Selines und Lessis Zimmer

Seline murrte leise und schaute ihm mit einem leicht strafendem Blick an. Er hatte sie nicht zu kritisieren, aber sie lies es einmal durchgehen, irgendwie hatte er ja recht und das gefiehl ihr garnicht.
"Jaja." murrte sie leise und drehte sich langsam aber sicher auf den Bauch. Ihr gefiehl die Idee massiert zu werden eben so wie sie diese nicht mochte. Natürlich war es entspannend aber die Berührungen, sie kannte es zwar aber es war etwass anderes, nur eine Person hatte sie immer massiert, jedoch kostete probieren bekanntlich nichts.
"Nun gut." meinte sie leise doch ihre Stimme klang nicht sehr überzeugt. Bei seinen Worten lachte sie leise auf und ihr ganzer Körper bebte., was wiederum schmerzte weshalb sie es wieder einstellte.
"Es ist eine Belohnung, lassen wir es dabei." meinte sie schmunzelnd. Er hatte verstanden das er besser zurück kam, wieso das war ihr schlichtweg egal.

Lestat zog eine Augenbraue hoch und als er ihre mehr als zweifelhafte Stimme hörte zuckte er mit den Schultern und legte sich neben sie. Er würde sie noch ein wenig ärgern. Es machte gerade so sehr Spaß, was wohl an der Tatsache lag das sie ihn nicht weiter zurecht stutzte sondern es über sich ergehen ließ. Und desweiteren wollte er ihr auch nicht immer alles durch gehen lassen.
"Ich muss nicht, vor allem nicht wenn du es nicht willst. Man hört allein an deiner Stimme das du keine Lust darauf hast und das nimmt mir persönlich ebenfalls die Lust", meinte er in einer Stimme die nur so von 'Unschuld' strotzte und der man 'nie im Leben' etwas böses abgewinnen konnte.
In Wahrheit fand er allein den Gedanken wie sie darauf reagieren würde mehr als amüsant, in der Tat freute er sich bereits darauf das zu sehen. Man konnte bei ihr ja nie wissen wie genau sie reagieren würden.
Als er bemerkte das sie ihr Lachen schnell einstellte konnte er sich ein kichern nicht unterdrücken und fragte: "Schmerzt es etwa? Kaum vorstellbar, dabei wirkst du immer so hart, als könne dir nichts etwas anhaben."

Seline knurrte leise auf, sie wollte testen wie weit se gehen konnt und er musste ihr mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Sie wusste das er nicht so unschuldig war wie er tat, sie hat es im Gefühl. Langsam drehte sie ihren Kopf zu ihm und schaute ihn einen Moment strafend an. Einmal war sie nett zu ihm und schon hatte er wieder nur flausen im Kopf.
"Ich würde hier nicht liegen wenn ich nicht wollte." meinte sie scharf. Ihr Finger Harkte sich in den Ring am Halsband ein und sie zog den Schwazhaarigen zu sich. Schmerz. Einen Moment schaute sie ihn an, ihr Blick war intensiv und strafend zugleich.
"Auch der größe Krieger ist nicht unzerstörbar." knurrte sie und lies wieder von ihm ab. "Was jedoch nicht heiß das er nicht bis zum letztem Atemzug kämpft." setzte sie nach und wendete ihren Blick nun ganz ab in dem sie ihren Kopf auf die andere Seite legte.
"Und nun würde ich dich freundlich bitten anzufangen." zischte sie und die Worte die eigendlich sehr nett waren klangen bei ihr wie ein harter Befehl.

