Der große Brunnen

Seline schüttelte den kopf als sie das kichern hörte, sie wusste selber wie Witzig ihr Genise war, vor allem da sie es immer unterdrücken wollte. Doch als er dann laut los lachte fand sie das alles andere als nett. Leise murrte sie etwas unverständliches und pixte ihm dann in die Seite, sie war grade einfach nicht auf Streit oder änliches aus.
"Das ist nicht so witzig." murrte sie und verschränkte die arme vor der brust. Sie fand das ganze überhaupt nicht Lustig, jedemfalls jetzt nicht mehr. Langsam stand sie auf und stelle sich vor ihn, ihr Blick war zwar missbiligend aber nicht so sträng als wollte sie ihm dafür etwas anhaben. Sie würde heute abend mal etwas netter sein. Wieso? Es hatte keinen Grund ihr war nun mal grade danach, jedoch sollte sie niemand zu sehr reizen den das könnte selbst jetzt noch böse Enden.

Lestat wischte sich eine Träne aus dem Gesicht die entstanden war als er laut gelacht hatte und betrachtete die offensichtlich missgelaunte Seline die sich mal wieder vor ihm aufgebaut hatte und ihre eigene Körpergröße wohl kaschieren wollte. Anscheinend fand sie es alles andere als berauschend wenn man mal auf ihre Kosten lachte, doch Lestat war dies gerade recht. Außerdem hatte er ja nie sie ausgelacht, naja, in gewisser Weise schien es zwar so aber eigentlich wollte er das nie.
"Ach Seline, ich hatte doch nie vor dich aus zu lachen, im Gegenteil, ich fand es nur irgendwie niedlich von dir und das war eben irgendwie ungewohnt weshalb ich dann so Lachen musste. " Bei den Gedanken hätte er noch einmal lachen können verkniff es sich aber und zeigte ein fröhliches Lächeln auf den Lippen während er Seline anschaute.

Seline sah den Franzosen vor sich immernoch missbiligend an und bei dem Word niedlich blieb ihr erst einmal die Luft weg. Eine Augenbraue hob sich an und ihr Gesicht verdunkeltre sich etwas. Sie war nicht niedlich, dass dachte sie jedenfalls. Ihre Finger borten sich in ihre Dünnen Arme und sie musste sich wirklich sehr zusammen reisen.
~Du woltest einen schönen Abend, einen schönen Abend~ wiederholte sie in Gedanken immer wieder um sich daran zu erinner jetzt nichts zu machen was sie danach bereuen würde. Am liebsten hätte sie ihn einfach inc den brunnen geschubst aber dann wäre er nass und müsste sich umziehen und hatte warscheinlich nichts zum anziehen.
"Ich bin nicht niedlich." knurrte sie leise, jedoch nicht so angsteinflösend wie sonst. Sie wollte es zwar klar stellen aber ihn jetzt nicht angreifen, es würde ihr mehr ärger als spaß bringen.

Seline schien wirklich alles andere als begeistert über das Wort 'niedlich' zu sein. Wie er auf diesen Schluss kam? Nun, es dürfte sehr deutlich an der Reaktion ab zu lesen sein die sie bei den Worten zeigte. Eine dunkle Miene, verkrampfte Finger und bedrohende Worte. Nein, Lestat irrte sich, sie war nicht einfach nur nicht begeistert von dem kleinen Wörtchen 'niedlich'. Sie hasste es anscheinend.
Lestat stand auf, nur vorsichtshalber, man konnte nie wissen und er wollte wirklich nicht am Ende nass werden, hob beruhigend die Arme hoch und meinte: "Nur die Ruhe, das war ja nicht böse gemeint. Aber sieh es doch mal positiv, wäre es dir lieber gewesen ich hätte gesagt du seist hässlich? Da kann man mit niedlich doch irgendwie besser zurecht kommen oder nicht?" Da sich kaum eine Besserung der Situation zeigte fügte er noch hinzu: "Aber wenn du willst kann ich es auch durch ein anderes Wort ersetzen - oder es ganz weg lassen?"

