingefallen war. Wäre ihr Gedanke Pommes gewesen, hätte ihr Kater wohl nun diesen Namen tragen müssen. So einfach war das Mädchen halt gestrickt. Ihre Mutter hatte früher nur den Kopf geschüttelt, und darüber sinniert, wie Ryu wohl ihre Kinder nennen würde, sollte sie später welche haben. Mit einem Grinsen hatte sie sich auch selbst Gedanken darüber gemacht, wie sie jemanden nennen würde, behielt die merkwürdigen Ergebnisse aber für sich. "Artemis war das erste was mir eingefallen ist", gab sie wahrheitsgemäß zurück und streckte noch mal prüfend ihre Schreibhand, als man sie losgelassen hatte. "Schon viel besser, danke dir", gab sie mit einem Engelslächeln zurück und war sehr erfreut über die Zusage Richards, was das Schwimmen anbelangte. Kurz sah sie an sich hinab. "Hmm.. ich würde auch so schwimmen gehen..", meinte sie kurz, nickte dann aber. "Klar, dann auf zu deinem Zimmer! Wenn es dir zu weit zum laufen ist, trag ich dich" Heute Vormittag hatte der Blonde ja nicht allzu viel laufen wollen.
Richard Cheshire
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Richard stand auf, und schüttelte seine Decke vom Sand, sodass Ryukai auch ein wenig mit diesem berieselt wurde, und faltete es zusammen. -"Nichts zu danken" erwiderte Richard der blauhaarigen und winkte lässig mit der Hand ab, während er seine Decke unter den Arm klemmte. Sein Vater hatte darauf bestanden, dass er sich fair zum Designer heraufarbeitete, so hatte er auch schon jahrelange Erfahrung als Model. Dort kam es des öfteren vor, dass sich eine den Knöchel verstauchte, weil sie nicht in den Kupferpenny-Absätze, die man ihr gegeben hatte, nicht laufen konnte, und doch musste sie trotzdem auf das Catwalk. Als sie anmerkte, dass es ihr nichts ausmachen würde, einfach so baden zu gehen, schob er die Lippen vor. "Aber deine arme Kleidung, sie wird doch nass werden!" stieß er entsetzt aus und schüttelte den Kopf, sodass seine hellblonde Mähne hin und her flog. Das war für ihn ein No-go."Das geht überhaupt nicht" bekräftigte er seinen Satz und überlegte, ob er vielleicht Badeanzüge hatte, bezweifelte das aber stark. Er schätzte, er würde noch eine Lösung finden, wenn er sich damit beschäftigte, so schob er das widerwillig beiseite. Auf ihren Vorschlag hin schmunzelte er. "Pass auf, sonst nehme ich dich noch beim Wort..." erwiderte er halb im Scherz und halb im Ernst, und ging, nachdem er sich mit einem lautlosem Seufzen die Schuhe angezogen hatte, in seinen üblichen gemächlichen und leicht übertrieben schwungvollen Gang los.
Anscheinend hatte sie etwas falsches gesagt, im Bezug auf ihre Kleidung, aber sie wusste nicht wirklich, was daran so schlimm sein sollte? Sie würde wohl noch einige Zeit darüber grübeln müssen, bevor sie sich damit zufrieden gab es einfach nicht zu verstehen. Ryu sprang auf und folgte Richard sogleich. Seine Worte brachten nur wieder ein Grinsen in ihr Gesicht, und ehe er sich versah, landete er auch schon auf Ryus Schultern, ob er wollte oder nicht. Den blonden nun Huckepack, ging es wieder zurück zur Schule. "Zu spät.."
---->Richards Zimmer
Richard Cheshire
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Kaum waren sie angekommen, ließ Richard Ryukais Hand los, und rannte auf einen Felsen zu, um sich dahinter umzuziehen, der nach Salz duftende Wind schlug ihm seine blonde Mähne nach hinten,und der junge Mann, der es normal nicht gewohnt war zu rennen, erinnerte stark an einen sprintenden Storch. Er breitete dann dort die Decke aus, und vorsichtig entledigte er sich seiner Kleidung, damit auch ja nichts kaputt oder schmuzig wurde, allein die Vorstellung daran ließ ihn schaudern vor Abscheu, schüttelte sie ab und faltete sie sorgsam zusammen, bevor es sich ein wenig ungelenk die Badehose angezogen hatte. Er hatte den Drang, sich irgendwo anzuschauen, doch er musste eingestehen,dass er schon schlimmere Sachen getragen hatte. Er setzte sich ein wenig weiter seiner natürlichen Umkleidekabine weg, und scharrte lächelnd ein wenig mit seinen großen Füßen im Sand, während er auf Ryukai wartete. Liebe Güte, das war alles so...aufregend, dachte sich der Londener vergnügt und genoss die Wärme und die Aussicht.