Lestat kicherte als sie tatsächlich gereizt reagierte und es war fast so als hätte sie wirklich das gemacht was der Franzose von ihr gewollt hatte. Als sie ihn zu sich runter zog verkniff er sich wegen seinem mehr als zweideutigen Sieg das Lächeln und nickte lediglich ergeben. "Natürlich Seline, du hast natürlich vollkommen recht. Ich entschuldige mich wenn ich ihre Worte missinterpretiert habe und werde sofort anfangen." Natürlich hatte er nichts missinterpretiert und seine Entschuldigung wirkte mehr als unecht doch das sollte für den Moment genügen. Mit gespielter Sorge meinte er dann noch: "Aber sei nicht so streng zu mir, ich habe das noch nie gemacht. Ich bin nicht so gut wie du, ich werde also ein wenig Übung brauchen bis ich es so gut kann wie du es bei mir gemacht hast."
Er tat es ihr erstmal nach und ließ das Öl auf seine Hände fließen, war ausnahmsweise Mal so höflich und fing nicht sofort an sondern tat es auch hier ihr gleich und ließ das Öl wärmer werden bevor er langsam aber dennoch fest und trotzdem mit ein wenig Zärtlichkeit ihren Rücken anfing zu massieren.

Seline murrte leise bei seinen sehr provokanten Worten, für sie waren sie das auf jeden Fall. Jedoch sagte sie nichts weiter dazu, vergebene liebesmühe, so jedenfalls dachte sie darüber. Nun ja es war ihr recht egal ob er es konnte oder nicht, massieren war nicht ganz so shwer wie man immer sagte,
einige einfache Handgriffe konnte man sich abschaun anderes nicht aber ihr genügte es wenn er sie einmal durchknetet. Als er seine hände und auch das Öl spürte wusste sie nihct ob sie schaudern sollte oder es genißen sollte, es war einfach ein großer zwiespalt in ihr.
Auf der einen seite war der Genuss die entspannung und auf der anderen ihr Schaudern vor Berührungen, beides unter einen Hut zu bringen war sicher nicht sehr einfach was sie grade mehr als nur deutlich spürte. Teis gequelt, leicht genießend Schloss sie ihre Blauen Augen ud versuchte sich komplett zu entspannen aber so ganz wollte es nicht hinhauen.
"Einen Moment bitte." flüsterte sie leise und ho den Arm das er aufhören sollte. Sie genoss es ohne Frage aber es wurde ihr schnell zu viel.

Die Dame konnte sich aber auch nicht entscheiden, erst genoss sie es, dann wollte sie das er aufhörte. Er unterdrückte ein leicht genervtes grunzen, es war schön sie zu reizen, alles hatte jedoch seine grenzen und er wollte diese Grenze nicht übertreten. Nicht ein weiteres Mal. Oder zumindest noch nicht, das er es dennoch tun würde stand zweifelsfrei fest, es ging bei den beiden nicht ohne Provokationen, doch noch war die Zeit dafür nicht reif.
"Was ist denn jetzt schon wieder~", flötete der Schwarzhaarige, schon wieder mit dieser gespielten Unschuld in seiner Stimme und einem fast ebenso gespielt unschuldigem Grinsem im Gesicht. Er wusste ganz genau das sie es hasste berührt zu werden und er war sich fast sicher das es mal wieder dieses Problem war, aber warum konnte er sich nicht auch mal dumm stellen. So war es doch um einiges witziger.
Nichtsdestotrotz hörte er ersteinmal auf und betrachtete sie von oben leicht amüsiert. "Wenn du willst kann ich auch Handschuhe anziehen, sollte das denn etwas bringen." Es war gar nicht einmal so böse gemeint, selbst wenn er nicht wirklich auf ihr Temperament achtete, es war mehr ein gut gemeinter Scherz.

Seline atmete erleichtet auf als der Druck von ihrem Rücken weg war. Sie hatte schon fast Angst gehabt zu ersticken, auch wenn sie wusste wie schwachsinnig das was, sie hatte nun mal diese Angst gehabt und es würde sich ganz sicher nicht mehr ändern das es so gewesen war, doch sie war guter Hoffnung das es nicht mehr wieder kommen würde.
"Du weist es genau." meinte sie nüchtern und neutral. bei diesem Thema brachte sie nichts aus der Ruhe, es war einfach so. Langsam entspannte sie sich und holte "schöne" Erinnerungen hoch, er an die Wand gefässel, oder die Bisse, dass Blut und schon war sie wieder viel entspannter als zuvor. "Es würde nichts bringen, glaub mir." gab sie mit der selben Stimmlage von sich und wedelte mit der Hand als zeichen das er weiter machen konnte.
"Vielleicht gewöhne ich mich noch an deine Berührungen." murmelte sie, doch mal wieder war es eigendlich etwas das sie denken wollte jedoch über ihre Lippen drang wie öfters.