Seline schnaufte leise, als Lestat aufstand, er war so groß wenn er vor ihr stand und wenn sie nicht wissen würde das er ihr nichts tat hätte sie vielleicht Angst haben können. Als er die Arme anhob kam ihr der vergleich mit einem tier, beruhigte man diese nicht auch so. So genau wusste sie das nicht und wollte es eigendlich auch nicht. Hässlich, dass meinte er nicht ernst, denn sie war nicht hässlich und das wusste sie auch, das wäre eine Lüge und ihr eindeutig lieber als die wahrheit in seinen Worten. Er hatte sie süß gefunden und das konnte man nun nicht mehr ändern. Langsam wurden ihre verkranpften Finger wieder lockerer und auch ihre Mimik entsannte sich.
"Vergessen wir das." murmelte sie und besah ihre Arme kurz, die Abdrücke ihtrer Finger waren deutlich zu sehen, auch dort wo sich die Nägel in die Haut gebort hatten, jedoch hatte sie keinen Schmerz verspürt, dafür war sie viel zu abgelänkt gewesen.

Er seufzte und betrachtete ein wenig die Abdrücke an den Armen Selines. Während die Arme wieder an den Körper sanken überlegte er eine weil. Normalerweise wäre er näher gekommen um sie zu betrachten, in dem Falle Seline jedoch ließ beließ er es bei einem einfachen Kopf schütteln. "Du musst wirklich mal etwas gegen deine Abneigung gegenüber Komplimente unternehmen. Sonst wird es irgendwann nicht mehr bei Abdrücken bleiben befürchte ich." Doch er wollte nicht weiter darauf eingehen, sondern öffnete lieber sein Sako, zog es aus und legte es ordentlich zusammen um es dann auf den Rand des Brunnens zu legen. Es war einfach gemütlicher wenn er nicht so eingepackt war. Nun stand er nur in dem üblichen Outfit bestehend aus Hemd und Weste sowie den Lederhandschuhen und dem weißen Schal dort, wobei letzteres schnell Platz neben dem Jackett fand.

Seline schnaufte leise, dass war bei weitem nicht die Schlimmste Verletzung die sie sich selber zugefügt hatte, durch wut oder ähnliches, wobei das meiste erst nach einiger zeit weh tat. Sie war meist sehr unvorsichtig wenn es um ihren eigenen körper ging, vor allem da sie nicht so schnell merkte wenn sie sich verletzt hatte.
"Er will es garnicht wissen." murmelte sie zu sich selbst und betrachtete ihn dabei wie er das sakko auszog und ordendlich hin legte. Wie konnte man so Ordentlich sein? Sie schmiss das meiste einfach ihrgendwo hin und lies andere den Deck weg räumen, sie kannte es nicht anderst.
"Wieso trägst du Handschuhe?" fragte sie leise, sie fand es nämlich schrecklich wenn sie solche Dinger an hatte, es fühlte sich immer so merkwürdig an etwas zu berühren. Wie konnte nur jemand so etwas freiwillig tragen?

Lestat horchte auf als mal wieder etwas vor sich hin murmelte. Sprach sie von ihm? Oder führte sie mal wieder selbstgespräche? Sicher war er sich nicht, aber wann war es der Mensch schon. Also sprach er lauter: "Ich denke er will es wissen." Dabei zog er deutlich sichtbar die Augenbraue in die Höhe und musterte sie eine Zeit lang. Seline schien von Zeit komischer zu werden und besserte sich dann plötzlich um wieder schlimmer zu werden. Es war kompliziert mit ihr.
Umso erstaunter war der Robespierre als sie mal eine Frage stellte die gar nicht mal so verkehrt war. Warum trug er Handschuhe? Gute Frage, da musste Lestat eine weile selber drüber nachdenken. Er wollte ihr immerhin eine zufrieden stellende Antwort geben. "Nun", begann der Franzose langsam, "ich denke es gefällt mir einfach, ich stehe auf diesen älteren Touch und die Handschuhe waren vor langer Zeit einmal Mode. Zudem gehören sie einfach zu einem Bediensteten dazu, denken Sie nicht?"

