Das Dach

Richard beeindruckte dieser ihm zugewandter Ausdruck nicht sonderlich, er hatte es schon aus vielen Mündern gehört...und es störte ihn nicht, solange er wusste, was die Wahrheit war. Er fand es bloß schade, dass so jemand Schönes nicht erkannte, dass er seine Komplimente aufrichtig meinte...aber man konnte ja nicht alles haben. Richard war zwar nicht der hübscheste, dafür war er nun mal mit zwei göttlichen Händen gesegnet. Er beließ es dabei, Mika mit einem vielsagenden Blick und einem entspannten Lächeln zu mustern.
-"...ich habe schon gegessen, aber ihr beide könnt ja zusammen hingehen..." der gelangweilte aber wissende Blick seiner jadegrünen Augen wanderten zu Shura. "...vielleicht solltest du lieber an ihr dranbleiben, Engelchen" flüsterte er ihm zu "deine Augen sagen es alles, weißt du..." er zwinkterte Shura kameradschaftlich zu und hob ein wenig die Schulter an. Richard war es gewohnt, mit Menschen umzugehen, und nahm sie nicht sonderlich ernst. Er sah sich über sämtliche Leute, schließlich war er eine Diva. "Also husch husch, bevor die Restaurants und Cafes schließen, ihr beide...man sieht sich doch am Ball, schätze ich?" meinte er mit einem unschuldigen und entspannten Lächeln. Dann drehte er sich nochmals zu Mika um. "...es war mir übrigens ein Vergnügen, ich kennen gelernt zu haben" versicherte er ihr aufrichtig.

Etwas skeptisch blickte sie zwischen den beiden hin und her, sie verstand zwra kein Wort was die beiden da sagten wusste jedoch das es sich auch etwas um sie drehte. Sie legte ihren Kopf schief hin und hörte etwas zu bis sie angesprochen wurde. Was? Ich dachte du würdest mit kommen oder hast du etwas besseres zu tun, Richi? Naja wie du willst, wir treffen uns einfach vor dem Saal dann können wir uns nicht verpassen, oder? Sie richtete sich nun auf und klopfte ihre Sachen vom Staub ab. Sie fand es schon schade das er nicht mit kommen wollte, doch musste er nicht und sie zwang ihn auch nicht. Auch wenn es ie es mit sicherheit wolte. Ihr KOpf wandte sich zu Shura. Möchtest du irgendwohin um etwas bestimmtes zu essen? Sie kannte sich immerhin hier bestens aus.

Shura schenkte Richard einen leicht fragenden Blick als dieser seine Aussage erwiderte. Im Moment fragte er sich wirklich was im Kopf dieses Jungen vorging. Meine Augen sagen alles? fragte er sich in Gedanken, fing sich jedoch wieder als sich Richard verabschiedete. Aber klar doch süssie." sagte er mit einem Grinsen und machte einen Salut.
Danach wandte er seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Mika zu, die ihn gerade fragte, ob er irgendwo bestimmtes hingehen wolle. Verlegen musste der Junge grinsen und Kratzte sich dabei am Kopf. "Naja also..." begann er dann langsam zu sprechen, "Um ehrlich zu sein ich kenne mich hier noch nicht unbedingt so gut aus... Ich werde mich einfach deiner Entscheidung fügen." Er schweifte mit seinem Blick kurz über den orangeroten Himmel und seufzte kaum merklich. "Ich hoffe du kennst dich besser aus als ich sonst haben wir glaube ich ein kleines Problemchen." Shura sah Mika wieder direkt an während er sprach.

Auf Mikas Frage nickte der Designer zustimmend, während er seine lange Storchbeine vor sich ausstreckte und zu hier hochlugte.
-"Hm-hm...das Schicksal wird uns schon zusammenfügen, wenn es so sein soll" erwiederte er lächelnd, denn er war sich nicht sicher, ob er lange an einen Ort bleiben konnte, bei so viel Inspiration an einem Ort, so versprach er lieber nichts.
Er konnte Shura nur einen Moment lang sterbensgelangweilt anblicken. Süßie? Das war ja schon seit dreißig Jahren out, mindestens. Aber seinen aussehen zu Urteilen konnte er ja wohl schlecht verlangen, dass er mit der Mode ging, so... wie auch immer, er schenkte ihm ein Lächeln und widmete sich wieder der Sonne zu mit einem glücklichen und leisen Seufzen, die beiden schienen nun in organisatorisches Zeug vertieft, da ließ er sie lieber. Hin und wieder wackelte er mit den Zehen am Ende seiner großen Füßen, während er sie mit großer Interesse musterte. "Habt aber ja nicht zu viel Spaß ohne mich, ja?" fügte er nach einer vergangenen Weile lächelnd hinzu.

