Das Dach

Richards Augen leuchteten ein wenig auf, auch wenn sie immer noch ziemlich gelangweilt aussahen in einen ständigen, unfreiwilligen Pokerface. Gern hätte er ihre Hände genommen, jedoch ahnte er, dass sie sich das nicht so ohne weiteres Gefallen lassen würde, und setzte sich auf seine Hände.
-"Modelagentur? Dann sind wir ja so etwas wie eventuelle zukünftige Geschäftskollegen, irre ich mich?" murmelte er begeistert und zog seine langen Beine ein wenig ein. "...ich war auch für fünf Jahre Model, so kenne ich mich ein wenig in diesem Bereich aus" erklärte er ihr aufgeregt, aber wie für ihn üblich ohne die Stimme zu erheben. Es war nicht etwas, wofür er sich schämte, er benötigte erstmals eben gewisse Vorerfahrung, um sich zum Designer hoch arbeiten zu können. Richard beruhigte sich aber schnell wieder, als sie meinte, sie sei nun mal so, und er nickte zustimmend. "...wir sind eben etwas Besonderes" hauchte er, die Welt der Mode war für den jungen Designer eine Welt für sich, seine Welt. Nachdem er sie einen Moment lang inspiziert hatte mit desinteressierten Blick, fragte er: "...warst du denn auch Model? Bei deiner Größe hast du Hübsche es sicher nicht leicht gehabt, so hoch wie die Maßstäbe heute sind..." es war nicht seine Absicht, sie zu ärgern, sondern sein voller ernst.

Sie hatte wohl genau das richtige gesagt den er wurde ganz aufgregt un erzählte nun das er auch model war. Groß genug war er ja wirklich und auch recht hübsch. Sie musterte ihn etwas, er hätte es sicher weit gebracht. Also es ist weder mein Nebenjob noch mein richtiger Job zu model, dennoch habe ich oft bei Fotoshootings, Lauftstegen oder sontiges mit gemacht und dabei viel Erfahrung gesammlt. Ich denke als richtiges Model müsste ich noch drei Köpfe weiter wachsen, vielleicht passiert dies ja noch. Aber mir wird es wohl eh leiber sein die Firma dann zu leiten als slebst mich Fotographieren zu lassen. Vielleicht mahc ich jedoch auch was anderes weswegen ich dir nicht versprechen kann das wir wirklich Geschäftskollegen werden. Sie wollte ihm schließlcih keine Hoffnungen machen, sie wusst eslebst noch nciht was sie tun wollte, das würde sich alles später noch heraus stellen.

Richard hörte gespannt zu, er liebte es einfach sich mit anderen Leuten über sein Lieblingsthema zu unterhalten, und nickte an manchen Stellen hin und wieder interessiert, sodass seine zusammengebundenen blonden Haare, die vorne ein wenig ins Gesicht hingen, mitwippten.
-"Ich könnte dich mir gut als Model vorstellen...du hast so etwas angenehm Klassisches und Weibliches..." bemerkte er mit lobenden Blick und lockender Stimme, "ich muss aber auch sagen, dass ich ein sehr individuelles Geschöpf bin und nicht so viel von Gesellschaftsmaßstäben halte" warnte er sie im Vorraus und winkte erneut mit der Hand ab, bevor er die Augen rollte. Die Fotografen hatten bei ihm immer bemängelt, er habe zu wenig Ausdruck, weswegen er oft kritisiert wurde...er sebst fand sowieso, dass er ein viiiel besserer Designer als Model war. Nach einem nachdenklichen Schweigen, hakte er aber mit einem sanften Murmeln nach: "...aber in der Modebranche bleibst du schon, richtig?" wer weiß, vielleicht würde er ja irgendwann mal ihr Gesicht in der Londoner Zeitung sehen dürfen, dachte er sich vergnügt.

Sie zuckte etwas mit ihren Schultern, sie war ein Naturtalent in allem was sie auch machte von dem her standen hier viele Türen offen. Ich weiß nicht, ich interessiere mich für so vieles und mache so viele Dinge gern. Ich habe mich noch lange nicht entschieden was ich nun wirklich machen werde, aber als einziges Kind meiner Eltern denke ich schon. Gab sie ihm zur Antwort, er schien von ihrem Aussehen sehr angetan zu sein. Dabei fand sie sich ganz normal, sie hatte weder etwas besonderes an sich noch etwas ganz normales. Und hast du schon ein paar entwürfe? Dürfte ich die mal dann ansehen es würde ich schon interessieren was für eine vorstellung du da hast. Es interessierte sie wirklich.