Direkt als sie wieder da waren lies man sie auch schon los und hastete hinter einen riesigen Stein. Erst sah die blauhaarige nur ihm nur nach, kicherte leicht, weil es so komisch aussah wie er lief und stocherte etwas mit den Füßen im Sand herum, begutachtete dann nochmals die Sonne, die vom Himmel stach. Ein perfektes Wetter zum schwimmen. Und auch das Wasser lud dazu ein. Sie konnte es kaum erwarten endlich hinein zu kommen. Warum stand sie dann eigentlich noch hier rum? Eine gute Frage. Und sogleich, wie vom Blitz getroffen suchte auch sie sich eine passende Stelle und warf ihre Klamotten achtlos weg. Das Katana allerdings legte sie ordentlich und behutsam darauf. So wie Richard sich um das Wohl seiner Kleider sorgte,m war es bei Ryu wohl mit ihrem Schwert. Nie würde sie damit unachtsam umgehen und nur ungerne lies sie es alleine irgendwo liegen. Doch es mit ins Wasser zu nehmen wäre unpraktisch, und das das Metall rostete wollte sie bestimmt nicht. Eilig, als wäre es eine Art Wettrennen zog sie den Badeanzug an, den man ihr geliehen hatte. Er passte wie angegossen und das Grün sah gar nicht mal so schlecht aus, auch wenn sie blau natürlich bevorzugt hätte. Bevor sie wieder zurück hechtete löste sie noch die drei Schleifen aus ihrem Haar. Jetzt stach die Länge noch mehr hervor und auch wenn sie es eigentlich nicht mochte, wenn ihre Haare machen konnten was sie wollten und ihr teils im Gesicht hangen, war es beim schwimmen wohl angebrachter. Noch einmal gestreckt sprang sie wieder hervor, lagerte alle ihre Sachen im Sand ab, das sie sie im Blickfeld hatte wenn sie im Wasser wäre und lief los. Mitten auf das kühle Nass zu, an Richard vorbei und mit einem Sprung und einem lauten ´Platsch´ verschwand sie komplett im Gewässer, um nach einigen Sekunden wieder aufzutauchen. Sie holte einmal tief Luft und musste sich erstmal an die niedrige Temperatur gewöhnen. Gleich darauf winkte sie dem Blonden zu."Das Wasser ist super! Oh, und sieht schick aus!", verkündete sie mit einem Blick auf seine Badehose.
(Sorry das ich so lang gebraucht hab x__X´)
Richard Cheshire
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(XD Gute Post brauchen ihre Zeit, da warte ich gern ;3)
Richard spürte, wie eine Art Sonic oder wie das Teil hieß, dass blau war und so schnell rennen konnte, an ihm vorbeihuschte, und er brauchte einen kurzen Moment, bis er begriff, dass es Ryukai war. Ihre langen Haaren wehten wie ein langer, türkisfarbener Schweif hinter hier er, und Richard seufzte schwärmerisch. Was für Haare, so viel Grazie sollte verboten werden, dass war schon fast ungesund, selbst für ihn, einen Jäger der Schönheit. Als sie ins Wasser hineinkam, erinnerte sie ihn so stark an eine Meerjungfrau, dass er erstmal ein paar Mal blinzeln musste. Er schüttelte bedauernd den Kopf. Wenn er das demnächst seinen Vater erzählen würde, er würde ihn nicht glauben. Er war immer der Meinung, er übertreibe. Völliger Unsinn natürlich. -"Ich bin gleich da" rief Richard halblaut, und lief langsam auf das Meer zu. Als er vor es stand, schauderte er erstmals. In London gab es keine Badezonen am Meer, nur Häfen. Langsam aber sicher wagte er sich immer tiefer hinein, und er musste zugeben, es machte tatsächlich Spaß. "Danke für das Lob, es ist aber unbegründet..." murmelte er ungewöhnlich bescheiden als er Ryukai erreichte und blickte auf sich hinab, seine Hüfte verschwand im Salzwasser. Er selbst war ein Künstler, ein Schöpfer der Schönheit, war aber nicht ansehnlich, und es hatte ihn auch nie gestört. Schnell jedoch wechselte er das Thema. "Weißt du, an was du mich erinnerst, mit deinen faszinierend blauen langen Haaren so im Meereswasser?" ohne ihre Antwort abzuwarten antwortete er sich selbst: "An eine Meerjungfrau. Ja, so stelle ich mir Meerjungfrauen vor" bekräftigte er seine Aussage und stupste sie an der Nase an. Sie reichte ihm nicht einmal bis zur Schulter. Neugierig nahm er sie bei der Hand und ließ sie sich einmal um sich selbst drehen. "Im Übrigen, der Badeanzug passt dir wirklich wie angegossen..." sprach er mehr für sich hin. Vielleicht machte er ihr eines, da sie keins zu haben schien. Sein Lächeln wurde größer, langsam sollte er sich wirklich eine Liste machen mit selbst auferlegte Aufträge, nahm er sich vor.