Er lächelte weiterhin wie die Unschuld in Person und fragte nur leicht verwundert: "Weiß ich das? Wirklich? Hm, wenn du das so sagst wird es wohl stimmen." Dennoch ließ er sie ausatmen und legte den Kopf in den Nacken um an die Decke zu starren. Sollte sie ihre Auszeit kriegen, ihm war es egal. Einzig und allein die Tatsache das es so lange dauerte und sich in ihm die Ungeduld breit machte war ein Problem. Um ehrlich zu sein war es kaum der Rede wert und es war wirklich nur die Ungeduld in ihm. Jeder andere hätte in Ruhe warten können.
Als sie ihm das Zeichen zum weiter machen gab tat er wie man ihm es befahl und massierte sie weiter. "Es wäre schade wenn du dich an meine Berührungen gewöhnen würdest, denn dann wüsste ich das du nicht mehr normal bist und dies wiederum wäre wohl langweilig." Er kicherte sich ins Fäustchen, in der Tat wäre es wohl doch ziemlich langweilig wenn es so seinen Lauf nähme. Denn was er bisher erlebt hatte, hatte ihm eigentlich gefallen. Es bot zu seinem bisherigen Leben einiges an Abwechslung und Abwechslung war immer gut.

Seline schüttelte nur sachte den Kopf und lies ihm seine Sprüche, es war ihr bei diesem Thema vollkommen gleich was er sagte. Es war wirklich langsam besser. Sie konnte es akzeptieren, aber ihr erschlich der Gedanken das sie sich wohl nie daran gewöhnen könnte.
"Ich merke grade das es wohl nie so sein wird." murrte sie leise aber es war nichts gegen ihn. Es war nur so das sie es einfach nicht akzeptieren konnte das sie damit nicht klar kam, sie mochte diese Seite überhaupt nicht an ihr. Leise schnurrte sie und drehte den Kopf hin und her. Sie konnte sich damit wirklich anfreunden auch wenn es merkwürdig und vorallem ungewohn war.
"Guut." schnurrte sie als er einen Punkt massierte der wirklich entspannent war.

Lessi, wie sie ihn ja so liebevoll getauft hatte, unterdrückte ein weiteres mal ein kichern und konzentrierte sich darauf sie weiterhin zu massieren, so wie sie es wollte. Als sie meinte sie würde sich vermutlich nie an seine Berührungen gewöhnen lächelte der Franzose ein wenig schelmisch und meinte mit gespielter traurigkeit: "Das hättest du aber nicht so vorschnell sagen dürfen, es tut mir ja in der Seele weh. Ich hab trotz allen Menschliche Gefühle - auch wenn es so unvorstellbar ist wie das sie ein Mensch seien." Er ärgerte sie ein wenig, machte es doch mit seiner Massage mehr als wett, hoffte er es zumindest und dem seufzer welches sie von sich gab machte er seine Arbeit wohl doch ganz gut.
"Anscheinend habe ich schnell dazu gelernt, oder sie würden sich nicht so gehen lassen. Andernorts haben sie sich einem solchen seufzer nicht hingegeben." Man merkte deutlich er traute sich jetzt eindeutig mehr zu als noch vor wenigen Minuten, doch es sprach nur für Lestat's wandelbarkeit was den Charakter anging. Er war aber auch ein wankelmütiger Mensch, kaum einer konnte seine Meinung so schnell wie er wieder ändern und keiner konnte so viele Faccetten seiner Seele wie er zeigen.

Seline knurrte leise auf. Langsam aber sicher überschritt ewr seine grenzen und das gefiel ihr ganz und garnicht, nun gut seine Finger glichen das fast aus aber eben nur fast.
"Lessi du überspannst den Bogen." meinte sie fast noch ruhig doch man merkte das sie keine weiteren unnötigen Kommentare duldete. Langsam schloss sie die Augen und schweifte mit ihren Gedanken wieder ab. Nichts weiteres sagte sie mehr, strafte ihn mit schweigen, er hatte es verdient, so dachte sie jedenfalls und wenn sie der Meinung war dann war es Gesetz.
Immer mehr verschwand sie in ihen Gedanken und hing diesen nach. Eher weniger als mehr spürte sie die Berührungen von ihrem Honey.

