Selines und Lessis Zimmer

Er achtete gar nicht darauf das Seline an der Tür stand und schaute auch nicht bei ihren Worten auf. Eher ignorierte er sie vorerst und überlegte sich die passenden Worte, die ein wenig auf sich warten ließen. " ... sagte eine Raucherin. Welch Ironie, aber glücklichweise kümmert es mich nicht ob ich unfruchtbar bin oder nicht, ich hatte nie Kinder im Sinn." Er schaute auf und besah sich die Schöne das erste Mal so richtig in dem Schlafanzug an. Es war irgendwie süß und doch auch völlig Ironisch, fand zumindest der Robespierre.
Als sie anscheinend nach etwas zum anzünden ihrer Zigarette suchte zückte er das Feuerzeug in seiner Hand und hielt es hier entgegen ohne auf zu stehen. "Und zum Glück hatte ich auch nie an ein langes Leben gedacht", fügte er dann mit einem kecken Grinsen hinzu während er seine nun leere Hand zurückzog und auf seinen Kopf legte. Er betrachtete sie einen kurzen Moment ohne eine wirklich deutbare Miene bevor er dann mit einem schiefen Grinsen meinte: "Wolltest du nicht schon vor Stunden schlafen? Jetzt bist du ja doch noch wach. Ich halte dich doch hoffentlich nicht vom schlafen ab?" Er kicherte leicht amüsiert und ließ seine Hand zu seinem Mund hinunter wandern um ein gähnen zu unterdrücken.

Seline lachte leise, nur wer die risiken kannte konnte wirklich damit umgehen und sie störte sich nicht an den folgen die Rauchen haben könnte, es war ja nicht so das man mit 100 Prozentiger sicherheit am Lungenkrebs stirbt wenn man raucht. Und wenn sie morgen von einem bus überfahren werden würde dann wäre es auch vorbei.
"Ich weis wovon ich rede." meinte sie schulterzuckend und griff nach den Feuerzeug. Schnell war die Zigarette angezündet und sie legte das Feuerzeug auf den Tisch, wenn er es wieder haben wollte dann sollte er es sich nehmen.
"Wir werden so oder so alle Sterben früher oder später, ich bevorzuge Früher." murmelte sie zu sich, mal woeder nicht in der Absicht ih an seinen Gedanken teil haben zu lassen. Ihr Blick glitt auf die Zigarette in ihrer Hand, er lenkte sie einfach zu sehr ab und das lächeln wurde wieder breiter, sie wusste nicht wieso aber es war nun einmal so. Eigendlich war sie ja schon zimlich Imun gegenüber halbnackten Männern aber sein Anblick hatte schon einen gewissen Reitz. Jedoch konnte sie nicht verhindern bei seinen Worte ihm einen Blick zu zuwerfen.
"Nun ich bin eigendlich nicht müde, auch wenn es schon spät ist." meinte sie als sich ihr Blick auf die Uhr richtete. Ihr Kopf legte sichin den Nacken und sie musterte die Decke, alles war besser als Lestat zu begutachten.

Das sie an die Wand starrte anstatt auf ihn interpretierte der Franzose in so fern das er immer noch halb nakct war und total vergessen hatte sich an zu ziehen. Also machte er sich erst einmal daran sich das Hemd über zu streifen und dann die Hose. Doch das Hemd selber ließ er aufgeknöpft, er war zu faul da auch noch herum zu machen, außerdem wollte er es auch bequem haben.
Auf ihre Worte reagierte er mit einem amüsierten kichern. "Interessante ansicht, die ich jedoch mit dir teile - ausnahmsweise."
Lestat verschränkte die Arme und legte seinen Kopf ebenfalls zurück um an die Decke zu starren. Nicht das er ihren Anblick nicht anziehend fand, immerhin war er ein Mann, doch es war einfach bequemer so und außerdem fand er es mehr als unhöfflich jemanden blöd an zu glotzen, vor allem wenn er nicht einmal eine Entschuldigung deshalb parat hatte.
Als sie meinte sie sei gar nicht müde lächelte er matt und antwortete: "Ah, das sah vor wenigen Stunden aber noch komplett anders aussieht .. aber ich bin mal lieber Still." Dieses Thema war ganz eindeutig nichts für ihn weil selbst wenn sie nicht Müde war, umso müder wurde er bei jedem Wort darüber und ein weiteres gähnen stahl sich über seine Lippen.