Seline hob den Blick von Lessis Händen und schaute ihn einen Moment an, sie hatte wohl mal wieder Laut Gedacht, dass kam von zeit zu zeit immer mal wieder vor.
"Jetzt redest du von dir schon in der 3. Person." zog sie ihn auf, eher um davon abzulenken was er gefragt hatte. Leicht strich sie über den feinen Stoff ihres Kleides, dass konnte man nicht spüren wenn man Handschuhe trug, was sie sehr schade fand.
"Mag sein das es dazu gehört, aber findest du es nicht unangenehm nicht richtig zu fühlen die Fingerspitzen sind ja wohl die Empfindungsstärksten stellen?" fragte sie weiter, es interessierte sie sogar etwas wie er das sah und das hörte man vielleicht sogar raus.

Der Franzose konnte sich eines Grinsen nicht verwehren. "Tja, das mag vielleicht stimmen, aber ich bin mir sicher es würde mich brennend interessieren was ich nicht wissen will." Nun, immerhin hatte sie ihm so verraten das sie ihn damit doch meinte. Das war immerhin schon mal ein wichtiger Punkt welcher einige Zweifel fortblies. Doch Seline verstand es meisterhaft von einem Thema zum nächsten zu wechseln und er beschloss sich erstmal der Handschuhe Sache zu widmen.
Er lächelte, ein wenig länger als nötig und mit hochgezogenen Augenbrauen. Warum dürfte bald klar werden. "Es kommt drauf an was ich denn berühre. Wie du vielleicht bemerkt hast habe ich vor unserem kleinen ...", er unterbrach sich kurz und hustete verlegen während er die passenden Wörter suchte, "unserem, ich nenne es mal '2.Spielchen', die Handschuhe ausgezogen. Aber ansonsten muss ich das meiste nicht anfassen. Ich weiß wie sich Stein an fühlt, Gras, usw. nur bei besonderen ... 'Anlässen' ziehe ich sie aus."
Doch nun hatte er dieses Thema geklärt und so hackte er noch einmal weiter nach. "Also, was möchte ich denn nicht wissen?"

Seline murmelte unverständliches was sich so ungefair wie, Na toll, ich sollte aufhören laut zu denken... anhörte, jedoch verstand sie es selber kaum. Einen Moment später hätte sie sich schon selber eine klatschen können, dass sagte sie auch noch mehr oder weniger Laut.Es war gewohnt das sie Laut dachte, um ihren Dienern angst einzuflösen aber manchmal kamen auch Dinge bei denen es nicht geplant war. "Es icht ja toll das es dich interessiert." meinte sie sackastich und fuhr ein weiteres mal über den Samtstoff. Als er sie an das 2. mehr oder weniger Spiel erinnerte musste sie unweigerlich Lächeln, seine Hände auf ihrem Körper waren zwar mehr als nur ungewohnt gewesen aber es hatte sich nicht so schlecht angefühlt wie sie es zuvor in erinnerung hatte.
"Verständlich, aber sicher nicht meins." meinte sie fast freundlich und schaute zu ihm auf. Wieso konnte er das ganze nicht einfach ruhen lassen, es war wohl nicht sehr interessant das sie sich öfters duch ihr Temprament und ihre wut selber verrletzte. "Wie gasagt etwas das du nicht wissen willst." meinte sie und ihre Stimme hatte diesen gewissen genervten Unterton

Er versuchte was zu verstehen, doch ihr erneutes Murmeln war zu undeutlich, also gab er es auf und ließ diesmal sogar das Seufzen sein, so oft wie heute hatte er noch nie geseufzt und es ging irgendwie an die Stimmbänder. Das sie ihm nicht sagen wollte was sie meinte war ihm irgendwie klar gewesen, doch nicht veränderbar. Sie war ein Dickkopf. Jedoch war es ihm mehr als nur unangenehm das sie es so lustig fand an die Geschehnisse vor noch nicht all zu langer Zeit nach zu denken. Da wurde er doch tatsächlich wieder etwas rot.
Da sie mittlerweile doch genervt schien wollte Lestat sie jedoch ablenken und meinte zu dem vorherigen Thema noch: "Aber es hat noch einen anderen Grund, es sieht einfach unglaublich lässig aus wenn ich ein paar meiner 'speziellen Moves' ausführe oder mir vor einer Prügelei die Handschuhe fest ziehe." Er zwinkerte ihr zu und machte dann einen Handstand während er scheinbar ohne Probleme auf den Händen umher ging und ab und an mit den Beinen ein wenig umher trat.