Lestat unterdrückte ein kichern und lächelte weiterhin wie ein Aasgeier. "Was wäre denn wenn ich den Bogen bewusst überspanne um dich zu ärgern und zu triezen. Ich bin eine Person die sehr schnell daran findet andere zu ärgern und wie bereits gesagt - du bist ein perfektes Opfer für meine kleinen Provokationen. Aber vielleicht reagierst du auch nur so aggressiv weil ich einen wunden Punkt angekratzt habe ..."
Er genehmigte sich ein weiteres kichern, er wusste genau mit was für eine Gefahr er spielte, er wusste es immer und er mochte es damit zu spielen. Es war zum Teil auch Seline's eigene Schuld, sie sollte ihn mittlerweile kennen und wissen dass er ihre Reizbarkeit ausnutzen würde, aber sie fiel immer wieder auf ihn rein.
Leise murmelte er mehr zu sich selber: "Selber schuld, wenn du auch alles so ernst aufnimmst." Er wusste nicht ob es aus versehen seinem Mund sprudelte oder er es bewusst tat, mehr oder weniger, es kam einfach so aus ihm raus.

Seline hatte ganz sicher nicht auf eine solche Antwort gehofft, sie wusste das er es extra tat und sie wusste auch wie schnell sie gereitzt war, es war eine Schwäche von ihr und diese mochte sie ganz und garnicht. Langsam rappelte sie sich auf, ignorierte seine Hände und setzte sich ihm gegenüber.
"Und du weist wie es jedes mal ausgeht?" fragte sie bedrohlich leise und ihre Augen formten sich zu engen Schlitzen und sie wirke eindeutig bedrohlich. Es Endete doch immer damit as er klein bei gab und sie ihn in die Schranken wies, aber er wollte einfach nicht war haben, dass es so war. Jedenfalls kam es ihr so vor. Seine leisen Worte von denen sie wusste das sie nicht für ihre Ohren gedacht waren reitzten sie noch um einige mehr.
"ZU ernst, ich denke nicht." knurrte sie eben so leise und musterte ihn leicht abschätzent.

Lestat hob erstaunt eine Augenbraue in die Höhe und musterte die Schwarzhaarige mit leicht amüsierten Blick, er würde sie provozieren bis sie ihre Nerven verlor, er wollte sie einmal wirklich aufgelöst sehen, ähnlich wie es bei ihr war als er ihren Vater erwähnte, doch er wollte es diesmal aus eigenen Antrieb schaffen.
"Selbstverständlich, ich spüre es nur zu gut am eigenen Körper. Aber es ist immer wieder erfrischend mit zu erleben wie du reagierst. Außerdem ist es Abwechslung pur wenn ich dich ärgere, man langweilt sich sonst viel zu schnell, du verstehst?"
Er kicherte und verschränkte die Arme um sie mit einem weiteren schelmischen Blick zu begutachten. Angezogen hatte sie selbstverständlich immer noch nicht. Aber er hatte sich im Moment einigermaßen unter Kontrolle um nicht wieder rot an zu laufen sondern sogar recht beherrscht zu wirken. Nicht einmal von ihrem Fauchen ließ er sich beirren, auch wenn sein Griff um seine Arme um einiges Fester wurde und seine Fingernägel sich ins Fleisch bohrten.

Seline beugte sich angriffslistig vor, sie würde mitspielen, auch wenn sie schon ziemlich gereitzt war würde sie dieses Mal die Kontrolle behalten, was sie jedoch nicht zeigen würde. Sie würde ihn den Schein lassen und am Ende böse zuschlagen, so sah jedenfalls der Plan aus. Ob sie diesen durchziehen könnte war jedoch eine andere Sache, ihr Temprament ging dem öfteren mit ihr durch , dass wusste sie selbst gut genug.
"Man langweilt sich sehr schnell." zischte sie und ihre Stimme rutschte zum Ende hin eine Oktave höher, jedoch war das mit voller absicht. Schauchpielern konnte sie nun mal sehr gut. Ihr vater kannte nicht einmal ihr wirkliches ich nur das was er sehen wollte. Langsam griff sie nach der Decke und hüllte sich in diese ein, ihr war shcon wieder kalt, was wohl auch daran lag das sie schnell fror. Ihre Mimik war angespannt und erzürnt aber das war nicht das was sie innerlich war. Sie schaffte es nähmlich dieses mal kühl zu bleiben und sich auf ihr Ziel zu konzentrieren.