Seline lies sich untypicher weise auf den Gläsernen Beistelltisch neben den Aschenbecher nieder und versuchte immernoch krampfhaft den Blick nicht ihrem Honey zu zuwerfen. Es funktionierte zwar aber es war überaus ansträngend und sie wurde eindeutig müde. Auch wenn er das Hämt angezogen hatte war es immernoch offen. Ein leises Gähnen war nicht mehr zu unterdrücken und sie hielt sich die Hand samt Ärmel vor den Mund. Jedoch klang es eher nach einem fiepen als einem gähnen, eben so wie ihr Nießen war es sehr niedlich, was sie eindeutig nicht mochte.
"Auch Wunder geschehen manchmal." murmelte sie und legte den Kopf etwas schief. Er schien müde zu sein und sie wollte ihn sicherlich nicht vom schlafen abhalten, jedoch gefiehl es ihr nicht das er auf der Coutch schlafen wollte, sie hatte so viel zu wenig Kontrolle über ihn aber sie hatte es ihm erlaubt und sie brach ihr Wort nur sehr sehr ungerne.
"Ja das wäre besser." meinte sie Lächelnt und stand etwas schwankend auf. Ihr Blutdruck war warscheinlich wieder mal zu niedrig und ihr war schwindelig aber sonst ging es ihr blendent. Ohne großzu überlegen öffnete sie den erstbesten Schrank und fand auf anhieb eine Sommerdecke und ein Kissen. Ein wieiteres mal gähnte sie als sie ihm mit dem Kissen und der Decke abwarf und dann die großen Kissen auf der rückseite der coutch weg nahm, so hatte er mindestens einen Meter platz und das war sicherlich genug platz zum schlafen.

Der Robespierre wusste nicht was er von ihrem verhalten halten sollte, doch ihr Gähnen fand er, zu seiner eigenen Überraschung, äußerst süß. Er musste sich sogar beherrschen nicht einfach so sie damit zu konfrontieren, sie würde wohl ausrasten. Als er sah das sie scheinbar ein weinig mit ihren Orientierungssinn zu kämpfen hatte stand er sofort auf den Beinen und wollte ihr helfen, ihre Dickköpfigkeit hatte sie aber schneller gemacht und so wurde er mit einer Decke und einem Kissen angeschmissen und hörte noch einmal ihr doch irgendwie süßes Gähnen was dazu führte das er nicht ein weiteres Mal seine vorlaute Zunge im Zaun halten konnte.
„Ob du es zugeben willst oder nicht, du hast einfach einige süße Dinge an dir, wie dieses Gähnen und das Niesen“, meinte er und errötete auf der Stelle als er merkte was für ein Unsinn er da faselte. „Ähm … ich meine … kann ich dir irgendwie helfen? Du scheinst noch unsicher auf den Beinen zu sein.“ Dass er Dankbar für Kissen und Decke war behielt er für sich, denn er war einfach zu stolz so etwas zuzugeben.

Seline hatte sich grade hinter dem Sofa auf eins der Kissen nieder gelassen, ihre Hände lagen an ihrem Kopf der im Nacken lag. Sie wusste wenn sie jetzt die Hände lösen würde, würden diese wie esbenlaub zittern ohne das sie etwas ändern könnte. Sie hatte nunmal einen schwachen Kreislauf aber je später es wurde und je müder sie wurde des so schlimme wurde das ganze. Seine Worte hatte wohl nicht einmal ein stück weit die wirkung die sie sonst gehabt hätten.
"Sei still." murrte sie nur leise, zu mehr wut grade eindeutig nicht im stande. Als Lestat meinte ie sei unsicher auf den Beinen musste sie sich natürlich beweisen, was sonst, so war sie nun einmal. Ganz sicher würde sie so etwas nicht auf sich sitzen lassen. Langsam und etwas unkoodiniert rappelte sie sich auf und musste sich an der Coutch fest halten um nicht gleich wieder nach hinten über zu fallen.
"Es ist alles in Ordnung." meinte sie mit schwacher Stimme und schwankte etwas. Kurz kniff sie ihre Augen zusammen und versuchte gegen das drehen in ihrem Kopf an zu kämpften doch es war nicht so einfach wie sie dachte. Ohne es richtig zu merken knickten ihre Beine weg doch sie landete zum glück auf den Kissen.