Während Richard sich ein wenig Zeit lies tollte sie bereits im Wasser umher, und kam dann wieder etwas näher ans Ufer. Sie liebte das Wasser, aber nur wenn man nicht allzu tief drinnen war. Denn das schwimmen hingegen mochte sie nicht sonderlich. Es war ihr einfach zu mühsam sich abzustrampeln um doch nicht vorwärts zu kommen. Ja, sie hatte in diesem Gebiet schon immer eine Schwäche gehabt und das Schwimmen erst ziemlich spät erlernt. Aber trotzdem war sie sofort dafür ins Wasser zu gehen, was sich eigentlich ziemlich widersprach. Also wollte Ryu auch lieber am Rand bleiben und der Vergleich mit einer Meerjungfrau war umso beschämender für sie. Denn welche Meerjungfrau konnte kaum schwimmen? Diese Gedanken etwas beiseite schiebend drehte sie sich freudig noch eine extra Runde lang und stoppte dann, um Richard anzugrinsen. "Dankesehr, der Herr." Da seine Augen wie sonst immer wenn er von etwas zu schwärmen schien ziemlich verträumt wirkten, sagte sie nichts gegen den Vergleich, den er zuvor gebracht hatte. Stattdessen spritzte sie ihm etwas Wasser entgegen und wich zurück, falls eine Ladung zurück kommen sollte. "Oder etwa Wasserscheu?", neckte sie ihn ein wenig.
Richard Cheshire
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Richard, der oft gern die Gefühle und Gedanken anderer am liebsten verdrängte, hatte jedoch eine ausgezeichnete Menschenkenntnis, da er im Berufsbereich in der er sich befand, viel gelogen, geschauspielert und gefälscht wurde, hatte er schon von klein auf gelernt, ganz exakt das Verhalten der Personen um sich herum zu beobachten und zu Urteilen. Jedoch machte er das meist unbewusst, da er viel zu beschäftigt mit seinem Missionärziel war. Auch merkte er, dass wohl Ryukai sich nicht wohl unter seinem Kompliment gefühlt hatte, und hielt einen kurzen Moment inne. Es war ja schließlich nur die Wahrheit gewesen, er sah sie so. Wieso sollte sie das nicht mögen...? Richard begriff es nicht. Plötzlich bekam er eine Ladung Salzwasser ins Gesicht, sodass er ein prustendes Geräusch von sich gab und Ryukai anblinzelte. Als er ihre freche Bemerkung hörte, schmunzelte er verspielt, seine langen, hellblonden Haaren klebten ihm am Gesicht, und er antwortete: -"Aber keineswegs" und plantschte sie ebenfalls mit beiden Händen an. Es war ein seltsames Gefühl, seine Freizeit mal einfach so zu verbringen, ohne an Mode zu denken. Nicht schlecht, überhaupt nicht, und doch sehr ungewohnt. "Liebes, du hast keine Chance gegen mich" erwiderte er lachend und warf ihr noch mehr Wasser zu. Er hatte die längeren Arme, und somit die größere Reichweite. Außerdem war er so groß, dass sie sich wohl ein wenig anstrengen musste, um ihn zu erwischen. Aber sie war stark, also hatte er wohl nichts zu befürchten.