Lestat war beeindruckt und dies zeigte er auch auf seinem Gesicht, sicher nicht ohne eine gewissen weiteren schelmhafte Grinsen. Das konnte er sich einfach nicht weiter verkneifen. Außerdem hoffte er sie weiter zu provozieren und sie auf die Probe zu stellen. Ihm gefiel die entwicklung die das ganze annahm und ihm gefiel auch das sie sich Mühe gab nicht wütend zu werden. In der Tat, es war wirklich die reinste Komödie zu sehen wie sie sich gerade so vor einem Wutanfall bewahr.
"Ja, in der Tat, wie bereits gesagt, viel zu schnell sogar", meinte er auf ihre Worte und nach einer kurzen Pause bei der er ihr zu sah wie sie sich in ihre Decke wickelte fügte er mit einem kleinen Grinsen hinzu: "Und scheinbar frieren einige hier auch ebenso schnell."
Man nutzte wirklich ohne die kleinste Reue jeden Punkt um sie auf die Probe zu stellen und man sah es dem Franzosen an wie viel Spaß es ihm machte. Seine Miene war aufgehellt und auch wenn es ihm langsam kalt wurde dachte er gar nicht dran sie zu bitten.

Seline klammerte sich innerlic an einen sehr sehr großen Eisblock, es war niht leicht für sie innen Ruhig zu bleiben und außen zu wüten. Immer und immer wieder erwischte sie sich dabei auch innen zu brodeln aber sie schaffte es irgendwie dieses wieder einzustellen.
"Aha." murrte sie und legte den Kop schief. Ihre Mimik und gestig war immernoch angespannt und erzürnt aber nur ein klitze kleiner Teil von ihr war es ebenfalls. "Ich habe kein überflüssiges Fett deshalb friere ich." zischte sie angrifslustig und musste sich innerlich schon wieder selber zügeln, sie überdrehte einfach viel zu schnell. Langsam zog sie die Augenbrauen hoch.
Selbst innerlich war sie schon viel zu aufgebracht und das musste sie ändern. Sie könnte gehen aber dann würde sie nachgeben und das war ganz sicher nicht das was sie tun würde, sonst fiehl ihr jedoch nichts ein und das war ein großes Problem.

Ah, langsam schien ein Sieg für ihn in sicht zu kommen. Er wusste bereits, dass er ihr in keinem Fall ebenbürtig war und er sie bei keinen seiner Spielchen schlagen konnte wie manch anderer, aber er wusste auch, dass er ihr zumindest das Gefühl einer Niederlage übermitteln konnte. Und wie ging es besser als wenn er von ihr genau das erwartete was sie in diesem Moment nicht wollte, sich aufregen und ihre Beherrschung verlieren? Gut, es würde wahrscheinlich umso schlimmer für ihn enden, aber mal ehrlich, für einen Sieg musste man auch Leiden können, erst die machen den Sieg doch zu was besonderen und zudem würde er sich daran ergötzen da erst dann sich zeigen würde wie wütend er sie gemacht hatte.
"Interessant, wenn du aber nicht auf dich anspielst, dann weiß ich nicht mehr wenn du meinen könntest. Verzeih mir meine Begriffsstutzigkeit." Er lächelte wieder mit einer gewissen Bösartigkeit und fügte hinzu: "Du scheinst mir leicht wütend zu sein, habe etwa ich damit etwas zu tun? Wenn ja tut es mir furchtbar leid."