Seline konnte sich so wacker hinstellen wie sie wollte, so viel Willenskraft beweißen wie es ihr in denn Sinn kam, er würde es ihr sowieso nicht glauben und das sollte sie wissen. Das sie versuchte auf zu stehen wollte er verhindern, doch das erledigte sie schon selber für ihn, rücklings fiel sie auf das Sofa und Lestat seufzte nur. Schnell hatte er den Zwerg hoch gehoben und mit einem Kopfschütteln meinte er: „Du bereitest einem aber auch immer Ärger, nicht wahr? Du bist einfach zu dickköpfig.“ Er trug sie ohne Probleme in das Schlafzimmer und ließ sie diesmal langsamer auf das Bett nieder als beim letzten Mal. Ähnlich fürsorglich wie vor wenigen Stunden nahm er die Decke und deckte ihren kleinen Körper damit zu. Daraufhin begab er sich in die Knie, legte seine Arme auf den Bett und seinen Kopf in die Hände um die Französin an zu sehen.
„Kann ich dir vielleicht noch irgendwie helfen? Hast du einen Wunsch? Eine Bitte? Oder bist du wieder zu dickköpfig damit aus zu spucken?“, fragte er und man hörte das er sich nicht wundern würde. Vielmehr wäre es eine Überraschung wenn sie tatsächlich noch etwas auf der Zunge hatte. Und der Schwarzhaarige rechnete eigentlich damit schnell ins Bett – oder auf die Couch – gehen zu können.

Seline war schwindelig, ihr Kreislauf stürzte grade vollkommen ab und sie hatte wirklich angst in Ohnmacht zu fallen. Leise schlaufte sie und schloss die Augen, sie war sich sicher das sie nicht aufstehen könnte ohne wieder um zu kippen. Ihr Atem wurde schwerer und sie fing an auf ihrer Lippe rum zu kauen. Sie wusste das sie ihm ärger machte aber sie konnte nicht viel für ihren Körper. Leich keuchte sie auf als er sie hoch hob und öffnete die Augen. Sie hatte es nicht kommen sehen und so war sie etwas perplex.
"Ja." hauchte sie mit zitternder Stimme und gab ihm keinerlei wiederworte. Sie hatte einfach keine Kraft dazu ihm zu wiedersprechen. Ein weiteres Keuchen war von ihr zu hören als er sie auf dem Bett ablies, es war zwar sehr sanft aber ihr Körper machte grade nicht mit. Langsam drehte sie den Kopf zu ihm und schaute ihren Honey an. Sie war noch blasser als sonst und ein wehleidiger Ausdruck war auf ihrem Gesicht.
"Könntest du bitte hier schlafen, im Bett, mein Kreislauf ist nicht grade der beste und ich habe..." murmelte sie und drehte ihren Kopf weg. Ihr war es sehr unangenehm das zu sagen aber ihr Selbsterhaltungsinstinkt war stärker als ihr Dickkopf. "Angst in Ohnmacht zu fallen." flüssterte sie und drehte den Kopf weg, sie wollte ihn jetzt nicht anschauen.

WAS wollte SIE? Das er bei ihr blieb weil sie … ANGST hatte? Das war mehr als nur ein wenig verwunderlich, es ähnelte fast schon einer Weltkatastrophe, zumindest kam es völlig unerwartet und Lestat brauchte einige Zeit um zu wissen was er darauf am Besten erwiderte. Diese Überraschung hätte sie wohl gesehen wenn sie nicht weg geschaut hätte und Lestat war froh, dass sie es getan hatte. Ein kleines Seufzen entrann seinen Lippen, doch er Lächelte.
„Natürlich werde ich hier bleiben“, meinte er und hatte diesen Satz bewusst so formuliert, anstatt ihn zweideutig zu machen. „Allerdings, weiß ich nicht was es bringt, wenn ich einschlaffe und sie trotzdem in Ohnmacht fallen werde ich keine große Hilfe sein können.“ In seinen Augen blitzte kurz etwas Zweifelndes und er war doch bereits Müde, er wusste nicht wie lange er noch wach bleiben konnte. Und wie auf Stichwort stahl sich ein gähnen über den Müden Lippen des Franzosen was ihn leicht zum erröten brachte. Das war eindeutig das falsche Timing.
Er ließ das Hemd nun doch wieder von den Schultern gleiten und war schnell unter der Decke verschwunden, auch wenn doch noch der Ausdruck von Nutzlosigkeit erhalten war. Er war kein in ärztlichen Dingen bewandter Typ und wie bereits gesagt war er selber Müde. Und dieses weiche Bett war keine große Hilfe. Also meinte er leicht tadelnd: „Aber du hättest mir von so was sagen sollen!“