Richard schüttelte bedauernd den Kopf, sodass erneut seine feinen Haare hin und her schwangen, und seufzte erneut tief, sein Blick hing an der untergehenden Sonne. Nun war es Sommer, und er konnte sie sich so oft anschauen wie er wolle, aber sobald der Herbst kam oder der Winter würde er wohl auf diese Inspirationskanone verzichten müssen. Jedoch freute es ihm sehr, dass jemand interesse für seine Werke zeigen, es erfüllte ihn mit Stolz.
-"Gerade stehe ich mit leeren Händen da...weil ich gerade erst ein Werk fertig habe...ich fühle mich fast so, als hätte ich ein Kind auf die Welt gebracht...Künstlerinstinkte" erklärte er ihr und machte eine wegwerfende Bewegung. Kurz überlegte er, dann lächelte er lässig und hob das Kinn an. "...willst du mein fertiges Werk sehen? Ich kann es kaum noch erwarten, mein Kleines in die Öffentlichkeit zu stellen..." murmelte er mit einem sehnsüchtigen Seufzen- sein vieles Seufzen musste wohl an der Zwielichtsstimmung liegen, dachte er sich- und musterte Mika erwartungsvoll."Im übrigen, habe ich das was ich trage, ebenfalls selbst genäht" verriet er ihr leise und zeigte auf seinen Anzug, bevor er die Weste öffnete, und dort ein eingestickter Schwalbenschwanz zu sehen war- sein Markenzeichen als Designer. Wobei ihm einfiel..."Apropos Anzug..." murmelte er und blinzelte zu ihr auf, "...wusstest du, dass heute ein Ball ist?" fragte er unschuldig und lehnte sich mit den Oberkörper zurück.

Oh, Schade. Es war wirklich schade, hatte sie isch doch schon gefreut ein paar Kunstwerke zu bestaunen. Doch da konnte man wohl leider nichts dran ändern. Etwas prüfund sah sie sich seine Kleidung an, es war ein schöner Stoff und sein Zeichen die Schwalbe gefiel ihr sehr gut. Deine Arbeit ist sehr Lobenswert, Richi.Sprach sie aus, es war ehrlich gemeint von Mika. Er konnte es wirklich zu etwas bringen. Se nickte schließlich nur als er fragte ob sie sien letztes Stück sehen wolle. Natürlich wollte sie! Und sie wusste auch das heute Abend ein Ball statt finden würde, zwar mochte sie keine Veranstaltungen doch nicht hin zu gehen wäre auch etwas unhöflich. Vor den Erwachsenen und Lehrern benahm sie sich ja wie eine Musterschülerin. Sie hatte eben eine zu gute Erziehung genossen. Ja, das habe ich auch schon gehört. Ich werde ebenfalls dort sein kommst du auch?

Ausnahmsweise, denn das war für gewöhnlich nicht Richards Art, senkte er demütig den Kopf, während seine Wangen sich rosern färbten. Er freute sich über aufrichtiges Lob, das zeigte, dass er Fortschritte machte und seine Mühen nicht umsonst waren, und er nahm sein Können auch als nichts selbstverständliches an- er hatte es sich über Jahre hinweg antrainiert. Dann hob er wieder den Kopf, sodass sich seine Gesichtsfarbe wieder normalisierte und sein für ihn typischer gelanweilter, aber lächelnder Audruck zurückkehrte. Es war ja schließlich jemand, dass auch im Fashion Business arbeitete und somit Ahnung davon hatte- obwohl er sich natürlich über jedes Kompliment über seine Fähigkeiten freute.
Auf ihr zustimmendes Nicken lächelte er.
-"...wenn du also Zeit hast, kommst du einfach bei mir vorbei, es ist nämlich etwas maßgeschneidertes für...einen Kunden" das klang viel eindrucksvoller als für eine Freundin. Was das Ballthema betraf, so war er diesmal dran einmal kurz zu nicken. "...natürlich, ich muss doch meine Familie vertreten" erklärte er gelassen und hob seinen Zeigefinger. Schließlich war sein Vater letztendlich der große Designer, nicht er. Noch nicht.