Seline hatte keine Lust mehr auf seine Worte, sie wollte es sich wirklich nicht geben. Ohne jedeweges Kommentar verschwand sie in ihr Ankleidezmme, stellte das Halsband ab, so das er keine Stromschläge kriegen würde und zog sich ihrgendetwas ob sie jetzt jemand so sehen würde war ihr vollkommen gleich aber sie wollte ihn grade los werden. Schnell schlupfte sie in ihrgend ein paar Ballarinas und zog sich eine Dünne Jacke über.
Ohne Lestat auch nur einen Blick zu würdigen, lief sie an ihm vorbei ins Wohnzimmer und schnappte sich den Schlüssel. er wusste ja wo der andere lag. Es hatte es geschafft das ihr Dickkopf nicht mehr gegen das verlangen zu gehen ankämpfte sondern es einfach akzeptiere.
"Tschüss." knurrte sie leise und öffnete die Tür. Einen Moment blieb sie in dieser stehen ehe sie die Tür zu knallte und verschwand. Wohin sie wollte wusste sie nicht.

(tbc: ???)

Der junge Robespierre sah ihr eine weile nach. Soviel dazu. Nicht mal hierbei hatte er es geschafft zu gewinnen. Er fühlte sich gerade mehr als minderwertig, nicht einmal so etwas leichtes bei einer Person wie ihr ... er zischte ebenso unamüsiert die Wand an, mehr war ja auch nicht mehr hier. Seine Hände ballten sich zu Fäuste und seine Fingernägel bohrten sich in das Fleisch als er sich die Handschuhe wieder über die Hände streifte, sich seine Unterwäsche wie Hose anzog und schließlich das Hemd sich über die Schultern streifte. Er betrachtete sich kurz im Spiegel des Spiegelraums wo er sich den Schlüssen holte und schließlich zog er noch seine Weste an. Zu guter letzt kam in einer eleganten Bewegung der Hut auf den Kopf und er versuchte sich nicht weiter auf zu regen. Ruhe bewahren hieß es.
"Ich hasse sie", stellte er fest während er sich noch mal das Halsband ansah und schließlich doch noch das Verbandzeug nahm um seine Kratzer zu verbergen. Dann ging er mit gelangweilter Miene aus dem Zimmer raus.

tbc: ???

Der Franzose betrat das 'Zimmer' wie man es liebevoll schimpfen könnte und setzte das Paket einfach in der nächstbesten Ecke ab. Er hatte nicht reingeschaut und würde es auch nicht tun, soviel Anstand hatte er zumindest noch, weshalb er nicht wusste was darin war und er somit auch nicht wissen konnte wie man weiter damit verfuhr. Da er alleine war, zumindest vorerst da Seline irgendwann sicher wieder aufkreuzen würde, ließ er sich auf dem Sofa nieder und löste den Verband um seinen Hals der die Kratzer verdeckt hatte. Im Nachhinein tat es ihm wirklich weh und er verfluchte sie schon ein wenig dafür. Doch er durfte sich auch nicht beklagen, bedauerlicherweise.
Die Weste streifte er sich über die Schultern, die Handschuhe aus und der Hut landete an einer Ecke der Couch wo er hängen blieb da Lestat ersteinmal was trinken musste. Trotzdem was passiert war traute sich der Jüngling immer noch nicht an irgendwelche anderen Schränke, so begnügte er sich mit einem Glas Wasser. Schokolade hatte er natürlich keine mehr, Zigaretten waren ebenfalls weg, nicht einmal Alkohol ... ja, es war schwer für ihn. Äußerst schwer.

(pp: Verwaltung)

Seline kam mehr oder weniger gut gelaunt aus dem Aufzug und kramte nach ihrem, Schlüssel. Murrend öffnete sie die Tür und ihr Blick verdunkelte sich noch ein wenig als sie den Schwarzhaarigen sah. Ohne ihn weiter zu beachten ging sie in die große Küche und holte sich eine Tafel Schokolade, eine Packung Zigaretten, sie hatte eine ganze Stange im Schrank verstaut, einen Aschenbecher und zu guter jetzt eine Flasche Scotch und ein Glas.
Seufsent lies sie sich auf der Eckbank nieder und öffnete das Zigarettenpackchen und schob sich einen der Nikotinhaltigen Stängel zwischen die Lippen ehe sie diese Ansteckte. Ein weiteres mal seufste sie als sich sich einen Schluck Alkohol einschenkte und ein drittes seufsen entschlich sich aus ihrer Kehle als sie die Schokotafel aufriss und sich ein Stück abbrach.
"Dieser elende Mistkerl." grummelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart und zog ein weiteres Mal an der Zigarette ehe sie sich dsa Stück Schokolade in den Mund schob.