Als Richard mit den nassen Haaren im Gesicht dastand kam Ryu nicht drum herum verschmitzt zu lachen, bereute das aber sofort, als die Ladung Wasser, die für sie gedacht war auch ihr Gesicht traf und sie erst jetzt wieder merkte wie eklig dieses salzige Meereswasser doch war. Jedoch verzog sie keine große Mine und spritze eifrig zurück. Jedoch schien an seinen Worten schon fast was dran zu sein. Sie kam kaum an ihn ran. Schade eigentlich. Stattdessen bekam sie das ganze Wasser ab. Aber von so was lies sich eine dickköpfige Kämpferin wie sie doch nicht abschrecken. Nein, es brachte sie eher auf eine andere Idee. So gut wie es ging das spritzende Wasser ignorierend drehte sie sich um und schaufelte so schnell sie konnte mit den Händen das kühle Nass nach hinten durch die große Lücke zwischen ihren Beinen hindurch auf den Blonden zu. Dieser bekam die voll Ladung ab und Ryu gab was sie hatte nur um sich danach mit einem Sprung umzudrehen, um ihm die Zunge raus zu strecken. Dann grinste sie wieder und wartete ob noch was zurück kam. Falls ja machte sie sich schon mal bereit einfach abzutauchen. Zwar war das Wasser hier nicht tief, aber wenn sie sich klein machte, passte es.
Richard Cheshire
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Plötzlich wurde er mit Wasser überschüttet, sodass er das Gesicht abwenden musste und sich schon fast ein wenig ungelenkt versuchte, sich mit seinen langen Armen zu beschützen. Als es endlich aufhörte, schüttelte er sich wie ein nasser Hund, sodass viele kleine Tropfen in der Sonne brachen, und durch die Gegend gespritzt wurden. Doch ein echter Kelly würde sich doch nicht einfach so besiegen lassen. Aber er war viel zu ungelenk, um mit der gleichen Technik zurück zuschlagen. Wie fies, dachte sich Richard scherzend und konnte wohl nur weiterhin so gut wie möglich ihr Wasser zupaddeln. "Das-war-unfair~~" quengelte er lächelnd, und bei jeden Wort bekam Ryukai das blaue Wunder eine ordentliche Portion Salzwasser ab. Einen Moment hielt Richard jedoch im Spiel inne. Wie so oft bei seiner völlig spontanen Art, fragte er: "Kannst du den Artemis eigentlich alleine in deinem Zimmer lassen?" er würde gern hin und wieder so mit Ryukai etwas zu unternehmen, jedoch war er sich nicht sicher,ob man so einen Tier alleine lassen konnte. Kleine, salzige Rinnsäle wanderten seinen blassen, großen Körper hinab.
Das Wasser etwas mit den Armen blockend lachte sie wieder. Es waw wirklich ein spaßiger Tag. Das sie vorhin noch bei dem Lehrer gesessen hatte und Schulaufgaben hatte machen müssen, war nun irgendwie unvorstellbar. Was nicht hieß, das sie es unbedingt wiederholen wollte, um das Ereignis auch ja nicht zu vergessen. Kurz schweiften ihre Gedanke ab, ob die Leute, die sie hier bisher getroffen hatte auch dazu bereit wären mal eine Runde im Wasser schwimmen zu gehen. Umso mehr Leute, umso mehr war los, auch wenn es jetzt schon riesig Spaß machte. Doch so wirklich glaubte sie nicht, das einer dieser Leute dazu gewillt wäre, mit zu kommen. Zur Not könnte man sie aber auch einfach hier hin schleifen, und... Nein, nun war sie gedanklich vollkommen woanders und hütete sich davor, sich geistig noch weiter zu entfernen, während sie einige Strähnen ihres nassen Haares hinter die Ohren steckte, damit sie nicht im Gesicht hingen. Auf die Frage hin überlegte sie erstmal. "Nun, Artemis kommt auch ein paar Stunden ohne mich aus", sagte sie erfreut. "Aber anders herum....", murmelte sie noch leise hinterher. Dann blickte sie jedoch kurz skeptisch zu ihrem Gegenüber. "Ich wette ihr beiden versteht euch super!"