Das machte nichts. Sie kannte sich hier aus und Mika würde mit Sicherheit etwas passendes, finden. In der Statd sollte sie jedoch achtgeben, keiner ihrer Familienmitglieder zu treffen die von ihrer Väterlichen Seite aus stammten, ebensowenig wie geschäftsfreunde oder der gleichen. Kein Problem! Ich kenn mich gut genug aus um etwas passendes zu finden, die Schule und ihre Umgebug bieten ja auch noch genügnd Dinge an. Sie blickte zu Richi hoch, der aufstand und nicht wollte das die beiden ohne ihn viel spaß hatten, si emusterte ihn etwas skeptisch verkniff sich aber eine dumme bemerkung. Ich denke das wir das gerade noh so hinbekommen werden. Ohne den großen Künstler jedoch wird uns mit Sicherheit sterbenslangweilig, mach dir also keine Sorgen. Ärger du lieber mal keine weiteren Schüler einige spucken Gift und Galle. Sie warnte ihn vor, bevor sie sich zur Tür wandt udn kurz zu Shura blickte ob er den nun auch kam. Sie würden dann zusammen die Treppen hinabsteigen.

Tbc: Mal sehen o.ô

Auch Shura stand nun auf. Er streckte sich nochmal und klopfte sich auf die Beine, die ihm unterdessen leicht eingeschlafen waren. Er atmete tief durch. Die Luft hier war wirklich anders als bei ihm zuhause in Japan. Und doch musste dies nichts schlechtes bedeuten. Eine kleine Luftveränderung würde Shura Bestimmt nicht schaden wie er sich dachte. Mika meinte währenddessen, dass sie schon etwas finden würde, sie kenne sich hier bereits aus. Shura lächelte sie an. "Dann sollten wir uns glaube ich wirklich mal aufmachen bevor alles schliesst." wiederholte er das was Richard gesprochen hatte nochmal und steckte die Hände in seine Hosentaschen. Aber anscheinend war dieser Kommentar unnütz gewesen. Shura hatte nicht bemerkt, dass Mika bereits bei der Treppe stand und auf ihn wartete, was ihm jetzt doch ein bisschen peinlich war. Raschen schrittes war er auch schon mit einem "Sorry" auf den Lippen bei ihr und hob noch einmal die Hand zum Gruss an Rischard bevor die beiden die Treppe hinabstiegen.

tbc: Mit Mika mit

Natürlich würde es ohne ihn langweiliger werden, dass wusste er durchaus, aber so schnell wie er zunahm musste er nun mal eine geregelte Ernährung einplanen. Geregelt, betonte Richard gedanklich, denn vom Hungern hielt er ganz und gar nichts. Und dann sagte sie wieder, er würde Schüler ärgern. Wie könnte er? Wie sollte er? Das bedeutete doch meistens nur Stress, und das schränkte wiederrum die Kreativität ein. Er wackelte mit den Fingern zum Abschied, bevor er weiterhin vor sich hin starrte, und die letzten Momente genoss, bevor die Nacht einbrach. Es war alles so angenehm friedlich und harmonisch...und vor allem wundervoll still. Als er jünger war, hatte er immer, wenn die Sonne unter-oder aufgegangen war die Arme ausgestreckt, er hatte dann immer das Gefühl gehabt, er könne so die Sonne, den Himmel und die Erde umfassen, als würde sie ihn gehören. Kindischer Gedanke, was aber nichts daran änderte für Richard, dass es eine schöne Erinnerung war. Die Umgebung vor ihm fing nach einiger Zeit an zu verblassen und Richard blinzelte träge den Schauspiel entgegen, bis sein Kopf vorüber fiel und er entgültig die Augen schloss, immer noch auf dem Dach sitzend.