Sie lächelte etwas sanftmütig, errinerte er sie doch an einen kleinen Welpen der pfützen machte und dennoch schwanz wedelnd vor einem Stand. Ab gemacht, ich werde mit Sicherheit vorbi kommen. Und wer weiß vielleicht kann ich sogar meine Eltern für dich begeistern und sicher auch einige Kunden. Sie würde es zu mindestens mal ansprechen, wer weiß wann sie ihre Eltern wiedersehen werden würde, nach dem sie schon hier her geschickt wurde. Die Besuche waren selten, das waren sie aber schon immer gewesen. Wer weiß wer noch so alles auf dem Ball auftauchen würde, vielleicht hatte diese komische Schule auch einige bekannte Leute eingeladen. Sie mochte diese Veranstaltungen nicht, vor allem nicht mit ihren Eltern. Die Frage und der darauf folgende Streit ob sie nun japanische Mode oder eher englsiche anzeihen sollte regte sie doch sehr auf. Liebte sie beide Länder sehr. Schön, dann werden wir uns sicher sehen. Du trägst doch sicher deine slebst gemachten Kleider, ich bin mal gespannt was du dir dafür hast einfallen lassen.

Zuerst konnte Richard nur leicht verdattert dreinblicken, dann fing er an, mit einem höchstzufriedenen Lächeln langsam zu nickten.
-"Du ahnst gar nicht wie sehr mir das helfen würde...oder vielleicht doch..." meinte er wissend. Es gab nichts besseres für einen angehenden Künstler als die richtigen Kontakte...an Talent fehlte es ihm ja schließlich nicht, dachte er sich selbstgefällig. Er musste nur noch berühmt werden...um den Titel "der Sohn von Edward Kelly" loszuwerden. Auf ihre Erwiderung, was seine eigene Kollektion betraf, zupfte er sich an sein cremefarbenes Hemdzipfel. "ich werde das zum Ball tragen" erklärte er ruhig. Er wusste doch, dass sich ein interessanter Mensch in ihr verbarg...man kann sich eben nicht nur auf die Oberfläche verlassen, und Richard wusste ganz genau wovon er redete, hm-mh, dachte er sich, während er sich eine seiner goldblonden Strähnen um den Finger wickelte. Es ermutigte ihn sehr, dass man sich auf seine Werke freute, das war ein guter Ansporn, um sich immer mehr zu steigern...wenn das noch ging. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ein recht individuelles Kleidungsstil trug...er musste sich irgendwann mal dringend erkundigen, ob das maßgeschneidert oder von welchem Designer sie das hatte, mit ihm würde er dann unbedingt telefonieren~ "...das heißt, du gehst nun, um dich frisch für die Festlichkeit zu machen?" riet Richard aus ihren Worten heraus und hob eine Augenbraue an. Er fragte sich, in welche Klasse sie wohl ging.

Sie winkte mit einer Hand ab, so eine war sie nun auch wieder nicht. Noch nie hatte sie länger als eine viertelstunde im Badezimmer gestanden oder vor dem Spiegel um sich die Haare zu machen oder Make-Up was sie eh selten verwendete auf zu tragen. Ihre Hand wanderte an ihren Hinterkopf dort krazte sie sich etwas. Nein ich denke eher nicht, ich brauch nicht lange um mich fertig zu machen weswegen ich auch später gehen werde. Das was du anhast ist ebenfalls gut für den Ball. Ich weiß noch gar nicht was ich anziehen werde, ich representiere zwar eine Firma, nämlich die von meinen Eltern, sind doch beide leider nicht vom sleben Land. Und somit hat auch jeder seinen eigenen geschmack in Sachen Kleidung. Er hatte es zwar ihr gegenüber angesprochen aber vielleicht wollte er selber gehen. Das würde sie ja so gleich erfahren wenn er sich erhob und verabschiedete.