Seline kaute weiter auf ihrer Lippe rum und schluckte schwer, alleine das er anwesent war machte das ganze erträglicher, aber das würde sie sicher nicht zugeben. Etwas Stolz war immernoch geblieben. Ihr Kopf lag immernoch so das sie ihn nicht sehen konnte und sie wollte das auch nicht ändern, viel zu sehr war ihr die Schamesröte ins Gesicht geschossen. Seine Worte waren eine kleine erlösung für sie und ein erleichtertes aufatmen war zu hören.
"Danke." wisperte sie und ihre Hände verkrampften sich leicht in der Decke. Ihr ging es wirklich sehr schlecht sonst hätte sie sich sicherlich nicht nicht entschuldigt. Zu seinen weiteren Worten sagte sie nichts, sie wusste selber das er ihr nicht wirklich helfen konnte aber das störte sie nicht so sehr. Als sich das Bett etwas bewegte schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie schloss die Augen. Kurz klatschte sie in die Hände und das Licht erlosch.
"Ich habe es dir gesagt als es mir wieder eingefallen ist." murmelte sie. Natürlich war es eine Lüge aber sie würde sicherlich nicht einfach so ausplaudern das ihr Kreislauf manchmal versagte, es war eine schande, für sie jedenfalls. Sie wollte nicht als zerbrechliches Ding dargestellt werden, auch wenn sie es Zeitweise wirklich war.
Langsam aber sicher machte sich die Müdigkeit in ihr breit und sie verfluchte sich schon jetzt dafür wie sie morgen früh seien würde. Niedlich und verpeilt wie immer wenn sie aufwachte. Letztentlich gleitete sie doch in die welt der Träume ab.

Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Franzosen als sein Master sich bei ihm bedankte und doch fand er es mehr als unnötig. Sie müsste mittlerweile wissen das er sie nicht einfach hätte dort liegen gelassen. Immerhin war er ein selbst ernannter Gentleman, wie er gerne immer wieder betonte. Es war also in dem Dunkeln ein Wettlauf gegen die Zeit wer als erstes einschlief und Lestat überlegte wie viel ihren Worten er trauen konnte, war er doch recht misstrauisch und besonders bei ihr die so eine schwäche freiwillig wohl kaum preis geben würde. Doch erstmal ließ er das Thema auf sich beruhen. Immerhin hielt es ihn so lange wach das er noch mit bekam wie ihr Atmung langsam ruhiger und gleichmäßiger wurde und so war es dann auch an ihm seine Augen zu schließen und sich der alles umfangenden Dunkelheit hin zu geben. Er wusste nicht wie lange sie schlaffen würde, doch es war ihm klar das er dafür umso länger schlief. Was ihm leider ganz und gar nicht gefiel. Er schlief nicht gerne lang und dennoch war er kein wirklicher früh Aufstehe.
Doch er nächste Tag würde zeigen was so alles passierte und er war sich sicher das es mindestens genauso spannend sein wird wie sein erster Tag als Honey, auch wenn er auf einen Master Wechsel diesmal verzichtete, war er auf seine Art und Weise doch ganz zufrieden mit ihr, ihren Neigungen und ihren kleinen Schwächen. Und kurz vor dem endgültigen einschlaffen hätte er Traum und Realität kaum voneinander unterscheiden können, so nah lag es doch beieinander.

Seline wachte nur durch ihren ungeliebten Wecker auf. Eine Französicher Radiosender, den es hier eigendlich nicht geben dürfte, jedoch hatte sie keine kosten und mühen gescheut und ihrem Wecker so umbasteln lassen das er auch Französiche Sender emfangen konnte. Ein leises sehr unglückliches murren war von ihr zu hören als sie aus den Träumen die so bittersüß waren auftauchte und sich wieder in der welt der Lebenden befand. Gähnent setzte sie sich auf und steckte sich erstmal herzhaft. Sie war noch unheimlich müde und dadurch auch wieder so wiederlich süß verpeilt wie sie es eigendlich hasste.
"Bonjour." murmelte sie wie gewohnt in ihrer Heimatsprache und drehte sich etwas so das sie Lestat besser im blick hatte. Ein niedlicher Ausdruck lag auf ihrem Gesicht als sie ihrem Honey leicht in die Seite knuffte. Ihre Haare waren alle samt nicht da wo sie hingehörten und ihr Pony hatte sich verabschiedet so das man ihr ganzes Gesicht sah.
"Aufstehen." murmelte sie immernoch auf Französisch und gähnte ein weiteres mal so niedlich.