[pp: Coco's Übergangszimmer~]

Vorsichtig ging Coco die Stufen zum Dach hinauf, öffnette die Tür und trat hinaus. Die frische Luft tat coco gut und sie blieb einige Sekunden dort stehen und genießte einfach nur die Sonne und die Luft. Dann ging die langsam zum Geländer. Sie hatte einen wunderbaren Ausblick auf das Schulgeländer und die Landschaft dahinter. Eine Weile schaute sie verträumt in den Himmel. Dann überlegte sie, wie es ihr wohl an dieser Schule ergehen würde.

Guaro ging die Treppe hoch zum Dach. Eigentlich wollte er heir nicht hin doch er hatte sich verlaufen und deshalb ging er einfach mal so hoch wie es ging. Er mochte es auf hohe Gebäude zu gehen. Als er draußen war ging er zum Geländer und schaute runter. Er sah ein Mädchen die genau das gleiche tat aber er beachtete sie fürs erste nicht und genoß den Ausblick. Die Frische luft fand er gut und atmete die ganze zeit langsam ein und aus...und ein und aus.

Coco war ganz fasziniert von dem Ausblick. Sie hatte Aussichtsplattformen schon immer geliebt, sie konnte Stunden so stehen und hinunter schauen, obwohl bei diesem Aublick selbst ihr ein bisschen schwindelig wurde. Kurz konnte sie sich doch lösen und blickte sich um. Sie sah einen blonden Jungen, der anscheinend eingeschlafen war und einen, der ebenfalls den Ausblick zu genießen schien. Ein bisschen zu lange beobachtete sie die Leute um sie herum, dann wendete sie sich wieder dem Ausblick zu. Sie atmete die frische Luft tief ein, langsam wurde es ein bisschen kühl.
Coco überlegte, ob sie jemanden ansprechen sollte, doch irgentwie konnte sie sich nicht überwinden, schloss die Augen und genoss die letzten Sonnenstrahlen.

Er stand weiterhin da und rührte sich nicht da an den Ball denken musste. Er überlegte immernoch ob er hingehen sollte oder nicht aber er hatte keine Begleitung und er hatte irgendwie keine Lust dort hinzugehen und einfach nur so dazu sitzen und zu überlegen. Er löste sich von diesem Gedanken und lief ein bisschen auf dem Dach rum. Der ausblick war zwar schön aber er wollte nicht die ganze zeit damit verbringen runterzuschauen. Er lief ein bisschen im Kreis ohne auf seine umgebung zu achten.

Irgentwann sah Coco sich wieder um und bemerkte, dass der junge mit den weißen Haaren nicht mehr am Geländer stand. War sie so in ihren Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht einmal bemerkt hatte, dass er sich entfernt hatte? Also drehte sie sich um und blickte auf dei Fläche, wo er im Kreis lief. Das sah irgentwie seltsam aus und Coco musste kichern. Plötzlich fiel ihr auf der anderen Seite des Daches eine Bank auf und da ihre Beine langsam müde wurden beschloss sie rüber zu gehen und sich hinzusetzen. Also ging sie los und war sofort wieder in ihren Gedanken. Ob sich wohl bald ein Master für sie finden würde? In ihrem jetzigen Zimmer war es nicht sonderlich behaglich. Allerdings konnte man nicht genau wissen, wie der Master sein würde und vielleicht war ihr Zimmer sogar besser.
Plötzlich landete Coco auf dem Boden! Sie war schon wieder so abwesend gewesen, dass sie nicht mehr darauf geachtet hatte, wo sie lang lief und stieß geradewegs mit dem Jungen zusammen.

Er lief weiterhin im Kreis ohne auf das Mädchen zu achten. Der gedanken mit dem Ball wollte ihm mal wieder nicht aus dem Kopf gehen genauso wie mit den Puppen. Und da fing er wieder an an Puppen zu denken. Er mochte Puppen nicht aber er hatte schon so viel mit Puppen zu tuhn. Den Film mit der Monster Puppe den er gesehen hatte. Die gruseligen Puppen die seinen Eltern gehörten. Und die Puppe die er mal dachte das sie ihn Umbringen will. Er versuchte den Gedanken aus dem Kopf zu kriegen als Plötzlich das Mädchen gegen ihn lief und er hinfiel.
AU!...Mein Rücken! War sein erster Gedanken als er sich aufsitzte und verwirrt dreinsah.