Richard spielte mit seinen Haaren und wackelte mit seinen Zehen, die an seinen großen Füßen hingen, und lauschte Mika, er konnte sich vorstellen, dass sie sich nicht zurecht machte, sie machte auf ihn einen sehr natürlichen Eindruck...und sie schaffte es dabei, nicht wie ein Zombie auszusehen, so wie ein paar seiner damaligen Modelkolleginnen...wobei die Ärmsten auch die meiste Zeit überarbeitet waren. Keine schöne Erinnerungen an diese Zeit, husch husch, winkte er sie gedanklich weg. Als sie hörte, dass sie aus zwei Länder stamme, aber nicht wüsste was sie anziehen solle, kam Richard eine geniale Idee...er hatte ja gerade nicht viel zu tun, und nun gut, er würde es mit Sicherheit nicht für heute Abend hinkriegen, er war zwar eine Maschine, aber kein Gott, aber vorschlagen würde wohl nichts kosten.
-"...ich habe einen allgemein sehr typisch englischen Stil...und ich mische für mein Leben gern mit anderen Stilen. Was wäre wenn du beides gleichzeitig anziehen könntest?" hauchte er leidenschaftlich und seine Augen zogen sich gespannt zusammen, während sich ein selbstbewusstes Lächeln auf seine Lippen legte. Allein der Gedanke daran ließ ihn hibbelig werden... für so ein wundervoll zierlich wirkendes Wesen, indem inne aber eine unglaubliche Kraft steckte...eine neue Herausforderung. Natürlich empfände er es als schade, wenn sie ablehnen würde...aber sie hatten schließlich ein ganzes Jahr Zeit...

Er machte ihr einen Vorschlag, sie konnte sich darunter ncihts genaues vorstellen waren beide Stile doch sehr verschieden in ihren AUgen. Sie konnte sich jetzt schon das seltsame Geischt ihrer Eltern vorstellen, weswegen sie unweigerlich zu lachen anfing. Ein glocken helles lachen, das wohl auf tiestem Herzen kam. Also von mir aus, mach dir aber bloß keine Umstände deswegen. Sie schüttelte den Kopf, immer noch belustigt, sie würde wohl eher etwa einfacheres heute tragen um in der Menge nicht als zu stark auf zu fallen was so ein kimono mit sicherheit getan hätte. Was sie wiederrum an dieses Foto errinerte was sie bei sich trug, auf dem warenihre Cousins mit drauf. Ihre utter hätte fast geheult nur weil ihre Tochter einen Kimono trug. Damals war sie 10 Jahre alt gewesen das ganze war also schon eine weile her.

Nachdem Shura das Schulgelände mal ein bisschen ausgekundschaftet hatte, beschloss er das Gebäude mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei wollte er beim Dach anfangen, da dies meistens sein Lieblingsplatz an einem Gebäude war ausser es hatte einen prächtigen Garten oder ähnliches im Haus. Langsam und frohen mutes stieg er also die Treppe hinauf auf ein en leuchtenden Durchgang ins Freie zu. Draussen angelangt atmete er erstmal tief durch und sah sich dann einige sekunden lang um. Das erste was ihm auffiel war der Boden, dann das Geländer. "Vielleicht ein bisschen zu Nobel aufgelegt wenn man mich fragen würde..." In dem augenblick als er diese Worte murmelte, fielen ihm zwei weitere Personen auf, ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen gab gerade noch ein Lachen von sich als Shura sich ihnen auch schon zuwandte und langsamen Schrittes auf sie zubewegte. "Schönen guten Abend. Ich hoffe ich stör nicht gerade bei etwas." sagte er dann freundlich als gerade eine Gesprächspause zwischen den Beiden herrschte und lächelte dabei leicht.

Richard hob mit einem belustigtem Lächeln seine blonden Augenbrauen und lächelte schief.
-"Umstände? Keinesfalls, wohl eher das völlige Gegenteil..." erwiderte er mit einem anerkennenden Nicken. Er erhoffte es sich sogar, dass ihn jemand die Möglichkeit gab, seine hervorragenden Fähigkeiten zur Schau stellen zu dürfen.
Dann erschien ein junger Mann. Durchaus modebewusst, wobei Richard fand das ihm für seine Verhältnisse das gewisse etwas fehlte. "Schönen guten Abend. Was mich betrifft, da sei unbesorgt, Hübscher, aber ich kann nicht für die Dame sprechen" erwiderte er höflich mit einem selbstzufriedenen Lächeln, bevor er zu ihm aufblickte und dann zu Mika. Er wechselte Schneiderstitz, da ihm die langen beine langsam ein wenig schmerzten. Er kam nicht umhin sich zu fragen, ob auch er hierhergekommen war, um den Sonnenaufgang zu betrachten. So zog Richard sein Block und seinen Kugelschreiber und fing an, das Kleid, das sich langsam in seinem Kopf formte, dass zu Mika passte aufzuzeichnen. Dieser Zwielicht war schon fast verbrecherisch inspirierend...und die schöne Königin vor ihm natürlich auch. Wie von selbst huschten seine Finger über das Papier, während ein konzentrierter Ausdruck sich auf das Gesicht des Engländers breitmachte.