Es tat dem Robespierre in der Seele weh dem zuschauen zu müssen, als er sah wie sie sich eine Zigarette ansteckte, sich Alkohol einschenkte und Schokolade rauskramte, Dinge die er alle wollte und nicht hatte, musste er sich davor bewahren ihr die Dinge aus der Hand zu reißen und sein Griff um das Glas verkrampfte sich unweigerlich, er ließ es dann doch schnell wieder los, denn er hatte keine Interesse daran es zu zerbrechen oder sonst irgendeine Dummheit zu machen die er sich doch bereits zutraute.
Er verließ die Küche und begab sich in das Wohnzimmer wo er sich wieder seinem Buch widmete, er musste die ganzen Sachen vergessen, auch wenn er von allem drei mehr als Abhängig war und ihm schon fast schlecht war, er durfte sich deshalb in keinster Weise beeinflussen lassen. Es hieß Ruhe und Nerven bewahren. Jetzt erst bemerkte er seinen Atem der unweigerlich schneller geworden war und auch seine Hände waren noch ziemlich verkrampft. Soviel also zu dem tief ein- und ausatmen, eine wirklich tolle Hilfe, dachte er sich zumindest sarkastisch. Das er von ihr beleidigt wurde, das bekam er gar nicht mit, zu sehr war er dann doch auf andere Dinge fixiert.

Seline schloss die Augen und robte die Kippe in schnellen zügen weg ehe sie eine weitere ansteckte. Schon jetzt fühlte sie sich eindeutig besser und auch ihre Wut verpuffte langsam aber sicher.
Mal wieder seufsent, langsam fand sie es selber schon lächerlich, stand sie auf und ging an den Schrank um eine weitere Packung Zigaretten hervor zu holen. Ziehlsicher warf sie diese dem Schwarzhaarigen gegen den Hinterkopf als er aus der Küche verschwand, sie war kein Unmensch, auch wenn es manchmal so schien.
Sie kannte es wenn man auf entzug war und das war alles andere als angenehm. Seufsent und eine Sekunde später Kopfschüttelnt lies sie sich wieder auf die Eckbank fallen und trank einen Schluck. Der schafe Geschmack von Alkohol und das Brennen taten ihr wirklich mehr als nur gut. En kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie legte den Kopf in den Nacken.

Er hasste, nein, verabscheute es wenn man ihm Mitleid entgegen brachte und so nett diese Geste auch war, es war einfach nur die reinste Qual diese Packung an zu nehmen. Es brauchte einiges an Überwindung sie nicht weg zu schmeißen, einfach weil es von Seline war und er sich dann dankbar fühlen musste. Doch zu groß war seine Sucht und selbst wenn es von ihr war, es war ihm völlig egal. Schneller als man schauen konnte hatte er die Packung aufgerissen und sich bereits die erste Zigarette angezündet. Er rauchte zwar mittlerweile im Stunden Takt und noch kürzer, das minderte jedoch keinesfalls den Beruhigungfaktor den es auf ihn ausübte. Er seufzte dennoch. Er war ein Dickkopf, ohne Zweifel und er konnte sie auf den Tod nicht ausstehen, doch er war auch jemand der sich verpflichtet fühlte sich zu bedanken wenn man ihm half und war es aus Mitleid, Abscheu oder sonstige Gründe.
Recht wiederstrebend stand er auf, ging in Richtung Küche und würgte schon fast das folgende Wort hinaus: " ... Danke ..."
Es war einfach abscheulich und er ging auch sofort wieder. Was war er denn? Ein kleines Kind? Nur weil sie ihm eine Schachtel Zigaretten gab hieß das noch lange nicht das er vergaß welch ein Monster sie war und außerdem war es mehr als nur kindisch sich für so etwas zu bedanken.