"Auaaa" stöhnte Coco. Sie hatte sich das Knie aufgeschürft und rieb es. Dann sah sie den Jungen, der ebefalls hingefallen war. Jetzt erst begriff sie die Situation und rappelte sich schnell und ein bisschen unbeholfen auf. "Oh, das tut mir so Leid, Entschuldigung, aber ich war so in Gedanken!" stotterte Coco und schaute zu dem Jungen auf, der sich ebenfalls wieder hingestellt hatte und ein ein wenig verwirrt aussah. 'Das ich auch immer so tollpatschig sein muss' dachte Coco und merkte wie sie rot wurde. "Tut mir wirklich Leid!" sagte sie noch einmal.

Er sah das Mädchen an. Er mochte es eigentlich nicht wenn er angerempelt wurde aber er machte es auch oft ausversehen weswegen er es den Leuten nicht übel nahm wenn sie es ausversehen taten.
"Ist nicht so schlimm"
Meinte er leicht lächelnt und sah das Mädchen an. Wenigstens musste er jetzt nicht mehr an die Puppen denken da er bei seinem Aufprall mit dem Boden irgendwie den Gedanken total vergessen hatte.

Coco war froh, dass er sie nicht angemeckert hatte und lächelte zurück. "Ähmm...also... was hälst du davon, wenn ich dich zur Wiedergutmachung zu einem Kaffee oder so einlade? Ich wollte mir das Dachcafé sowieso mal ansehen" sagte Coco stockend. Eigentlich war das so gar nicht Cocos Art, doch sie fühlte sich schuldig und wollte es wieder gut machen. Sie hatte zwar kaum Geld im Portemonnaie, aber es würd eschon reichen.
"Also nur wenn du möchtest" sagte Coco und schaute zu Boden.
'Was mache ich hier bloß?' dachte sich Coco, überrascht von ihrer eigenen Reaktion.

Er dachte nach ob er jetzt einen Kaffee wollte. Er hatte schon eine Zeit lang nichts mehr getrunken nur mit Sakura ein Eis gegessen aber das hat seinen Durst nicht wirklich gestillt.
"Du musst mich nicht einladen, aber einen Kaffee geh ich jetzt trotzdem trinken"
Meinte er immernoch leicht Lächelnd und sah sie an. Man merkte das es langsam dunkler wurde aber achtete nicht auf den Himmel oder überhaupt seine Umgebung sondern sah nur das Mädchen vor ihm an.
Über was hatte ich eigentlich nachgedacht bevor ich hingefallen bin
Fragte er sich in Gedanken und versuchte wieder auf den Gedanken zu kommen an den er zuvor dachte.

"Hmm, na gut" sagte Coco und lächelte freundlich. Zwar hätte sie ihn gerne eingeladen, aber so war es wiederum besser für ihr Portemonnaie. Also machte sich Coco auf den Weg zum Dachcafé, doch dort bemerkte sie, dass Honeys nicht ohne Master isn Dachcafé durften.
Sie wurde knallrot und nahm reiß aus zurück in ihr Zimmer.

[pp: Coco's Übergangszimmer~]

Sein lächeln verschwand von seinen Lippen und er ging ihr nach. Er versuchte immernoch auf das zu kommen an was er als letztes dachte aber wahrscheinlich war es wieder etwas was ihn nur nerven würde aber er wollte es unbedingt wissen weshalb er weiter überlegte und ihr folgte.

tbc: dachcafe

(pp: Ayaka's und Kallens Zimmer)

Als sie auf den Dach ankam musste sie etwas schmunzeln, da saß dieser aufgeblasene Kerl also bei den sie sich kurze Zeit zuvor entschuldigt hatte und Schlief scheinbar. Sie ging etwas auf ihn zu und blieb kurz hinter ihn stehen. Sie überlegte ihn zu erschrecken doch das wäre nicht Fair gewesen so sah sie das. Und lehnte sich an das vergoldete Gelände. “Na sieh einer an wenn er schläft sieht er ja schon fast zu süß aus.“ sprach sie recht leise, da sie eigentlich keine Lust darauf hatte ihn zu wecken ganz im Gegenteil. Sie beobachte ihn etwas bevor ihr blick abschweifte und diesen Wunderschönen Sonnenuntergang ansah. Er war angenehm sehr sogar, und die Sanfte Brise Wind die wehte brachte die Lange Mähne zum Tanzen. Ihr blick traf sich mit den Organgen Sonnenstrahlen, wo die Grau-Braunen Augen fast Goldig wirkten.