Es schien ihm wirklich ncihts auszumachen wieso sollte er es also nicht ausprobeiren. Ob es ihr im endeffekt gefällt odernicht spielte heir bei keine Rolle, wobei sie sich wirklich ncihts darunter vorstellen konnte, eine Mischung war nicht unbeidngt immer das beste vor allem in Sache Mode aus zwei Welten. Doch nun wusste sie wenigstens was ie zum Ball anziehen würde. Na von mir aus, mach es ruhig, bin gespannt was du so alles drauf hast. Es dauerte nicht lange bevor noch jemand auf das Dach kam, noch ein Junge dieser fragte sogleich ob er stören würde, wahrscheinlich wollte er sich dazu setzten. Sie musste schon sehr hoch hinauf blicken. Mika schüttelte ihren Kopf. Mich störst du auch nicht und setzt dich hin, bevor ich mir noch meinen Nacken breche. Forderte sie ihn so gleich auf. Nett zu bitten war noch nie ihre Art gewesen.

Shura hatte weiter ein weiches Lächeln auf den Lippen als ihm von beiden seiten gesagt wurde, er würde nicht stören und das Mädchen ihn dann auch noch aufforderte sich dazuzusetzen. Dies war zwar nicht unbedingt seine eigentliche Absicht gewesen aber er hatte natürlich auch nichts dagegen einzuwenden also setzte er sich im Schneidersitz hin. Jetzt erst fiel ihm auf dass der Junge eben "hübscher" zu im gesagt zu haben schien. Er kümmerte sich jedoch nicht weiter drum und machte sich daran sich einmal vorzustellen. Seine Gegenüber sollten ja zumindest mal seinen Namen wissen wollen. "Akashura Sakagami mein Name, die meisten nennen mich aber einfach Shura, freut mich.", kam es munter über seine Lippen und lächelte beide wieder an, grinste schon leicht, "Und wie ist der jeweils eure?" Bei einem solchen Satz würde er wohl wieder von seinem Vater etwas zu hören bekommen wie: "Red nicht so aufgedunsten ist ja wiedelich!" Ja so etwas hätte er wohl gesagt, was Shura jedoch keineswegs bekümmerte.

Richard lächelte Mika selbstgefällig zu und schnaubte, die Nase verpielt gerunzelt. Sie würde staunen, was diese beiden Händen in Zusammenarbeit mit seiner Fantasie alles drauf hatten, dachte er sich während er ihr hübsches Gesicht musterte. Auf Mikas Aufforderung, dass sich der fremde Bursche setzen solle, erwiderte er gelassen und ohne den Blick von seiner Zeichnung anzuwenden:
-"...ich glaube, dafür müsstest du erstmals so hoch kommen, um ihn den Nacken brechen zu können, oder?" Er wollte sie nicht verärgern, aber es war einfach seine Natur, alles was ihm gerade durch den Kopf schoss gleich zu verkünden. Schließlich saß sie mit ihrer kleinen Statur zwischen zwei riesigen Säulen...aber Richard konnte sich durchaus vorstellen, dass sie auch noch andere Arten kannte, Leid zuzufügen, deswegen nahm er sich als Vorsatz, nicht alles gleich zu sagen was er dachte, aber ob er sich daran halten würde war natürlich wieder eine völlig andere Geschichte, überlegte der Engländer zweifelnd. Er wandte sich wieder den Neuling zu, und er musste zugeben, er fand Gefallen an dieser eleganten und gewählten Sprachweise. "Richard Kelly, angehender Designer, die Freude ist ganz meinerseits, Engel" stellte er sich mit seiner üblichen gelangweilten Art vor und zeichnete weiter.

Mika unterrückte das Verlangen Richard die Zunge raus zu strecken, während sich der andere hin setzte und sich auch noch vorstellte. Zu mindestens konnte er sich Namen merken und konnte sich auch benehmen. Richi stellte sich zu erst vor, er konnte es auch nicht lassen seine Kosenamen auch bei ihm einzsetzten. Lass dich nicht von Richi ärgern, er macht das immer mit den Kosenamen. Meinte sie darauf hin zu Shura, sie wollte nunmal einen Streit verhindern oder sontige Sachen die sich heiraus entwickeln konnten. Tentái Mika, so werde ich genannt. Sie nickte udn verneigte sich knapp, sogut es im sitzen eben ging. Nun saßen sie da, zu dritt, zwei übergroß und eine klein. In welche Klasse werdet ihr zwei den gehen? Es war eine Spontane Frage die über sie kam.