Seline atmete erleichtert auf als er das Thema doch los lies, jedoch war sie sich nicht sicher ob er es später noch einmal auswühlen würde und sie ein weiteres mal fragen würde, ihm konnte sie das zutrauen. Sie sah die leichte röte in seinem gesicht und langsam fand sie es irgendwie süß, erschrocken zuckte sie zusammen, sie fand nichts süß, eigendlich. Dann jedoch musste sie loslachen, seine Moves und schlägereien. Beides hörte sich aus seinem Mund sehr merkwürdig an, so als ob sie jetzt anfangen würde Barbie Girl von Aqua zu singen, es passte einfach nicht.
"Es sie bestimmt sehr lässig aus." kicherte sie. Als er jedoch einen handstand machte und diesen noch eine zeit lang hielt verstummte sie uberrascht. Nein sie hätte es ihm nicht zugetraut. Langsam und erstaunt fing sie an zu Klatschen und es war kein, ach wie toll, sakasmus klatschen, sonderen erliches erstaunen darüber was er konnten.
"Nicht schlecht Herr Specht." meinte sie und sie schaffte es nicht die beindruckung aus ihrer Stimme zu kriegen.

Ja, die meisten trauten ihm nicht wirklich viel zu. Naja, wirklich verwunderlich war das ganze nicht wenn man mal genauer drüber nach dachte, auch wenn es ein arger Angriff auf seinen Stolz war, das jedoch mal bei Seite gestellt. dennoch überkam ihm eine Welle des Stolzes als sie anfing zu klatschen und es sogar ein echtes Klatschen war, keineswegs sarkastisch oder hämisch. Sondern ein echtes. Und ebenso echt war ebenso das Grinsen des jungen de Robespierres als er auf die Beine sprang, den Hut der von seinem Kopf gefallen war aufhob und sich vor Seline verbeugte.
"Ich sagte ja ich kann einige Dinge die du mir nicht zutraust und die sich als nützlich erweisen werden im Laufe dieses Schuljahres, auch wenn Kochen nicht dazu gehört. Unter anderem bin ich ein guter Leibwächter da ich mehrere Kampfsportarten gemacht habe. Und ich habe keinerlei Probleme damit jemanden der ihnen unerlaubter Weise 'näher kommt' darauf hin zu weisen das es sich nicht ziemt auf die ein oder andere Weise." Er kicherte leise, auch wenn er sich sicher war das er es unbewusster Weise todernst meinte.

Seline machte einen kleinen Knicks als er sich vor ihr verbeugte, es war eher ein refleks als alles andere auch wenn sie so etwas nicht von ihm gedacht hätte. Nun gut er sag sportlich aus aber, als Leibwächter, auch wenn sie nun glaubte er würde es wohl sein können wenn erwollte, hätte sie ihn warscheinlich nie gesehen. Außerdem konnte sie sich mehr als nur gut selber Verteidigen. Langsam ging sie auf die Zehenspitzen und streckte sich, ehe sie den Arm hob und ihm den hut vom Kopf nahm ehe sie diesen selber aufzog. "Da bin ich mir sicher." meinte sie und legte den Kopf schief. Jetzt hätte sie gerne einen Spiegel, sie mochte hüte und ander Kopfbedeckungen und hatte auch selber einige Hüte jedoch sehr andere. Leicht zog sie seinen Hut ins Gesicht und schaute zu ihm hoch, ein freches grinzen lag auf ihren Lippen.
"Schick nicht war?" meinte sie leise und kicherte etwas.