Richard hatte einen sehr leichten Schlaf, so war er schon wach gewesen, als Coco und Guaro gekommen waren, um miteinander zu Plaudern, er hatte jedoch keine Anzeichen gemacht, wach zu sein. Die Schritte entfernten sich wieder, und der junge Londoner spielte mit den Gedanken, vielleicht doch den Stoff zu bestellen, den er für sein Werk brauchte...er mochte es nicht, sich zu langweilen. Die Tür fiel in seinen Ohren zu, und jemand neues trat auf das Dach, eine unangenehm vertraute Stimme, die er heute schon einmal das Vergnügen hatte, kennen zu lernen. Langsam öffnete er die Augen und blickte zu Ayaka, wie üblich mit einem gelassenen, selbstbewussten Lächeln auf den Lippen, und schläfrigem, desinteressierten Blick.
-"Verzeih, ich hatte nicht damit gerechnet, jemand zu dieser Stunde hier noch vorzufinden, das ist mir wirklich ausgesprochen peinlich" erwiderte er in einem leisen Murmeln und blinzelte zu ihr auf. "...wir haben uns noch nicht einander bekannt gemacht, oder...? Ich bin Richard Kelly, angehender Designer" stellte er sich vor und streckte sich. Anmerkung: Schlafe nie wieder in der Öffentlichkeit, es ist nicht nur peinlich, sondern auch schmerzhaft.

Ayaka schreckte zusammen, als sie es vernahm was er da sagte. Und ob man es nun glauben wollte oder nicht sie wurde ganz leicht rot. War er doch echt wach und hörte was sie sagte, zumindest war dieses eindeutig. Doch zugeben das sie etwas röte in Gesicht hatte würde sie wohl nie. Denn dazu war sie zu Stolz, leicht lächelte sie. Immerhin hatte er ihr nie etwas getan außer sie einfach mal dumm anzumachen. Sie sagte ihn zwar schon ihren Namen, doch die Situation die da zuvor war, ist für so etwas nicht gut gewesen. “Ayaka Kaito, und ich habe es ja geahnt das du ein Designer bist.“ gab sie in einen sehr ruhigen Ton von sich. Dieser Wunderbare Sonnenuntergang beruhigte sie, und dies übte sich auch auf ihr Gemüt aus. “Ich will mich ja nicht einmischen in dingen die mich nichts angehen.. aber ist es nicht sehr ungemütlich an solch einer Stelle etwas zu schlafen? Kann ich nur für dich hoffen das es keinen Muskelkater gibt. ihr blick war immer noch den warmen Organgenfarbenden Sonnenstrahlen entgegen gerichtet, diese verschlimmerten ihre Röte nur etwas.

Der Designer durfte amüsiert feststellen, wie sie errötete, es sah schön aus, im Sonnenuntergang. Wer weiß, vielleicht war tief vergraben ein kleiner, sprießender Samen...? Er hörte zu, wie sie meinte, dass sie das schon geahnt hätte, dass er Designer war, und auch er erinnerte sich, dass sie sich eigentlich schon einander vorgestellt hatten...Huppsi. Wo ist im Moment dein Kopf, Richard?, schalt er sich selbst gedanklich und seufzte leise. Wahrscheinlich war er noch gedanklich im Reich der Träume. Ihren Namen hatte er schon wieder vergessen...gut möglich,dass er deswegen vergessen hatte, dass sie sich einander vorgestellt hatten.
-"...wie hast du das nur gemacht? Ich meine, mein Beruf steht mir ja nicht auf der Stirn geschrieben...oder?" erkundigte er sich in einem faszinierten Hauchen, sein Lächeln wurde um eine Ecke breiter, während er eine Augenbraue hochhob. Langsam hatte der Verdacht, dieses junge Fräulein vor ihm könne Gedanken lesen...ein höchst beunruhigender Gedanke, wie er fand. "...ich bin versehentlich eingenickt..." murmelte er und zuckte mit den Achseln, während er die Beine übereinander schlug. Als ob er freiwillig in der Öffentlichkeit schlafen würde, wo in jeder beobachten könnte...oh Graus, gut das er aufgewacht war.