"Engel" da war schon wieder so ein Wort, das geringfügige Zweifel in Shura emporkommen liess. Doch als das Mädchen gleich danach eine kleine 'Erklärung' dazu abgab machte er sich nichts weiter draus. Der junge hiess also Richard und wie sich das Mädchen gerade vorstellte war ihr Name Mika. Ihr Name gefiel ihm aus irgendeinem grund doch wusste er nun leder auch nicht mehr wie weiterfahren. Seine Sinne warem vom wunderschönen Sonnenuntergang immernoch leicht getrübt und er musste sich bereits etwas anstrengen um nicht irgendetwas zu verpassen.
Mika durchbrach die kurze Ruhepause mit einer Frage. Und zwar welche Klasse sie denn besuchen würden. "Ich werde mich mit meiner Wenigkeit in der Sportklasse beteiligen, wobei mir die wahl zwischen Sport, Naturwissenschaften und Musik doch recht schwer fiel." gab Shura zur kenntnis und schenkte Mika ein kurzes aber warmes lächeln. Ihr Gesicht war ihm äusserst sympatisch und einen Schlimmen Charakter schien sie auch nicht zu haben, daher -dachte er sich- würde er sich bestimmt gut mit ihr verstehen.

Ärgern? Meinte die kleine Königin wirklich ihn? Nein, unmöglich, doch es konnte niemand anderes sein, so lächerlich es auch klingen mochte, dachte sich Richard verdutzt. Er wollte doch nicht die Leute um sich herum ärgern...ganz im Gegenteil, er wollte ihnen helfen, aber man hatte seine Aussage wohl falsch verstanden, schneiderte Richard sich die Situation zurecht, und musterte sein Werk im schwindenden Zwielicht.
Es war wundervoll, elegant, und was am wichtigsten war- einzigartig. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte gleich den Stoff dafür bestellt, diesmal würde es wirklich recht teuer werden, er brauchte sehr viel Stoff...doch Richard Kelly scheute keine Mühen, um die Menschen um sich herum noch schöner zu machen. Zumal der junge Bursche hauptsächlich mit Mika beschäftigte, aber wer weiß, vielleicht konnte er so auch etwas Interessantes erfahren. Richard streckte sich ein wenig, sein blasses Gesicht leuchtete schwach in der untergehenden Sonne, bevor er den Kopf zurückfallen ließ.
-"Meine Wenigkeit ist der Musik-Klasse beigetreten" erklärte er desinteressiert. Er war einfach für die schönen Künste geboren, als Auserwählteer der Modewelt. "...und du?" fragte er teilnahmlos und wandte seinen Kopf Mika zu.

Ja sie hatte sich auch nicht entscheiden wollen weswegen sie es sich mal wieder einfach gemacht hatte. Richard war sehr Geistesabweswend weswegen sie zu Shura hin blickte, dieser lächelte sie an. Sie legte jedoch nur etwas ihren Kopf schief. Soo? Gab sie zurück, als er meinte er wole in die Sportklasse, Richi hingegen wollte in die Musikklasse und fragte so gleich auch für was sie sich entschieden hatte. Ich mag jedes Fach udn habe wirkürrlcih irgendetwas angekreuzt, dabei heraus gekommen ist die Musikklasse, also werden wir uns wohl etwas öfter sehen Richi. Sie streckte ihre Arme aus und lehnte sich etwas zurückum in den hImmel zu sehen. Es wurde langsam dunkler, die Sonne würde bald verschwinden und die Nacht würde herein brechen. Sie wandte sich den anderen wieder zu. Wie siehts eigentlich aus? Gehen wir zusammen zum Ball heute, du kommst doch sicher auch oder Akashura?