Lestat hatte eine angenehme Nacht und einen fast ebenso angenehmen Traum. Er konnte sich zwar nicht erinnern was genau er geträumt hatte doch er wusste, dass es ihm gefallen hatte. Nur fragte er sich was ihn zum aufwachen veranlasst hatte, die Sonne schien zwar schon und er hörte das Radio seiner Heimatsprache, doch dies war kein Grund. Müde war er immer noch unheimlich. Er hörte eine Französische Stimme und im ersten Augenblick nahm er an es wäre wie vor wenigen Jahren das es ein Dienstmädchen war welches ihn aufweckte, was wohl an seinen Schlaffort lag, ein großes und weiches Bett. Doch unmittelbar kamen dann die Ereignisse in ihm hoch die erst einen Tage zurück lagen. Seline, die Erlebnisse und noch vieles mehr … alles hämmerte auf einmal in seinem Kopf herum und nun wusste er auch den Grund für sein erwachen. Sein Master hatte ihn geweckt.
Lestat gähnte leicht und löste sich aus der Haltung die er immer annahm wenn er schlief, ähnlich der eines Embryos, wobei auch das Beispiel eines sich ein rollenden Hundes oder ähnliches sicher treffend war. Leicht stöhnte er auf, er war zu Müde um jetzt auf zu stehen und das er als Honey eigentlich früher auf zu stehen hatte als Seline war ihm gerade völlig egal. Leicht quengelnd bettelte er: „Bitte … nur noch ein wenig …" Er streckte sich ein wenig und doch würde er sich lieber noch einmal umdrehen.

Seline kicherte wie ein kleines Mädchen. Er war irgendwie süß wie er um ein bisschen zeit zum Schlafen bettelte aber sie wollte nucht das er weiter schlief und so würde sie es ihm auch nicht gönnen. Schnell hatte sie sich aufgerappelt und über ihr gebäugt.
"Neiiiin, aufstehen." quickte sie immernoch auf Französisch und schaute ihn mit großen Augen an. Ja niedlich wäre wohl wirklich der Richtige ausdruck gewesen aber das hätte sie sicherlich nie zugegeben. Ein weiteres kichern entkam ihr und sie stamd tapsig auf. Langsam ging sie um das große Bett zum und setzte sich neben ihr. Am liebsten hätte se sich jetzt an ihn gekuschelt und weiter geschlafen, doch ihr unterbewustsein verbot ihr das.
Selbst in dem Zustand war irgendwo die Wahre Seline und kontrolierte ihr verhalten wengstens etwas. Sie war in diesem Zustand, wie sie e gerne nannte immer aber wirklich immer gut gelaunt und zu scherzen aufgelegt und so könnte sie selbst der größte Morgenmuffel nicht stören.

Lestat jammerte noch ein wenig, selbst als sie sich neben ihn niederließ und ihn anschaute konnte er nicht anders als sein Glück weiter zu versuchen, auch wenn es selbst in dieser Lage nur wenig Aussichten auf Erfolg gab. Er richtete sich schwer auf und sein Gesicht zeigte deutlich die Müdigkeit die er wegen IHR hatte. Während die Decke zum drei viertel um seinen nackten Oberkörper hing und er sich gerade so auf sein Arm stützen konnte um zu fallen bettelte er weiter: „Nur fünf Minuten … bitte … ich“, er konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken und ließ sich auf den Rücken fallen. Seine Augen behielt er nur mit sehr viel Kraft und Mühe auf und er hätte sie lieber geschlossen. „Ich bin extra wegen dir wach geblieben … nur fünf Minuten …“ Er gähnte und wollte merklich noch nicht aufstehen. Er konnte seine Augen kaum aufbehalten.