Richard Cheshire
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Richard lächelte abschätzend, wie er es immer tat. Es war ja nicht so, dass sie den ganzen Tag unterwegs sein würde, obwohl er sich das bei ihrer energiegeladenen Art sehr gut vorstellen konnte. -"Am meisten freut man sich,jemanden zu sehen, den man seit langem nicht gesehen hat" zitierte er mit geschlossenen Augen und hob seinen langen Zeigefinger. "Umso größer wird dann doch immer wieder die Freude sein, wenn du in dein Zimmer kommst, richtig, Herzchen?", bestand er und öffnete wieder die Augen. Er glaubte auch, dass er Artemis mögen würde. Er mochte Katzen. Ob die Katzen ihn mochten, war wieder eine andere Geschichte. "Ach, und noch etwas..." schnurrte Richard, watete zu ihr herüber und kniete so, dass ihre türkisenen Augen mit seinen jadegrünen auf einer Augenhöhe waren. "Was hast du eigentlich gerade eben gedacht, als ich dich nassgespritzt habe, Liebes? Du hast so abwesend gewirkt" fragte er neugierig. Er kannte diesen Blick von seinem Vater, und meistens konnte es für ihn vorteilhaft sein. Außerdem beschäftigte Richard alles, was mit den Charakter des Menschen zu tun hatte, denn auch das war eine Art von Schönheit und somit eine Art von Inspiration. Er fuhr mit den Fingerspitzen über die Oberfläche des schon fast blendend schillernden Wassers. Das erinnerte ihn an sich selbst. Auch er war blendend schillern. Er wandte sich wieder seinen gegenüber zu.
Als Richard sprach fuhr sie mit den Fingern über die Wasseroberfläche und lies die Worte erst mal durch ihren Kopf gehen. Irgendwie hatte er schon recht. Man sagte doch auch immer: Vorfreude sei die schönste Freude. Aber bei ihr war es eher eine Tortur, die sich immer weiter in die Länge zog. Obwohl sie sich heute schon ganz gut abgelenkt hatte. Ja, oft schon hatte sie heute die Gedanken an Artemis vergessen und ganz andere Sachen im Kopf gehabt. Ryu hoffte es würde auch weiterhin möglich sein, die Gedanken daran zu verdrängen. Sie lächelte Richard dankbar zu, da seine Worte doch irgendwie geholfen hatten. Sie musste es einfach aus einem anderen Blickwinkel sehen. Als man sich zu ihr hinabbeugte und mit seinem Satz begann war die blauhaarige ganz Ohr. Was war denn nun? "Ehm, gerade?" Sie legte einen Finger an ihre Lippen und dachte angestrengt darüber nach, was er meinte. Es dauerte kurz bis ihr ein Licht aufging. "Achso! Ich habe mich nur gefragt, ob einer der Leute, die ich hier schon getroffen habe auch mit zum schwimmen kommen würde, wenn ich sie frage. Umso mehr Leute, umso mehr Spaß. Aber letztendlich... glaube ich ich hätte sie alle herschleifen müssen.." Wieder gingen ihre Gedanken etwas weiter weg, aber nicht lange, und so musterte sie ihr Gegenüber mit einem Lächeln. "Tut mir Leid, ich schweife öfters ab und bin etwas abwesend", gab sie zu.
Richard Cheshire
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Richard erhob sich und klatschte einmal erfreut in die Hände. Hatte er es doch gewusst. Neben Designer hätte er sich ein Nebenjob als Hellseher suchen sollen, dann wäre er doppelt berühmt geworden. -"Ich finde auch, dass es hier entsetzlich leer ist, Liebes" erwiderte er, verlagerte sein Gewicht auf einem seiner langen Beine und umfasste mit einer ausschweifenden Geste seines Armes den menschenleeren Strand. "Und ich finde, du hast vollkommen Recht. Wir haben vollkommen Recht" verbesserte er sich hastig, und lächelte breit, sein Blick ruhte auf Ryukai. Er schüttelte langsam den Kopf. Was war denn so schlimm daran, Leute herumzuschleifen? Er tat das andauernd. Manche Leute brauchten nun mal einen kleinen Hilfestupser. Und wie ging noch mal der eine Satz aus dieser deutschen Ballade...genau. "Und bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt", oder so etwas in der Richtung. Auch wenn Gewalt in diesem Fall ein klein wenig dramatisiert war...was aber nicht unbedingt negativ war. "Nicht nur schön, sondern auch noch klug~" schwärmte Richard und umkreiste sie. Mit ihrer Kraft und Schönheit, und seinen angeborenen unwiderstehlichen Charme, würden sie unschlagbar sein. "Aber wir könnten es doch immer hin versuchen, oder? Der Tag ist noch lang! Komm schon~" bettelte er gespielt und zog sie leicht an einer ihrer riesigen Haarsträhnen, er stand direkt hinter ihr.