Beide streckten sich und wie aus Reflex tat dies auch er, allerdings mehr um die heranschleichende müdigkeit zu verdrengen. leicht dösig blickte er in die Wolken und dachte über verschiedene Dinge nach zum Beispiel, wie er sich hier wohl einleben würde und wie es seinen Geschwistern gerade so ergehen würde. An seine Eltern zu denken verdrängte er vorerst, hätte im Moment auch nicht gerade die Zeit dafür gehabt, denn Mika frate in die Runde ob sie zusammen zum Schulanfangsball gehen würden und ob Shura denn überhaupt kommen würde. Es dauerte einen Augenblick bis der Junge wieder voll da war und dann sah er noch einen Moment leicht nachdenklich aus. "Naja ich bin im Moment eigentlich nicht gerade in der Stimmung für grössere Menschenmassen..." sagte er dann zunächst langsam, lächelte dann aber wieder und sprach zu ende, "Aber wenn man mich so direkt fragt, wieso nicht? Ach und nenn mich doch einfach Shura, ist einfacher." mit diesen Worten streckte er seine Glieder erneut und gähnte kurz herzhaft.

Richard wurde ein klein wenig skeptisch bei Mikas Worten. Konnte man Schule denn mögen...? Richard war noch nie ein guter Schüler gewesen, nicht einmal durchschnittlich gut, aber er hatte nun mal seinen Kopf für wichtigere Dinge gebraucht, und würde ihn immer noch brauchen. Als er jedoch hörte, dass auch Mika beschlossen hatte, der Musik-klasse beizutreten, rutschte er in einer flüssigen Bewegung näher zu ihr, sodass er sich nur noch auf einer Hand abstützte sodass er seitlich lag, und er sie leicht über der Schulter musterte, ein schmunzeln auf den Lippen.
-"...dann sind wir also Klassenkameraden, ja?" schnurrte er säuselnd, wobei die Frage eigentlich rethorisch gemeint war. Wenn alle seine Klassenkameraden so gutaussehend waren wie sie, würde er sich durchaus glücklich schätzen können, in der Tat...dachte er sich mit hämischer Vorfreude. Auf ihre Frage setzte er sich wieder richtig hin und bemerkte mit einem ausführlichen Blick auf seine beiden Gesprächspartner: "...es wäre mir ein Vergnügen, mit euch beiden Hübschen zu dieser Festlichkeit gehen zu dürfen" Richard liebte Bälle, und kulturelle Menschenansammlungen. Das war dann immer der beste Augenblick, um nach Schönheiten Ausschau zu halten. Du liebe Güte, er klang wie ein Schürzenjäger, dachte er sich innerlich kichernd und rollte gedanklich mit den Augen.

Für einen Moment schien es als würde Shura keine Lust haben mit zu kommen, er schien wie sie keine großen Menschenansammlugen zu mögen. Dennoch wollte er mit wohl weil sie ihn gefragt hatte. Richi hin gegen wollte sie wohl wieder ärgern. Ihre Augen verengten sich zu kleinen schlitzen während sich ihre Mundwinkel leicht nach unten zogen. Wir sind längst Klassenkameraden gewesen wenn du nicht Abstand hälst, schleimer! Schimpfte sie ihn schließlich. Er ruschte auch weg, ob es nun wegn ihr war oder nicht war egal, er war weg. Sie nickte schließlich es war wohl abgemacht. Schön, dann hätten wir das geklärt. Wie wärs mit was zu essen bevor es los geht? Sie verspürte langsam wirklichen Hunger.

Shura bemerkte, dass Richard näher zu Mika rückte indem er sich zu ihr rüber lehnte. Ob das ein ernst gemeinter Annäherungsveruch war? Shura jedenfalls war es im Moment ziemlich egal. er tat nichts dergleichen und beobachtete das Geschehen eher teilnahmslos, innerlich sogar ein kleines Bisschen belustigt. Mika jedoch schien den Jungen scharf anzufahren, worauf sich dieser zurückzog. Ob nun aus diesem Grund oder einem Anderen spielte keine rolle, in Shura allerdins schoss gerade ein dummer Kommentar hoch und ehe er sichs versah, sprudelte dieser auch schon aus ihm heraus. "Immer schön dran bleiben Schnucki." sagte er dann an Richard gewandt und mir einem Grinsen auf dem Gesicht. Und obwohl das letzte wort eigentlich als Scherz gemeint war, kam es doch ernster rüber als Shura selbst es erwartet hatte.
Wie aufs Stichwort, knurrte dann Shuras Magen, als Mika fragte ob sie noch etwas essen wollten bevor es beginnt. "Also von mir aus gern ich bin immer für ein gutes Mahl zu haben." war seine Reaktion darauf und grinste nun auch Mika an, jedoch leicht verlegen wegen dem Magenknurren.