Seline war in dem Zustand viel viel nachgibiger als normaler weise und so zuckt sie nur mit den Schultern und verschwand aus dem Schlafzimmer. Ihrgendwie war sie sich sicher das er einen Starken kaffee brauchte und so tapste sie verschlafen in die Küche und bräute einen. Sie selber hatte keinen wirklichen drag etws zu trinken und erst recht keinen Kaffee. Es dauerte keine Fünf Minuten ok es dauerte genau 5 Minuten da war sie mit dem kaffee fertig und lies 6 Stück Zucker rein fallen. Sie wusste noch das er ihn Süß trank wie süß das wusste sie jedoch nicht mehr also nahm sie einfach mal so viel wie sie dachte. Schnell rühte sie den Kaffe um und nahm ihn mit ins Schlafzimmer.
"Achtung heiß und fettig." meinte sie auf ihrer Landessprache und kicherte so gleich leise. Ein weiteres Gähnen entfoh ihr und sie hielt ihm die Tasse entgegen.

Sie war ihm durchaus sympathischer wenn sie noch nicht wach war und so legte er seinen Kopf mit ihrem verschwinden wieder auf eines der Kissen und schloss sie. Es war nur eine kurze Zeit und trotzdem schlief er wieder ein und fand sich in kürzester Zeit wieder in der Dunkelheit die ihm nur all zu vertraut war. Besser als jeder Traum, vor allem da seine Träume selten wirklich schön waren und wenn, wie heute, ihm kaum im Gedächtnis blieben. Er verlor also jedes Zeitgefühl, welch Wunder bei einem schlaffenden und erst mit der Stimme der älteren schreckte er aus dem Schlaff wieder auf und sah in ihrer Hand einen Kaffee dampfen. Aufgrund dieser doch netten Geste errötete der Franzose und meinte etwas nüchtern: „Das hättest du gar nicht tun müssen … trotzdem Danke.“ Er kam sich ähnlich vor wie am vergangenen Abend, wo sie ihm die Kopfschmerztabletten gegeben hatte. Auch ähnlich dankbar war er ihr und allein deshalb richtete er sich diesmal ohne betteln auf, was die Decke von seinen Schultern runter rutschen ließ und ihn ein wenig zum frösteln brachte.
Der erste Schluck war schon wärmend und tat sein übriges und dieser Süße Geschmack der mit schwang war einfach nur herrlich. Sie kannte ihn doch einigermaßen gut, so schien es zumindest. Sie hätte auch zu wenig Zucker in den Kaffee tun können, wie die meisten anderen. Dafür war er ihr also schon einmal dankbar. Es verging überraschend wenig Zeit und er hatte den Kaffee leer getrunken, auch wenn er immer noch ein wenig verschlafen wirkte und sein Haar vollkommen zersaust war.
„Kann ich dir dafür auch irgendetwas bringen, geben, machen, etc.?“, fragte er danach, immerhin musste er ihr so was irgendwie zurückzahlen. Eindeutig, er konnte so eine Schuld nicht einfach auf sich sitzen lassen.

Seline war überaus gut gelaunt, würde sie warscheinlich auch noch sein wenn die Müdigkeit verfolgen war aber jetzt hatte sie auch noch dieses Kindliche und vor allem niedliche an sich.
Irgendwie fand sie es grade extrem spaßig ihren Honey zu bedienen, wieso? Sie wusste es nicht und auch hatte sie nicht vor sich mit einer solch blöden Frage rum zu ärgern, mal wider gähnte sie und verkniff sich ein kichern als er die Tasse in windeseile ausgetrunken hatte. Lächelnt lies sie sich neben ihm im Schneidersitz nieder und schaute ihn einfach nur an.
"Kein Problem, wenigstens bist du jetzt wach." meinte sie schulterzuckend und auch ihre Stimme klang anderst, irgendwie lieb und nett. Sie sollte sich anziehen und sich vorher duschen aber sie hatte nicht die geringste Lust jetzt aufzustehen. Nein sie würde jetzt erstmal hier sitzen bleiben.
"Ich bin vollauf zufrieden." meinte sie auf seine worte schulterzuckend und legte den Kopf leicht schief als sie anfing ihn zu mustern. Ja selbst jetzt hatte sich das Intresse an ihm nicht aufgelöst und er war durchaus anziehend.