Lestat fand es mehr als nur überraschend als Seline einen Knicks hinlegte doch diese Überraschung ließ er sich nicht anmerken, es war besser sie auf so etwas nicht an zu sprechen. Vor allem weil auch dies ein Moment war den er nicht einfach aus Eitelkeit, Neugier oder dergleichen zerstören wollte. Nicht jetzt wo sie anfing ein wenig auf zu tauen, nach der Meinung des jungen Franzosen. Als er sie mit dem Hut sah grinste er leicht schief. Er fand es angenehm sie so kichern zu sehen und selbst dieses Grinsen verzauberte ihn irgendwie.
"Es sieht einfach wunderbar aus, allerdings verzichte ich darauf vor zu schlagen das wir die Kleidung mal tauschen denn ich befürchte meine Wenigkeit macht in ihrer Kleidung keine ganz so elegante Figur" Er kicherte, nahm den weißen Schal von seinem Kostüm und ließ ihn Seline auf die Schulter fallen. "Ich denke sie können damit mehr anfangen - und irgendwie machen sie wirklich keine schlechte Figur mit diesem Outfit." Er ging einige Schritte zurück und musterte sie kurz. Eine richtige kleine Gangster Braut. Wieder musste er kichern.

Seline nickte, schade das sie sich nicht selber sehen konnte aber später würde sie das noch nachholen. er in einen Kleid? nein das wollte sie wirklich nicht sehen.
"Ich glaube ich will dich nicht im Kleid sehen, aber das ist etwas anderes." meinte sie und zuckte mit den Schultern. Verblüft schaute sie den Schal an der nun auf ihrer Schulter lag und griff nach ihm. Leicht lies sie diesen durch die Finger gleiten und betrachtete diesen. Langsam legte sie den Schal um ihren Hals und zog die Haare aus den weichen Stoff. Etwas zog sie an den enden so das er sich eng um ihren Hals legte und und lächelte als sie die Worte von Lestat hörte. Sie schmeichelten ihr und eine leichte Röte erschin auf ihrem hellen Gesicht.
"Danke." meinte sie leise und merkte eine veränderung. Sie spürte etwas sehr fremdes, etwas das sie nicht zuordnen konnte und wenn sie es genauer beschreiben könnte würde man sagen das sie ihn mochte, sehr sogar.

Lestat konnte sich ein weiteres kichern nicht verwehren und meinte locker: "Wie bereits gesagt denke ich auch nicht das mir dieses Kleid steht, vor allem da blau nicht wirklich meine Farbe ist." Er verdrehte leicht die Augen und musste wirklich seine Hand vor dem Mund halten um nicht laut auf zu lachen. Doch eines stand zweifelsfrei fest: Er fand sie in dieser Mischung aus blau-schwarz-weiß irgendwie unheimlich schön und so beschloss er ihr die Sachen zu übergeben. "Weißt du, ich denke du solltest so wirklich zum Ball gehen, die Kombination mit Hut und Schal steht dir und es hebt dich hervor aus der Masse von langweiligen Ballkleidern, jedoch so dezent das es nicht wirklich danach aussieht das du diese Aufmerksamkeit wolltest, so wie mach anderer."
Als er die Röte in ihrem Gesicht erkannte wusste er nicht warum, aber er fühlte sich ein wenig wärmer und konnte schwören das ein leichtes Rosa seine Wangen eingenommen hatten. Um Seline dies nicht bemerken zu lassen sprach er dann weiter: "Ich hoffe jedoch du findest nicht auch noch einen gefallen an meinem Sakko, am Ende gehe ich noch unbekleidet dorthin." Er zwinkerte ihr zu um aus zu drücken das dies ein Witz war und ließ währenddessen die Hände in die Hosentaschen verschwinden.