Mit einem grinsen beobachtete sie ihn. Ihn um sich zu haben vertrieb wirklich jede schlechte Laune. Wie konnte sie da nur Trübsal blasen? Einige Male nickte sie zustimmend und folgte mit dem Blick auf den Strand Strand, auf den man aufmerksam machte. Es war wirklich entsetzlich leer. Noch etwas fuhr sie dabei mit den Fingern auf der Oberfläche des kühlen Nass umher und überlegte wen man alles hier her bekommen könnte. Freudig drehte sie sich zu ihm um und riss dabei die Arme nach oben, das noch einiges Wasser zu den Seiten spritzte. "Und wer nicht will, den trag ich her!", entgegnete sie voller Vorfreude und hüpfte etwas herum.
Richard Cheshire
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-"Genau!" stieß Richard in einen kreischenden Aufschrei aus, während er überzeugt nickte, und die Hände kämpferisch zu Fäusten ballte. Eine Mission. Richard Kelly hatte nun offiziell zu tun...zusammen mit seiner Gehilfin Ryukai. Dann blickte er zu sich herunter und erschlaffte erneut, während er mit desinteressierten Blick an sich hinabblickte und sich nachdenklich mit den Zeigefinger auf die Untelippe tippte, während er mit der anderen Hand seinen Ellenbogen hielt. "...aber...wir gehen nicht in Badehosen, oder?" fragte er leise. Er war sich überzeugt, dass sie sich die Zeit nehmen konnten, sich kurz unzuziehen. Er war zwar eine skandalöse Diva, doch in Badehose durch England zu laufen, den Nest der Meisterpaparazzis, dafür hatte er nun wirklich keine Lust. Also er würde sich auf jeden Fall umziehen.
Von dem ´Kampfeswillen´ wurde Ryukai glatt mit angesteckt und freute sich wie sonst was auf das Bevorstehende Event: Das zusammentreiben von Leuten um den Strand etwas zu füllen und die schreckliche Leere ein für alle mal hinfortzujagen. Denn wozu war man denn an einem Internat mit massig Schülern und anderen Leuten; einem schönen Strand und dem ganzen kühlem Nass; sowie superschönem Wetter. Die Sonne schien und es war angenehm warm. Es waren sogar noch Ferien, da verstand der Blauschopf sowieso nicht, warum nun anscheinend jeder drinnen zu hocken schien. Nein, es war eher ein Rätsel, das es nun zu lösen galt. Nur kurz wurde sie von diesen euphorischen Gedanken abgelenkt, beinahe unsanft herausgerissen, denn sie war wieder vollkommen in ihrer eigenen kleinen Welt verschwunden gewesen und hatte im Kopf schon mal zusammen gezählt wen sie hier kannte um ihn herzu bringen. Kurz musterte sie Richard, das Hüpfen hatte nun endlich aufgehört und während beide nun beinahe vollkommen still im Wasser standen, verschwanden auch die kleinen Wellen aus der Oberfläche des Wassers. Sie kratzte sich am Hinterkopf und was sie als nächstes sagte war wahrscheinlich schon irgendwie zu erwarten gewesen, da sie auch mit Sachen hatte schwimmen wollen. "Uhm, also mir würde das nichts ausmachen..." Jedoch setzte sich sogleich wieder ein breites Lächeln auf ihr Gesicht und erhellte ihr Gemüt. "Aber wir können uns gerne vorher umziehen!" Gleich darauf verschwand sie auch schon wieder leicht hopsend aus dem Wasser und liess es unter ihren Füßen aufspritzen, bevor sie es verlies und den Sand erreichte, der sich sofort an die nasse Haut heftete.
(Ich hoffe das war die letzte Verzögerung >< Mein PC hatte einige Probleme und hat fast gar nichts mehr gemacht... )