Lestat war nicht wach, aber er war auch nicht mehr dem Einschlaffen nah und so konnte er sich allmählich wieder anderen Dingen widmen als drüber nach zu denken wie er denn am Besten die liebe Seline dazu überreden konnte ihn weiter zu schlaffen. Zum Beispiel fiel ihm jetzt erst auf das er sein Hemd ja gar nicht an hatte und es deshalb auch so kalt war. Also sammelte er sich sein Hemd auf, streifte es sich über die Schultern und knöpfte es schnell und geschickt zu. Er hatte bereits Jahrelang Übung darin und seine Finger waren generell geschickt, was alles noch mehr erleichterte. Mit seiner Hand strich er sich durchs Haar und meinte doch immer noch recht verschlafen: „Hast du irgendwo einen Kamm oder so was ähnliches. Mein Haar muss fürchterlich aussehen. Und ich kann solche Sachen nicht leiden …" er konnte vieles nicht leiden, zum Beispiel das er in Anziehsachen geschlafen hatte, er Augenringe hatte und da war sein Haar noch das kleinste Problem.
Ein weiteres Gähnen kam aus dem Munde des Franzosen und er errötete, es gefiel ihm nicht, nicht wenn er nicht einmal in der Lage war die Hand vor den Mund zu halten und so wenigstens etwas Benehmen und Anstand zu zeigen. Nein, dann sicherlich nicht.

Seline schnaufte leise als Lestat sich das Hemt über zog, sie fand es schade, jedoch hütete sie sich etwas dazu zu sagen. Er sah ihrgendwie ziemlich zerknautscht aus aber sie sah sicherlich nicht viel besser aus. Leicht seufste sie und lies sich nach hinten über kippen. Ihre Augen schlossen sich langsam und sie brachte nur ein gähnendes
"Bad." raus ehe ihre Augen ganz geschossen waren und sie sich zu einer Kugel zusammen rollte, sie wollte ihrgendwie weiter Schlafen auch wenn es für sie nicht grade Typisch war.
"Geh nur ich schlaf noh ne Runde." murmelte sie und schon war sie weg gedriftet. Jedoch waren ihre Träume dieses mal nicht sehr ruhig, schnell fing sie an sich hin und her zu welzen und einige Knöpfe ihres Pyjamas lösten sich so das ihre hlabe Brust zu sehen war. Sie träumte von ihrem Vater und solche Träume waren weder angenehm noch waren sie ruhig, man könnte sie auch als albtraum bezeichnen.

Gesagt getan ging Lestat in das Badezimmer, nicht ohne sich über die Ungerechtigkeit zu beschweren das sie noch mal schlaffen ging und er es nicht durfte. Es hatte sowieso keinen Zweck. Sie war einfach ein Dickkopf. Im Bad kämmte er sich erst einmal und legte doch ein wenig Parfüm auf, er war keine Frau und er wusste es dezent auf zu legen, doch er liebte den Luxus auf seiner Haut. Danach ging er erstmal ins Wohnzimmer und zog seine restliche Klamotten an die sein Outfit vervollständigten, sprich: schwarze Socken und die schwarze Weste. Ausnahmsweise ließ er mal die Krawatte wie auch die Handschuhe weg und betrat das Schlafzimmer, in diesem schlief Seline bereits tief und fest, jedoch nicht ruhig. Sie hatte scheinbar mehr einen schlechten Traum und es war ihr auch an zu sehen. Er wollte sie eigentlich wecken, doch ein gewisser Anblick hielt ihn einige Momente davon ab. So waren einige Knöpfe ihres Pyjamas offen und zeigten einen großen Teil ihrer Brüste, was den Franzosen stocken ließ. Doch er erinnerte sich schnell wieder an seinen Leitsatz und welchen Rang und Ruf er doch hatte, so als Gentleman. Also musste erst einmal die sich recht wild bewegende Seline festgehalten und mit ruhiger Stimme auf sie eingesprochen werden.
Er versuchte sie sanft zu wecken, sie währe ihn eines Tages sicher dankbar dafür, auch wenn er im Moment eher mit ihrem Zorn rechnete, zumindest wenn sie in ihrer gewohnten Form auftrat. Man konnte nie wissen wie ein schlechter Traum das alles beeinflusste, also war der Robespierre bereits darauf bedacht wenn nötig sich zurück zu ziehen.