Seline nickte leicht, Blau konnte nicht jeder tragen. sie hatte das große Glück blaue Augen zu haben und dadurch stand ihr Blau irgendwie. "Blau kann nicht jeder tragen." bestätigte sie und nickte wissent. Auch sie konnte nicht jede Frabe tragen. Grün war etwas das sie auf jeden fall nicht tragen würde.
"Hmmm.... wenn du das sagst dann glaube ich dir mal. " meinte sue und drehte sich einmal um die eigene Achse. Sie fühle sich mit dem schal und dem Hut irgendwie wohler in ihrr Haut als so. Leicht hob sie den Schal an und roch daran, er roch nach dem Franzosen, ein angenehmer Geruch. Kurz hielt sie den atmen an und lies den schal wieder fallen. Das hatte sie doch nicht wirklich getan oder? Sie hatte nicht grade an den Schal gerochen, jedoch konnte sie nicht mit nein Antworten da es nicht Stimmte.
"Ich fände es garnicht so schlecht dich Nackt zu sehen, aber ich habe so etwas gerne für mich." meinte sie gedankenverloren, ihr war es nich peinlich und sie freute sich schon wieder zurück in ihre kleine Wohung zu kommen denn die wete galt den ganzen Tag.

Irgendwie verstand die Liebe Seline nicht das er die ganze Zeit nur scherzte, aber gut, konnte man nichts machen. Man musste es ihr ja nicht direkt vor die Augen halten und vor allem fand er diese Naivität irgendwie süß ... arg, nein, beruhig dich Lestat, nicht an so etwas denken, redete sich der Franzose in Gedanken ein. Er hatte wieder eine leichte Röte an genommen. Das durfte ja wohl nicht war sein.
"Vertrau mir einfach, das ist noch einfacher. Du siehst gut aus. Leider habe ich keinen Spiegel dabei um es dir zu beweisen", sagte der Robespierre leicht bedrückt. Er hätte ihr liebend gern gezeigt was für eine hübsche Dame sie doch war, leider war das nicht möglich. Naja, nichts desto trotz fand er es bezaubernd wie sie sich um die eigene Achse drehte und wieder vor ihm stehen blieb. Nur das sie an seinem Schal roch, das bemerkte der junge Mann leider nicht, denn er hatte sich gerade mit dem plätschern des Wassers beschäftigt um einen klaren Kopf zu bekommen.
Als sie meinte sie sah ihn gerne nackt wurde Lestat wieder rot, diesmal jedoch deutlich sichtbar. "Ähm, du hast es also leider nicht vergessen ... ?" Zum Glück galt das gebot nichts peinlich zu finden nur für die Wohnung. Denn er war bereits dunkelrot im Gesicht, fürchtete er zumindest.

Seline nickte gelassen, sie glaubte ihm und fand es eben so schade das sie keinen Spiegel dabei hatte, dass jedoch würde sie nachholen da war sie sich sicher. Zum Glück hatte er nicht bemerkt das sie an den Schal gerochen hatte und sie war gwillt es wieder zu tun, doch sie unterdrückte den Impuls und lies ihre Hände an den Enden des Schals. Er schin etwas abgelenkt zu sein, aber natürlich verstand sie nicht das es wegen ihr sein könnte das ist jedoch eine andere Sache.
"Ich finde das Leider vollig fehl am Platz, ich habe es nicht vergessen." meinte sie und ihre Stimme hatte so einen befiedigten Klang. Sie ging nioch einen schritt auf ihn zu so das sie Brust an Brust standen und legte ihren Kopf in den Nacken um sein rotes Gesicht sehen zu können. Ihre Finger lösten sich von den Schal und strichen sachte über die inneren Ränder der Weste, griffen dann danach.
"Wie könnte ich einen solch schönen Anblick vergessen." murmelte sie, wieder eigendlich nur für sich selobst gedacht.

Lestat wusste nicht was er sagen sollte, plötzlich war sie schon wieder bei ihm und auch noch so nah. Er spürte ihren Duft in seiner Nase, fühlte ihre Hände an seiner Weste und war sich ihres Blickes bewusst während ihre Wörter sanft zu ihm hinauf flatterten. Meinte sie das tatsächlich ernst? Er wusste es nicht und traute sich nicht nach zu fragen, zu groß das freudige Gefühl es könne kein Irrtum sein, es müsse wahr sein. Und doch fehlten es den Franzosen an passenden Worten. Was sollte er darauf schon antworten, oder was war unangebracht? Er wusste es in jenem Moment nicht. Sein Kopf war leer und so murmelte er ebenso leise wie sie: "Dieser Anblick wird auch einzig und alleine ihnen gehören."
Er wusste nicht warum oder wofür er diese Worte gesagt hatte, es schien ihm lächerlich und deshalb schaute er Seline auch nicht an sondern in die Luft, auf den Boden und überall dort wo sie nicht war. Sein Gesicht war brennend rot, das spürte er sogar.