Ayaka drehte den Kopf etwas zu Seite und sah Richard kurz genau in die Augen, auch wenn sie ihren Kopf etwas heben musste. Und erneut musste sie Lächeln. Scheinbar war er doch nicht so durchschauend wie sie ihn anfangs einschätze. “Naja es ist ein leichtes, deine Statur und wie du dich gibt’s haben es mir verraten. Auch wenn man sich die Hände anderer Menschen ansieht verraten sie oftmals viel genau wie die Augen.“ gab sie sehr ruhig von sich. Und merkte in diesen Moment das diese verfluchte röte die eine kleine Hitze ausgelöst hatte im Gesicht einfach nicht verschwinden wollte. Aber hatte sie wohl einfach nur eine verdammt gute Menschen Kenntnis auch wenn sie sich sonst immer verstellte, so das sich keiner an sie heran wagte. Als sie auch noch hörte das er einfach versehentlich eingenickt ist, lächelte sie nochmal etwas mehr. Sie machte sich nicht über ihn lustig sondern eher fand sie es fast süß das man hier einfach einschlafen konnte. Auch wenn sie es bei diesen wunderschönen Bild was sich ihr hier bot verstehen konnte. “Ich sagte zwar vorhin das nur an dich denkst. Doch scheinst du auch eine Angenehme Seite an dir zu haben. sie wunderte sich selbst das sie ihn so etwas sagte. Aber innerlich sah sie wohl in jeden zumindest etwas gutes. Auch wenn sie dies niemals offen zu geben würde. Sie zog sich an den Geländer hoch und setze sich auf dieses, sie hatte keine Höhen angst zu ihren Glück, und erneut suchten ihre Augen den Blick zu denn Sonnenuntergang. Welch eine Ironie, das sie ihn hier Ausgerechnet wieder über den weg gelaufen ist.

Richard nickte, während er zuhörte. Er empfand seine persönliche Menschenkenntnis als nichts Besonderes, nur als einfaches Werkzeug für seine Arbeit, doch es gab wohl tatsächlich Leute, die diese Sorte von Talent bewusst einsetzten. Das was sie sagte, war ihm nicht neu, aber es war gut zu wissen, dass sie anscheinend eine sehr gute Beobachterin war. Der Boden unter seinen warmen Händen fühlte sich besonders kalt an, und die Sonne vor ihnen ging immer noch unter, ihre Strahlen badeten alles, was sie zu fassen bekamen, in goldorangenen Licht, und verlängerten die Schatten um ihnen herum. Seltsamerweise wollte sich ihre Röte nicht legen, und Richard legte nachdenklich den Kopf schief. Das er ihr von gefallen war, das war völlig und absolut ausgeschlossen. Ihr schien wohl irgendetwas...unangenehm zu sein. Auf ihr Kompliment lachte Richard leise auf und schwenkte seine Haare zurück, in einer selbstgefälligen Geste.
-"Ich bin immer ein angenehmer Geselle...beim Thema Mode werde ich aber recht...leidenschaftlich" flüsterte er mit einem seligen Lächeln, "ich hoffe, deinen Kompliment zurückgeben zu dürfen..." ihm wunderte es, mit ihr so gelassen reden zu können. Für gewöhnlich verstand er sich nicht mit anderen dominanten Personen...zu viel Energie auf einmal. Der Blick seiner hellgrünen Augen wanderte hinauf zu seiner sitzenden Gesprächspartnerin. Wieso sie alle dem Rücken zur Sonne zudrehen mussten...die Schatten, die sich dann über diese Personen legte war doch schlichtweg grotesk. "...bist du auch gekommen, um diese atemberaubende Szenerie zu begutachten? Ist es nicht traumhaft?" fragte er verträumt und wendete seine Aufmerksamkeit wieder der Sonne hinter Ayaka.