Seline murmelte immer wieder in ihrem Traum, vieles von dem was sie sagte waren hilfe rufe anderes Bitten und Betteln das es aufhörte, doch es half nichts, jedenfalls in ihren Träumen. Jedoch fruchtete Lestats versuch sie zu wecken.
Mit eine lauten Schrei wachte die schwarzhaarige auf und schaute panisch in die höh wo sie Lestat erblickte, in ihren Augen waren Tränen, Tränen aus purer Angst und verzweiflung. Ohne es wirklich zu merken klammerte sie sich an das erstbeste was in diesem Fall Lestat war und fing leise an zu schluchzen. Der traum steckte ihr noch sehr tief in den Knochen.
"Nicht, bitte nicht." wimmerte sie und verbag ihr Gesicht in Lestats Hemt. Langsam schüttelte sie den Kopf und ihre Hände krallten sich tiefer in den weißen Stoff. Grade konnte sie Wahrheit und Fiction nicht auseinander halten, viel zu real war der Traum den sie grade erlebewn musste.

Diese mehr als heftige Reaktion der doch noch jungen Dame überraschte ihn und er wusste nicht wie er reagieren sollte. Er war ja eigentlich eher nicht so der Fan wenn es um heulende Mädchen ging die sich an den Hemden der Jungs fest klammerten und schein Mitgefühl erhofften, im Gegenteil hasste er so etwas viel eher, doch gut, sie hatte es verdient eine Ausnahme zu sein. Auch wenn sie nervig, bei Zeiten unhöfflich, Sadistisch … und noch vieles, vieles mehr war würde er es einfach mal tolerieren, einfach weil es sonst ja nicht so ihre Art war. Er genehmigte sich einige beruhigende Worte und legte ihr die eine Hand auf die Schultern, doch was wirklich sinnvolles fiel ihm nicht ein und nach einiger Zeit ließ er es ganz bleiben und nahm an das wenn er ruhig war es sowieso irgendwann aufhören würde. Ihr Dickschädel akzeptierte ja gar keine Gefühle wie Mitleid und der gleichen.
Eher rhetorisch als ernst gemeint da er mit keiner ehrlichen Antwort, wenn gar eine kam, rechnete hackte der Franzose nach: „Ich nehme mal spontan an du wirst mir nicht verraten was dich so geängstigt hat, bzw. um was es in diesem Traum ging?“

Langam aber sicher beruhigte sich die Dunkelhaarige wieder und atmente tief durch ehe sie sich von ihrem Honesy löste und etwas abrückte. Ihr Gesicht war vor Scham und auch etwas durch das Weinen Ruhig aber es ging.
Ihr Blick war auf die weiche Daunendecke geheftet und sie wagte sich nicht auf zu schauen. Ihr war es viel zu peinlich ihm so einen ausbruch gezeigt zu haben und noch schlimmer ihm damit belestigt zu haben. Seine worte brachten sie unweigrlich zum zittern, so tief saß die Angst noch. Langsam schüttelte sie den Kopf und stand auf.
"Bin duschen." teilte sie ihm im flüsterton mit ind tapste in die gewünschte Richtung. Ihr Kopf war leer und auch sonst war sie grade nicht auf der höhe. Wie eine Madchine entkleidete sie sich im Bad und stellte sich in die große verglaste Dusche.
~Reis dich zusammen Seline, du kannst dich nicht so gehen lassen, außerdem war es nur ein Traum~ sprach sie sich in Gedanken zu und stellte das Wasser ein, es half ihr sichtlch sie zu beruhigen.

Lestat wusste nicht wie er darauf reagieren sollte, wie zu erwarten war antwortete sie ihm auf seine Frage überhaupt nicht und evakuierte sich ins Bad und Lestat? Dieser legte sich jetzt doch ins Bett. Er hatte ja keine Befehle bekommen und sie hatte ihn nicht verboten nach dem Aufstehen noch mal zu schlafen. Es dauerte jedoch einige Zeit bevor er wirklich zur Ruhe kam, seine Gedanken waren doch recht ausgewühlt aufgrund der Frage was sie denn nun so aus der Bahn gerissen hatte, es konnte ja nichts harmloses sein. Nicht bei einer Persönlichkeit wie ihrer die ihre harte Miene nur selten absetzte.
Schlussendlich übermahnte aber auch ihn der Schlaf und ein drittes Mal gab er sich der Finsternis, der Ruhe, der stillen Verzweiflung hinab und ehe er sich versah war seine Miene ruhig und friedlich, sein Atem ging gleichmäßig und der Kopf senkte sich leicht nach links. Seine Hand rutschte vom Bauch neben den Körper während die andere ihre Position auf den Oberkörper liegend beibehielt.