Seline wusste nicht wieso sie das getan hatte, wieso sie ihm überhaupt so nahe gekommen war, doch eins wusste sie und zwar das es ihr gefiehl. Ihre finder schlossen sich fest um den Stoff seiner Wesste und zogen leicht an dieser. Sie wollte das er sie ansah, sie wusste nicht wieso aber sie wollte seine Augen sehen, sehen was er dachte auch wenn sie sich nicht viel davon erhoffte.
"Schau mich an." wisperte sie leise. Es war nichtmal ein Befehl eher eine Bitte. Langsam begann es ihr zu gefallen die Röte in seinem Gesicht zu sehen.
"Ich hoffe es, ich hoffe das der anblick deines Nackten Körpers mir gehört." murmelte sie, laut genug ds er es verstehen konnte und doch waren diese Worte nicht für seine Ohren gedacht. Ihr Blick senkte sich etwas und fixierte seine Lippen, die versuchung war groß, sie musst sich nur strecken und ihn etwas herrunter ziehen aber sie tat es nicht. Blieb unbewegt stehen, den Blick auf seine Lippen gehäftet und ffing an auf ihren herrum zu kauen, da sie einfach nicht wusst was sie jetzt machen sollte.

Er spürte wie etwas an seiner Weste zog, spürte den Drang Seline an zu schauen und doch konnte er es erst als er ihre Worte vernahm. Und umso schwerer fiel es ihm nicht ihrem hübschen Gesicht zu verfallen, ihren zarten Lippen ... schon wieder dachte er zu viel darüber nach, was war nur mit ihm los? Er wusste es einfach nicht. Er verfluchte sich mittlerweile selbst dafür. Doch er konnte nicht anders, er war ihrem Zauber unterlegen ... VERDAMT NOCH MAL, NICHT SCHON WIEDER, WAS GOTTVERDAMMT IST MIT MIR LOS, fragte sich Lestat wieder in Gedanken und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.
Doch als er ihre noch leiseren Worte vernahm prickelte die Freude, die Lust und noch viele weitere ihm bis dato unbekannte Gefühle in ihm auf. "Ich verspreche es ihnen, nur sie werden es je zu Gesicht bekommen", entglitt es seinen Lippen bevor er denken konnte und ebenso schnell hatte er jegliche Kontrolle verloren und seine Lippen umschlossen den ihren.

Seline hang immer noch an den Lippen, betrachtete jede bewegung als der Franzose sprach und sie wunschte sich in diersem Moment mewrkwürdiger weise nichts sehnlicher als diese Lippen zu kosten. Sein Versprechen machte sie irgendwie Glücklich doch sie wusste nicht wirklich wo sie dieses Gefühl hin stecken sollte, sie kannte es nicht. Ihre Finger krallten sich wieder fester in die Weste und sie schloss langsam die Augen als wüsste sie schon was passieren würde. Als sie die weichen Warmen Lippen an ihren Spürte konnte sie ein unterdrücktes glückliches Seufsen nicht mehr zurück halte. Dieser Kuss war nicht so wie andere.
Er war sanft zärtlich und etwas zögerlich, aber unheimlich süß. Kein Kuss den sie normalerweise mochte, jedoch fand sie es jetzt grade mehr als nur schön in Lestats Worten ausgedrückt Wundervoll. Unbewusst drückte sie sich näher an den körper ihrer Hones und zog mit den Fingern an der Weste um ihn noch näher bei sich zu haben was sie doch eigendlich garnicht mochte. Sie wusste nicht was mit ihr los war und es war ihr grade vollkommen egal. Alles war ihr Egal, ihr Vater, ihr Stand in der gesellschaft, ihr Leben, einfach alles. Sie wünschte sich das dieser Kuss nie endete.